Stephanie Funk
Fachgruppe Prävention und Gesundheitsförderung
Telefon: 0234 91535-2113
Leitfaden Selbstevaluation für Praktikerinnen und Praktiker
In Prävention und Gesundheitsförderung rückt das Thema Evaluation immer stärker in den Fokus:
Was ist denn nun dabei herausgekommen?
Welche Wirkung wurde erzielt?
Ist das Projekt/das Programm auf Akzeptanz gestoßen?
Konnten Strukturen geschaffen oder verändert werden?
Mit diesen und ähnlichen Fragen werden Praktikerinnen und Praktiker immer häufiger konfrontiert. Sei es, dass Geldgeber oder Kooperationspartner einen Nachweis erfragen oder die Maßnahme intern überprüft werden soll. Nicht nur großangelegte Maßnahmen stehen vor der Aufgabe, sich mit den Aspekten des Qualitätsmanagements auseinanderzusetzen, insbesondere kleinere Praxiseinrichtungen und Initiativen sind angehalten auf diesem Gebiet verstärkt zu agieren. Doch ein Einstieg in dieses Thema ist gar nicht so einfach. Bislang fehlte es hier an entsprechenden Unterstützungsangeboten, um eigenständig tätig zu werden. Diesem Bedarf versucht das LZG.NRW nun gerecht zu werden: Mit dem Leitfaden zur Selbstevaluation wird Praktikerinnen und Praktikern ein niedrigschwelliger Einstieg in die Ergebnisevaluation geboten. Er ist kleinschrittig aufgebaut und ermöglicht es, auch bei geringem methodischem Vorwissen und/oder eingeschränkten personellen sowie finanziellen Ressourcen, eine Evaluation in Eigenregie durchführen.
Neben diesem Leitfaden bietet das LZG.NRW auch praktische Beratung an, mit der bei individuellen und lokalspezifischen Fragen zum Thema Qualität Unterstützung geleistet werden kann. Wenn zum Beispiel beim Einsatz eines bestimmten Qualitätsinstruments Unsicherheiten bestehen oder sich Fragen zu einzelnen Qualitätsdimensionen ergeben, berät das LZG.NRW gerne.
Einführung
Philosophie des Leitfadens
Was ist Evaluation?
Prozess- und Ergebnisevaluation
Selbstevaluation und Fremdevaluation
Überblick
Ablauf einer Ergebnisevaluation
Grundlagen
Der Public Health Action Cycle als Rahmenmodell für die Gesundheitsförderung
Qualitätsdimensionen der Gesundheitsförderung
Planungsqualität als Voraussetzung für Ergebnisqualität
Zur Notwendigkeit einer klaren Zieldefinition
Ergebnismodell zur Unterscheidung von Zielebenen
Die Unterscheidung von Zielen und Maßnahmen
Die Formulierung "smarter" Ziele
Zielerreichungsskalen (Goal Attainment Scaling) als Instrument spezifischer und abgestufter Zieldefinition
"Was ist denn herausgekommen?" - Ergebnisqualität
Das Messbarmachen von Zielen: Indikatoren
Vom Indikator zum Erhebungsinstrument
Wo finde ich vorhandene Fragebögen?
Wie erstelle ich einen Fragebogen?
Schriftlich, mündlich oder online?
Muss immer alles gezählt werden? Qualitative Ansätze der Ergebnisevaluation
Methodik der Ergebnisevaluation: Forschungsdesigns
Auswertung und Interpretation
Ablauf einer Ergebnisevaluation
Beispiel Rauchstopp in der Schwangerschaft
Materialsammlung
Beispiele für Frage- und Antwortmöglichkeiten in einem Fragebogen
Beispiele für Fragebögen
Checkliste zur Planung einer Studie zur Ergebnisevaluation
Die Arbeit mit dem Ergebnismodell und Zielerreichungsskalen (Goal Attainment Scaling). Das Beispiel der Selbsthilfeberatungsstellen im Landkreis L.
Beim Lesen der Inhalte finden Sie immer wieder fünf unterschiedliche Symbole:
Wir möchten mit diesem Leitfaden möglichst viele Akteure aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Branchen erreichen. Je nach Fachgebiet sind Sie mit anderen Begrifflichkeiten vertraut. Deshalb haben wir zum leichteren Verständnis ein
Wir danken Frau Prof. Dr. Kolip von der Universität Bielefeld für die Erstellung der Texte und Präsentationen zu diesem Leitfaden.