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Informiert entscheiden in der Onkologie. Dialog Versorgungsforschung NRW

Symposium am 22.02.2017 in Köln

Teilnehmende der Veranstaltung sitzen in Reihen und blicken nach vorn
Das Plenum der Veranstaltung

Die Veranstaltungsreihe "Dialog Versorgungsforschung NRW" ist ein gemeinsames Angebot des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) und der Mitglieder des Beirats Versorgungsforschung NRW. Am 22. Februar 2017 fand das fünfte Symposium "Informiert entscheiden in der Onkologie" in Kooperation mit Frau Prof. Stock, Universitätsklinikum Köln, im CECAD Forschungszentrum statt.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 490.000 Menschen an Krebs - Tendenz steigend. Fortschritte in der onkologischen Forschung ermöglichen eine bessere Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten. Umso wichtiger ist es, dass diese Patientinnen und Patienten ihre Sichtweisen, Kompetenzen, Bedarfe und Bedürfnisse regelhaft in ihre Behandlung einbringen können - so wie dies beispielsweise die Entschließung der Landesgesundheitskonferenz und der nationale Krebsplan einfordern.
Dazu gehört zum Beispiel die Frage, wie Patientinnen und Patienten darin unterstützt werden können, im Dialog mit der Ärztin oder dem Arzt zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Dieses Thema wurde aus verschiedenen Perspektiven von Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Disziplinen beleuchtet. Das gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Praxis und gesundheitsbezogener Versorgungswissenschaft in NRW die Möglichkeit sich zu informieren, aber auch gemeinsam in den Dialog zu treten.

Programm des Symposiums

Informiert entscheiden in der Onkologie. Dialog Versorgungsforschung NRW

Präsentationen der Referierenden

Welchen Einfluss hat Information auf die Teilnahme am Mammographie- Screening? Qualitative Analyse von Interviews
Dr. med. Elisabeth Gummersbach, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf

Unterstützung von Ratsuchenden mit Risiko für Familiären Brust- und Eierstockkrebs. Die Rolle von Psychoonkologie und Patienteninformation
Dipl. Psych. Anne Scherer, Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs, Universitätsklinikum Köln
Dr. med. Sibylle Kautz-Freimuth, Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Köln

Patientenkompetenz in der oralen Krebstherapie. Projekt im Nationalen Krebsplan
Christoph Riese, Wissenschaftliches Institut der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen GmbH

Begleitende Heilmethoden in der Onkologie. Gibt es einen Entscheidungsspielraum für PatientInnen?
Prof. Dr. med. Josef Beuth, Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren, Universitätsklinikum Köln

Arzt-Patientenkommunikation in der Kinderonkologie - Wo hilft die Selbsthilfe?
Dr. phil. Annette Mund, Kindernetzwerk e. V.