Hauptinhaltsbereich

Flucht und Behinderung

Die Sammlung der Gesundheitsinformationen umfasst verschiedene Darstellungs- und Angebotsformen:

Mehrsprachige Broschüre oder Flyer
Mehrsprachiges Video oder Spot
Mehrsprachige Arbeitsmaterialien für die praktische Arbeit (zum Beispiel Anamnesebögen)
Mehrsprachige Internetseite ggf. mit verschiedenen Medientypen

Hinweis:
Neben mehrsprachigen Materialien finden sich in dieser Rubrik Arbeitsmaterialien und Hinweise für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Behindertenhilfe und der Flüchtlingshilfe, die ausschließlich in deutscher Sprache bereitstehen. 

Familienratgeber.de
Die Internetseite unterstützt Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund sowie ihre Angehörigen mit Informationen, Rat und Adressen. Verwiesen wird beispielsweise auf Beratungsstellen oder die Selbsthilfe.
Herausgegeben von: Aktion Mensch e. V.
Familienratgeber.de: Migration und Behinderung

Fragen und Antworten für Geflüchtete mit Behinderung
Auf der Internetseite finden sich die wichtigsten Fragen zu Hilfeleistungen für geflüchtete Menschen mit Behinderung. Dazu zählen unter anderem die Themen Krankenversicherung, Schwerbehindertenausweis, Pflege(-grad) und Rehabilitation.
In folgenden Sprachen verfügbar: arabisch, deutsch, englisch, farsi, kurdisch.
Herausgegeben von: Handicap International e. V.
Fragen und Antworten für Geflüchtete mit Behinderung

Crossroads Roadbox
Die Roadbox zum Thema "Flucht und Behinderung" hält Informationen, Arbeitshilfen und Downloadmaterialien für Fachkräfte aus der Behindertenhilfe und der Flüchtlingshilfe bereit. Themen der Roadbox sind u. a. das Asylverfahren, Anspruchsgrundlagen für Leistungen, Leistungsdurchsetzung, Spracherwerb und Empowerment.
Herausgegeben von: Handicap International e. V.
Crossroads Roadbox

Infoseite für geflüchtete Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen
Die Internetseite informiert über das Unterstützungssystem für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in Deutschland. Es wird erläutert, wo und wie Leistungen für den Lebensunterhalt beantragt werden und notwendige Unterstützungen für ein Leben mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung erhalten werden können. Ergänzt wird das Angebot um Kontaktadressen von Beratungs- und Selbsthilfeangeboten. Es werden häufig auftretende Fragen von geflüchteten Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen beantwortet.
In folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, englisch, russisch, ukrainisch.
Herausgegeben von: Bundesgeschäftsstelle Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. V.
Infoseite für geflüchtete Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen

Leben mit einer Behinderung - wichtige Informationen im Überblick
Die Broschüre informiert, was eine Behinderung ist und welche Reche Menschen mit Behinderung haben. Sie gibt einen Überblick über Anträge und Ausweise, Geld-Leistungen sowie Leistungen im Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung.
Mehrsprachig verfügbar in: arabisch, deutsch, englisch, französisch, persisch, polnisch, rumänisch, russisch, türkisch, ukrainisch.
Herausgegeben von: Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e. V.
Übersicht der Broschüre in allen Sprachen

Mit einer Behinderung in Deutschland
Bei einer Informationsveranstaltung von Handicap International e. V. für Geflüchtete aus der Ukraine wurde über das System der deutschen Behindertenhilfe, das Pflegesystem, die Beantragung von Mobilitätshilfen, das deutsche Krankenversicherungssystem und Hilfsmittel informiert. Die Vorträge sind online abrufbar.
In folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, russisch, ukrainisch.
Herausgegeben von: Handicap International e. V.
Handouts zur Informationsveranstaltung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine: "Mit einer Behinderung in Deutschland" - Teil 1 und Teil 2

Wie kann ich in Deutschland eine Behinderung anerkennen lassen?
In einem kurzen Video wird erklärt, wie in Deutschland eine Behinderung anerkannt wird, welche Antragsschritte notwendig und wer die richtigen Ansprechpartner sind. Die Bescheinigung über den "Grad der Behinderung" ist Voraussetzung für den Erhalt behinderungsspezifischer Teilhabe- und Unterstützungsleistungen.
In folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, englisch, russisch, ukrainisch.
Herausgegeben von: Handicap International e. V.
Übersicht des Videos in allen Sprachen

Wichtige Begriffe auf Deutsch - Türkisch - Englisch
Für zentrale Begrifflichkeiten aus den Bereichen Behinderung, Pflege sowie Sozialleistungen werden Übersetzungen angeboten, die Fachkräfte in ihrer Arbeit unterstützen.
In folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, englisch, türkisch.
Herausgegeben von: Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm)
Übersetzt: Wichtige Begriffe auf Deutsch - Türkisch - Englisch

DeafRefugees.de
DeafRefugees ist ein bundesweites Netzwerk aus verschiedenen Gehörlosenverbänden und -vereinen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, Freiwilligen sowie Ehrenamtlichen. Das Netzwerk sammelt barrierefreie Informationen speziell für taube Geflüchtete und vermittelt Ansprechpersonen wie z. B. eine Kontaktliste zu Dolmetscherinnen und Dolmetscher.
In folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, englisch, russisch, ukrainisch.
Herausgegeben von: Förderverein der Gehörlosen/Hörbehinderten (BRD) e. V.
DeafRefugees.de

Projekt: Perspektivenwechsel - Interkulturelle Öffnung in der Behindertenhilfe - Analysen und Handlungsempfehlungen
Mit dem Projekt "Perspektivenwechsel: Interkulturelle Öffnung in der Behindertenhilfe" sollte die interkulturelle Öffnung in der Behindertenhilfe gefördert und zur Verbesserung der Teilhabechancen der Menschen mit Migrationshintergrund in der Behindertenhilfe beigetragen werden. Dazu wurden Gesprächskreise, Fachgespräche sowie Online-Befragungen durchgeführt. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich an Einrichtungen und Dienste richten, aber auch an die Politik.
Herausgegeben von: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V.
Projekt: Perspektivenwechsel - Interkulturelle Öffnung in der Behindertenhilfe

CONNEX: Fachforum Flucht und Behinderung
Die Online-Austauschplattform CONNEX bietet Fachkräften an der Schnittstelle Flucht und Behinderung die Möglichkeit, sich zu aktuell relevanten Themen zu informieren. Darüber hinaus tauschen sich Fachkräfte in Themenforen aus und teilen ihre Erfahrungen. Es gibt Austauschforen für die verschiedenen Bundesländer sowie ein bundesweites Forum.
Herausgegeben von: Handicap International e. V.
CONNEX: Fachforum Flucht und Behinderung

Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®)
Die EUTB® unterstützt in Fragen rund um Rehabilitation und Teilhabe. In einem mehrsprachigen Flyer wird über den Adressatenkreis und die Beratungsthemen informiert. Zudem wird geschildert, wie die EUTB® berät. Auf der Homepage wird zudem eine Suchmaske für Beratungsangebote in räumlicher Nähe zum Wohnort der Betroffenen bereitgestellt (in deutscher Sprache).
In folgenden Sprachen verfügbar (Flyer): deutsch, englisch, französisch, türkisch, ukrainisch.
Ein Angebot von: gsub mbH Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH
Fachstelle Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung
Flyer der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung

Bundeskontaktstelle für Geflüchtete mit Behinderung und/oder Pflegebedarf
Die Bundeskontaktstelle unterstützt geflüchtete Menschen mit Behinderungen und/oder Pflegebedarf. Die Hauptaufgabe ist es, Unterstützungsbedarfe von neu einreisenden Geflüchteten nach Deutschland bereits vor Ankunft zu identifizieren, um in passgenaue Angebote in der stationären Pflege oder Eingliederungshilfe zu vermitteln. Zudem ist die Bundeskontaktstelle Anlaufstelle für Informationsanfragen zur gesundheitlichen Versorgung in Deutschland.  
In folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, englisch, russisch, ukrainisch.
Ein Angebot von: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Deutsches Rotes Kreuz e. V.
Bundeskontaktstelle

Crossroads: Erst- und Orientierungsberatung
Geflüchtete Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen werden telefonisch und kostenlos bei Fragen rund um das deutsche Hilfesystem für Menschen mit Behinderung beraten. Es werden Hinwiese zu lokalen und passenden Hilfsangeboten gegeben.
Die Beratung erfolgt in Ukrainisch oder Russisch. Dolmetschende können für weitere Sprachen hinzugezogen werden.
Ein Angebot von: Handicap International e. V.
Beratungsangebot Crossroads

Beratung durch die Zentren für Selbstbestimmtes Leben (ZsL ®)
Das Zentrum für Selbstbestimmtes Leben (ZsL ®) Nordrhein-Westfalen berät nach den Methoden des "Peer Support" und "Peer Counseling". Menschen mit Behinderungen werden im Sinne des Empowerments gestärkt, um mit ihren Ressourcen ihr Leben selbstbestimmt gestalten zu können.
Ein Angebot von: Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. V. - ISL
Beratungsangebot in Nordrhein-Westfalen

Leitfaden zur Beratung von Menschen mit einer Behinderung im Kontext von Migration und Flucht
Der Leitfaden informiert über die Rechte, die Migrantinnen und Migranten mit einer Behinderung haben. Dabei geht es beispielsweise um Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, zur Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft sowie zur Pflege. Zudem werden Hinweise zum Erhalt eines Schwerbehindertenausweises gegeben.
Herausgegeben von: passage gGmbH, Caritasverband für die Diözese Osnabrück e. V.
Hilfe zur Beratung von Migranten mit Behinderung

Flucht, Migration und Behinderung. Wege zu Teilhabe und Engagement
Das Projekt "Ehrenamt in Vielfalt" befasste sich mit der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung und der Problematik, dass Angebote der Behindertenhilfe seltener von Menschen mit Flucht- und/oder Migrationshintergrund in Anspruch genommen werden. Die Ergebnisse des Projekts werden in der Handreichung dargestellt: Es wird ein Überblick über die Situation von Menschen mit Flucht- und/oder Migrationshintergrund und Behinderung gegeben. Zudem werden Hinweis zur Gestaltung kultursensibler Angebote für die Arbeitsfelder Beratung, Selbsthilfe und Freizeitangebote gegeben.
Herausgegeben von: MINA - Leben in Vielfalt e. V.
Handreichung: Flucht, Migration und Behinderung - Wege zu Teilhabe und Engagement

Beratungs- und Kontaktstelle für Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung in Dortmund
Die Beratungs- und Kontaktstelle bietet in Dortmund Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung sowie ihren Angehörigen kultursensible Beratung und Aufklärung. Wenn möglich findet die Beratung in der Muttersprache statt.
In folgenden Sprachen verfügbar: aserbaidschanisch, arabisch, deutsch, englisch, russisch, türkisch.
Ein Angebot von: Lebenshilfe Dortmund
Beratungs- und Kontaktstelle für Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung

Beratung für migrierte Menschen mit Behinderung in Köln
In Köln können sich migrierte Menschen mit Behinderung im Rahmen des "Kompetenzzentrums Flucht, Migration und Behinderung" sowie des "Case Managements im Kommunalen Integrationsmanagement" unabhängig beraten lassen. Themen sind beispielsweise Behinderung, Spracherwerb, Ausbildung und Arbeit, soziale Leistungen, Gesundheit, Wohnen, Umgang mit Behörden sowie soziale Teilhabe.
Ein Angebot von: Diakonie Michaelshoven e. V.
Hilfen für migrierte Menschen mit Behinderung

Netzwerk "Flucht, Behinderung und Krankheit" in Bonn
Das Netzwerk verfolgt das Ziel, die Versorgung, Unterstützung und Beratung von geflüchteten Menschen mit Behinderung und ihrer Angehörigen zu verbessern sowie Beratungsstellen und Anbieter von Unterstützungsangeboten untereinander besser abzustimmen. Eine noch zu erstellende "Landkarte der Aktivitäten" wird künftig Akteure, Partnerinnen und Partner des Netzwerkes vorstellen.
Ein Angebot von: Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn / Integrationsagentur
Netzwerk "Flucht, Behinderung und Krankheit"

Kultursensible Selbsthilfegruppen gründen. Eine kommentierte Checkliste
Nur wenige Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund nehmen an regulären Selbsthilfegruppen teil, obwohl ein entsprechender Bedarf besteht. Wichtig sind kultursensible und zielgruppengerechte Rahmenbedingungen der Selbsthilfe. Die kommentierte Checkliste bietet daher Menschen, die eine Selbsthilfegruppe gründen möchten, und Mitarbeitenden von Diensten und Einrichtungen eine erste Orientierung. Die Checkliste orientiert sich an den Gründungsphasen einer kultursensiblen Selbsthilfegruppe. Tipps und Hinweise ergänzen die Informationen der Checkliste.
Herausgegeben von: Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Kultursensible Selbsthilfegruppen gründen

Die Sputniks e. V.: Selbsthilfe und Selbstvertretungsorganisation
Russischsprachige Familien mit Kindern mit Beeinträchtigungen tauschen sich im Rahmen der Selbsthilfe bei Treffen vor Ort und/oder auch deutschlandweit auf einer Online-Plattform aus. Neben dem fachlichen Austausch unterstützen sich die Familien gegenseitig bei Behördengängen, Arztbesuchen, Wissensvermittlung und der Pflege ihrer Kinder.
In folgenden Sprachen verfügbar: deutsch, russisch.
Herausgegeben von: Die Sputniks e. V.
Die Sputniks e. V.

Empowerment Now: Selbstvertretung von Geflüchteten mit Behinderung
Mit dem Projekt "Empowerment Now" wurden erste Erfahrungen mit Selbstvertretungsprozessen von geflüchteten Menschen mit Behinderung in Deutschland gesammelt. Diese sind in der Broschüre zusammengeführt, um Fachkräfte, politisch Verantwortliche und Mitarbeitende der Schnittstellen Flucht, Migration und Behinderung für Zugangsbarrieren zu sensibilisieren. Die Broschüre beinhaltet handlungspraktische Empfehlungen für den Aufbau einer Selbstvertretungsgruppe und deren Begleitung.
Herausgegeben von: Handicap International e. V.
Empowerment Now

Mein Kind ist behindert - diese Hilfen gibt es
Die Broschüre richtet sich an Eltern eines Kindes mit Behinderungen. Sie vermittelt einen ersten Überblick über die Leistungen, die Menschen mit Behinderungen in Anspruch nehmen können.
Zweisprachig verfügbar in: arabisch, englisch, französisch, türkisch.
Herausgegeben von: Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V.
Übersicht der Broschüre in allen Sprachen

Kinder mit Behinderung und Fluchterfahrung. Eine Praxishilfe für Kindertageseinrichtungen
Die Handreichung richtet sich an Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen und möchte sie ermutigen, sich aktiv für Kinder mit Fluchterfahrung und Behinderung einzusetzen. Sie gibt Orientierung und Anregungen, wie den besonderen Bedürfnissen von Kindern mit Fluchterfahrung und Behinderung im Kita-Alltag begegnet werden kann.
Herausgegeben von: Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
Kinder mit Behinderung und Fluchterfahrung