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Kinder- und Jugendgesundheit

Ein wesentlicher Aspekt von Kinder- und Jugendgesundheit ist das Sicherstellen eines gesunden Aufwachsens aller Kinder - unabhängig von Ressourcen und Belastungen des Einzelnen. Diese zentrale Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge gehört nach dem Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGDG) zum Spektrum der Kinder- und Jugendgesundheitsdienste der unteren Gesundheitsbehörden.

Die Gesundheit von Frauen während der Schwangerschaft und ihrer Kinder im ersten Lebensjahr, aber auch die Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen für die Kinder sowie die Beteiligung (werdender) Väter an der Gesundheitsfürsorge für ihre Kinder und die Partnerin waren Schwerpunkte in der Arbeit der Landesinitiative "Gesundheit von Mutter und Kind". Zahlreiche Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit der Menschen in NRW wurden umgesetzt, sodass die erfolgreiche Unterstützung der Ziele bis in die Gegenwart reicht.

Früherkennungsuntersuchungen nutzen - Gesundheit von Kindern stärken. Durch die Zentrale Stelle Gesunde Kindheit wird die Teilnahme an den sogenannten U's dokumentiert, Eltern werden einladend an die Untersuchung erinnert und bei Bedarf werden die Träger der öffentlichen Jugendhilfe infomiert.

Ein umfassendes Verhältnis zwischen individueller Gesundheit des Kindes, Gesundheitsbildung, Prävention und Gesundheitsförderung, aber auch der Gesundheitsschutz sowie das gemeinsame Lernen und Gestalten sozialen Wohlbefindens in zeitlichen Lebensgemeinschaften beschreibt die Spannbreite von "Schulgesundheit". Dabei bezieht sich diese nicht nur auf die in der Schule betreuten Kinder und Jugendlichen, sondern auch auf deren Familien sowie die in den Einrichtungen beschäftigten Fachkräfte.

Die psychische Gesundheit trägt wesentlich zu einem selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Leben bei. Da psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen trotz einer Vielzahl von Initiativen und Maßnahmen zunahmen, hatte die Landesgesundheitskonferenz NRW (LGK) im Dezember 2010 eine Entschließung zu "Erhalt und Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen" verabschiedet, ein zentraler Baustein war die Landesinitiative "Starke Seelen".

Die Diagnose Diabetes stellt einen Einschnitt in das Leben von betroffenen Kindern und Jugendlichen und ihren Familien dar und bringt oftmals Einschränkungen im Alltag mit sich. Herausfordernd ist dabei die Betreuung in den Kitas und Schulen - für das Personal und die Eltern oftmals gleichermaßen. Das "Handlungskonzept Diabetes" bietet dabei Unterstützung.