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Aktuelle Meldungen

Foto einer Bewerbungsmappe

Neue Stellenausschreibung

Im Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) sind aktuell die folgenden Stellen zu besetzen:

  • wissenschaftliche Mitarbeit (w/m/d) in der Fachgruppe 31 "Grundsatzfragen, gesundheitsbezogener Hitzeschutz"

  • Mitarbeiterin/Mitarbeiter (w/m/d) in der Fachgruppe 32 "Konferenzen und Dialogformate, Zentrale Stelle Gesunde Kindheit"

  • Systemadministrator (w/m/d) in der Fachgruppe 14 "Informationstechnik"

Aktualisierte Indikatoren im Gesundheitsinformationssystem

Das LfGA NRW hat im Gesundheitsinformationssystem 79 Indikatoren aus allen Themenfeldern aktualisiert. So wurden der Indikatorenbereich und der Gesundheitsatlas auf den neusten Stand gebracht.

Dabei wurden Indikatoren zur wirtschaftlichen und sozialen Lage, zur Lebenserwartung auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte, zu den Schuleingangsuntersuchungen, zu Krebserkrankungen (Neubildungen), zu Gesundheitsrisiken aus der Umwelt, zu Einrichtungen des Gesundheitswesens, zur Inanspruchnahme von Leistungen der Gesundheitsförderung und Früherkennung von Krankheiten sowie der ambulanten Versorgung, der Gesundheitspersonalrechnung, der Gesundheitsausgabenrechnung und zu Kosten im Gesundheitswesen aktualisiert.

Informationen zur Vogelgrippe für Bürgerinnen und Bürger

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) berichtet in seinem aktuellen Bericht zur "Risikoeinschätzung zur Hochpathogenen Aviären Influenza H5 (HPAI H5) Klade 2.3.4.4b" (Stand 20. Oktober 2025) über einen sprunghaften Anstieg von an der Vogelgrippe verendeten Vögeln in den letzten Wochen.

Nach aktuellem Stand ist das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland sehr gering. Grundsätzlich gilt: Wer direkten Kontakt zu kranken oder verendeten Vögeln sowie Ausscheidungen von Wildvögeln vermeidet, schützt sich zuverlässig vor einer Infektion.

Das LfGA NRW hat weitere Informationen für Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt, die unter anderem Vorsichtmaßnahmen enthalten, die das Risiko einer Infektion für Menschen zuverlässig minimieren. Darüber hinaus finden Sie weitere hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zur Vogelgrippe.

Fachtagung Kommunale Gesundheitsberichterstattung 2025. Psychische Gesundheit

Am 9. Oktober fand in Essen die Fachtagung Kommunale Gesundheitsberichterstattung 2025 im Haus der Technik in Essen statt. Neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Gesundheitsberichterstattung waren ebenfalls zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter der Psychiatriekoordination und -planung sowie der Sozialpsychiatrischen Dienste dabei.

Die diesjährige Fachtagung Kommunale Gesundheitsberichterstattung 2025 widmete sich den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Umgang mit Daten zur psychischen Gesundheit für die Gesundheitsberichterstattung. Es wurden Erkenntnisse und Ergebnisse der Bundes-, Landes- und kommunalen Gesundheitsberichterstattung miteinbezogen und diskutiert. Die Fachtagung zielte darauf ab, Gesundheitsberichterstatterinnen und Gesundheitsberichterstatter aus Nordrhein-Westfalen zum Austausch darüber zusammenzubringen. Der Austausch gelang sowohl im Rahmen der Podiumsdiskussion als auch in den Fachgesprächen nach den Vorträgen und in den Pausen.

Gute Praxis für gesunde Lebenswelten – Eine digitale Lernwerkstatt zum Good-Practice Kriterium Nachhaltigkeit

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) NRW am Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen bietet am 4. Dezember 2025 von 09:00 – 12:30 Uhr eine digitale Lernwerkstatt zum Good-Practice Kriterium Nachhaltigkeit an.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, wie Projekte der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung verstetigt werden können. Die Teilnehmenden lernen Ansätze zur Verstetigung von Maßnahmen und Strukturen kennen, reflektieren gemeinsam, was nachhaltige Projektarbeit ausmacht, und erhalten praxisnahe Einblicke für die Umsetzung am Beispiel eines konkreten Projekts.

Die Lernwerkstatt richtet sich an kommunale Akteurinnen und Akteure in NRW, die in der Planung, Umsetzung, Überprüfung oder Weiterentwicklung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen für vulnerable Personengruppen tätig sind und ihre Arbeit reflektieren möchten.

Gemeinsam gegen Gewalt im Gesundheitswesen: Deeskalationstraining speziell für Gesundheitsberufe entwickelt

Die Ärztekammern in Nordrhein-Westfalen, das Klinikum Leverkusen und Experten der Polizei Recklinghausen haben als Kooperationspartner im landesweiten Präventionsnetzwerk „Sicher im Dienst“ ein Deeskalationstraining entwickelt, das speziell auf die Anforderungen in der Patientenversorgung abgestimmt ist und Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen im Umgang mit aggressivem Verhalten schult.

Das Angebot reiht sich ein in das gemeinsame Vorgehen von Landesregierung und Partnern gegen Gewalt gegenüber Beschäftigten im Gesundheitswesen.

„Berichte über Gewalt gegenüber denjenigen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, anderen zu helfen, bestürzen mich zutiefst. Als Gesundheitsministerium haben wir zusammen mit Akteuren des Gesundheitswesens in Nordrhein-Westfalen eine gemeinsame Resolution verabschiedet und eine Kampagne gestartet, um öffentlichkeitswirksam auf das Problem von Übergriffen aufmerksam zu machen und zugleich Solidarität mit allen Beschäftigten im Gesundheitswesen zu zeigen. Ich begrüße sehr, dass die Ärztekammern gemeinsam mit dem Präventionsnetzwerk ‚Sicher im Dienst‘ ein Deeskalationstraining speziell für Beschäftigte des Gesundheitswesens entwickelt haben. Es hilft Ärztinnen, Ärzten, medizinischem und pharmazeutischem Fachpersonal, Rettungskräften, Pflegekräften und allen weiteren Beschäftigten im Gesundheitswesen, Gewaltsituationen rechtzeitig zu erkennen, sich im Ernstfall richtig zu verhalten und so besser gegen Gewalt zu schützen“, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Über den folgenden Link gelangen Sie zur Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen.

Titelblatt Kommunikationskatalog

Gesundheitsinformationen für den Hitzeschutz gezielt kommunizieren: LfGA NRW veröffentlicht Katalog zur Erstellung von Kommunikationsmaterialien

Der Katalog zur Erstellung von Kommunikationsmaterialien (kurz: Kommunikationskatalog) unterstützt bei der Entwicklung eigener Materialien rund um das Thema Hitze und Gesundheit. Er enthält fachlich geprüfte Gesundheitsinformationen zu vier zentralen Themen des gesundheitsbezogenen Hitzeschutzes, zugeschnitten auf vier verschiedene Zielgruppen. Durch seinen modularen Aufbau stellt er ein praxisnahes Angebot für alle dar, die zu diesem Thema kommunizieren möchten. Darüber hinaus bietet er Hinweise zur Nutzung und Gestaltung von Flyern, Postern und Beiträgen in sozialen Medien sowie Konzeptideen zur Entwicklung eigener, zielgruppengerechter Informationsmaterialien. Er leistet damit einen Beitrag zur Stärkung der hitzesensiblen Gesundheitskompetenz in Nordrhein-Westfalen.

Entwickelt wurde der Katalog im Rahmen der Arbeitsgruppe Kommunikation für hitzesensible Gesundheitskompetenz des Zentralen Netzwerks für Gesundheitsbezogenen Hitzeschutz in NRW (ZNGH). Der Kommunikationskatalog steht ab sofort zum Download bereit. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an: klima@lfga.nrw.de.

Gesundheitspreis 2025: Land sucht wegweisende Projekte zur Digitalisierung im Gesundheitswesen

Der Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen steht in diesem Jahr unter dem Motto „Digitalisierung im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen sinnvoll und sicher ausbauen“. Ab sofort werden wegweisende Initiativen und kreative Projekte gesucht, die zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung beitragen. Die Ausschreibung wendet sich an Projekte, bei denen Künstliche Intelligenz (KI) oder telemedizinische Angebote angewendet werden, beispielsweise um Fachkräfte im Gesundheitswesen bei Verwaltungsaufgaben zu entlasten. Bewerben können sich außerdem Projekte, bei denen Fachkräfte im Gesundheitswesen oder Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit digitalen Technologien geschult werden sowie innovative Maßnahmen, die einen Beitrag zum verbesserten Schutz vor IT-Ausfällen oder Cyberangriffen bieten.

Der Gesundheitspreis 2025 richtet sich an alle Verbände, Institutionen, Initiativen und Fachleute, die in der Gesundheitsversorgung arbeiten und ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Die herausragenden Projekte werden im kommenden Jahr ausgezeichnet. Die Ausschreibungsfrist für den Gesundheitspreis endet am 30. November 2025.

Gesundheitsminister Laumann: Grippeimpfung für Beschäftige in Gesundheitswesen und Pflege besonders wichtig

Eine Influenza ist keine harmlose Erkrankung, sondern kann zu schweren Komplikationen führen und tödlich enden. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Schwangere, Personen mit Vorerkrankungen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem und damit genau jene, die häufig in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen betreut werden.

Zu ihrem Schutz und um die Funktionsfähigkeit medizinischer Einrichtungen während der Grippesaison zu sichern, rufen das Gesundheitsministerium und Partner Beschäftigte im Gesundheitswesen zur jährlichen Influenza-Impfung auf.  

„Beschäftigte im Gesundheitswesen und der Pflege haben ein höheres Risiko, sich mit der Grippe anzustecken. Für ihre Patientinnen und Patienten ist die Influenza außerdem eine besondere Gefahr. Die Schutzimpfung ist nach wie vor die beste Möglichkeit, sich und andere zu schützen. Sie ist in der Regel gut verträglich, senkt das Risiko, schwer zu erkranken deutlich und verbessert gleichzeitig den Schutz der Menschen im Umfeld. Indem sie das Ansteckungsrisiko verringert, krankheitsbedingten Ausfällen vorbeugt und das Risiko von Influenzaausbrüchen innerhalb von Einrichtungen erheblich senkt hilft sie auch dabei, medizinische Einrichtungen in der Grippesaison funktionsfähig zu halten“, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Das Gesundheitsministerium und seine Partner, die Ärztekammern, die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Pflegekammer Nordrhein-Westfalen, die Krankenhausgesellschaft und der Verband deutscher Betriebs- und Werkärzte werben bei Beschäftigten im Gesundheitswesen online und offline gezielt für die Impfung und nutzen zu diesem Zweck eine gemeinsame Kommunikation unter den Slogans: „Grippeschutz ist Teamarbeit - Gesund bleiben, um zu helfen“, „ – Stark durch den Winter“ und „ – Schütze Dich – und mich!“

Die Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) erreichen Sie über den folgenden Link.

Unterstützung der Gesundheitsversorgung durch innovative Versorgungsmodelle - Im Dialog mit den NRW-Kommunen: Vernetzungsveranstaltung am 13. November

Am 13.11.2025 lädt das Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) zu einer Vernetzungsveranstaltung rund um das Thema innovative Versorgungsmodelle in der Gesundheitsversorgung ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Fachvorträge und Praxisbeispiele, die einen Einblick in die Umsetzung innovativer Versorgungsmodelle geben. Ziel ist es, den fachlichen Austausch zu fördern und gemeinsam über Herausforderungen und Chancen dieser Ansätze zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Projekt-Sachgebietsverantwortliche in den NRW-Kommunen, insbesondere in den Gesundheitsämtern. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie über die folgenden Links.

Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2023 zum Thema "Wochenbett, Stillen & erstes Lebensjahr"

Die Weltstillwoche findet in diesem Jahr vom 29. September bis zum 5. Oktober statt und stellt die nachhaltige, strukturelle Stillförderung in den Vordergrund. Die Ergebnisse unsere Bevölkerungsbefragung können die Bedeutung dieser oft unterschätzten Gesundheitsressource untermauern.

Die meisten Frauen wollen ihr Kind nach der Geburt stillen. Viele Mütter beenden das Stillen aber aufgrund von Problemen früher, als sie es sich eigentlich gewünscht haben. Der dritte Teil des NRW-Gesundheitssurveys 2023 zeigt, dass eine professionelle Begleitung beim Stillen von den meisten Müttern gewünscht wird und ungewolltes vorzeitiges Abstillen verhindern kann. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass Väter sich verstärkt engagieren und dass falsche Vorstellungen in Bezug auf die Fähigkeiten von Säuglingen und den angemessenen Reaktionen auf ihre Bedürfnisse noch verbreitet sind.

NRW-Gesundheitssurvey 2023 zum Schwerpunkt Gesundheit rund um die Geburt, Teil 1 und 2 sind jetzt verfügbar

Rückblickend überwiegen bei den meisten Müttern und Vätern positive Erinnerungen an die Zeit der Schwangerschaft und die Geburt des ersten Kindes. Allerdings berichten auch zwei von fünf Müttern, dass sie sich im Laufe ihrer ersten Schwangerschaft häufig Sorgen gemacht haben oder Ängste um das Wohlergehen ihres ungeborenen Kindes hatten. Jede vierte Mutter denkt aufgrund von negativen Erfahrungen nur ungern an die Geburt zurück.

Um die Vielfalt der Erfahrungen und Einstellungen zu beleuchten, wurden für den NRW-Gesundheitssurvey 2023 insgesamt 2.200 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 49 Jahren befragt, hiervon hatten 716 Frauen und 717 Männer eigene Kinder. Ein Teil der Fragen, etwa zum Umgang mit Säuglingen, war auch an Teilnehmende ohne Kinder gerichtet.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt nach Lebensphasen getrennt in drei Teilen. Teil 1 des Surveys blickt auf die Zeit der Schwangerschaft, Teil 2 auf die Erfahrungen rund um die Geburt. Die Veröffentlichung von Teil 3 zum Wochenbett und dem ersten Lebensjahr folgt in Kürze.

„Pottburg vernetzt sich“ – ein Planspiel zur Netzwerkarbeit in der Gesundheitsförderung am 12.11.2025

Interprofessionelle Netzwerke bieten die Chance, „Health in All Policies“ Schritt für Schritt zu realisieren. Gleichzeitig ist eine professions- und ressortübergreifende Netzwerkarbeit mitunter eine Herausforderung in der Gesundheitsförderung: Wie gelingen kooperative Aushandlungsprozesse mit Akteurinnen und Akteuren in verschiedenen Positionen und mit unterschiedlichen Interessen und Sichtweisen?

Am 12.11.2025 kann dies im Rahmen des Planspiels „Pottburg vernetzt sich“ in den Räumlichkeiten der Hochschule Bochum erprobt werden. Die Teilnehmenden nehmen Rollen aus dem Gesundheits-, Jugend-, Sozial- oder Stadtplanungsamt sowie von freien Trägern ein, um über die Neugestaltung einer Grünfläche zu verhandeln und zu diskutieren. Das Planspiel ermöglicht zudem, die eigene Argumentation für Gesundheitsförderung – auch gegenüber anderen Professionen – zu reflektieren. Dem Planspiel geht eine digitale Selbstlernphase in Form von E-Learning voraus, um für die Chancen und Herausforderungen der Netzwerkarbeit in der Gesundheitsförderung zu sensibilisieren.

Hitzeschutz stärken: LfGA NRW veröffentlicht Arbeitshilfen „Kommunale Hitzeaktionsplanung in NRW“

Heiße Tage, tropische Nächte und Hitzewellen können die Lebensqualität in den Städten und Kreisen von Nordrhein-Westfalen erheblich beeinträchtigen. Hitze betrifft die gesamte Bevölkerung, insbesondere für Kinder, vorerkrankte Personen und Ältere stellt sie ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Die heute vom Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) veröffentlichten Arbeitshilfen für die kommunale Hitzeaktionsplanung in NRW wurden in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der nord-rhein-westfälischen Kommunen und des Gesundheitswesens entwickelt. Sie sollen die Kommunen dabei unterstützen, die negativen Auswirkungen von Hitze zu reduzieren.

Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2024: Ausgewählte Projekte stärken Gesundheitskompetenz

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat am 26. August an vier Projekte aus Witten, Bielefeld und Hamm den Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2024 zum Thema „Gesundheitskompetenz stärken“ verliehen. Organisiert und umgesetzt wurde der Preiszyklus unter anderem durch das LfGA NRW – inklusive der Sichtung und wissenschaftliche Vorbewertung aller 76 Bewerbungen. Die mit insgesamt 16.000 Euro prämierten Projekte konnten mit besonders beispielgebenden Konzepten zur Stärkung der Gesundheitskompetenz überzeugen.


Weitere Infos zum Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2024 und die komplette Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW erhalten Sie über den folgenden Link.

Weiterer Meilenstein erreicht: 1.000. Medizinstudierender beginnt Studium im Rahmen der Landarztquote

In der aktuell laufenden Immatrikulationsphase für das Wintersemester 2025/2026 hat sich nun die 1.000. Person für ein Medizinstudium im Rahmen der Landarztquote an einer nordrhein-westfälischen Hochschule eingeschrieben. Aus den bisherigen Auswahlverfahren studieren aktuell bereits 951 Personen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Landarztquote Medizin. Im erfolgreich abgeschlossenen 13. Auswahlverfahren zur Landarztquote in Nordrhein-Westfalen hat das Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz (LfGA) für das Wintersemester 2025/2026 160 weitere Personen für ein Medizinstudium im Rahmen der Landarztquote ausgewählt. Damit überschreitet Nordrhein-Westfalen zum ersten Mal und als erstes Bundesland überhaupt die Schwelle von insgesamt über 1.000 in der Landarztquote verpflichteten angehenden Ärztinnen und Ärzten.

Zum Wintersemester 2019/2020 hat Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland die Landarztquote eingeführt. Diesem Vorbild sind inzwischen zehn andere Bundesländer gefolgt und haben eigene Landarztquoten eingeführt.

Weitere Infos zur Landarztquote und die komplette Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW erhalten Sie über den folgenden Link.

Bewährte Beratung unter neuer Nummer

Die verschiedenen Beratungsangebote des LfGA NRW zu Gesundheit und Arbeitsschutz erreichen Sie ab sofort unter neuen Rufnummern. Folgende Nummern haben sich geändert:

Zentrale Stelle Gesunde Kindheit (Tel. 0234 41692-3222, Fax 0234 41692-8510)
(Mo.-Do. 9:00-12:00 Uhr)
Durch die Zentrale Stelle Gesunde Kindheit wird die Teilnahme an allen Früherkennungsuntersuchungen U5 - U9 in Nordrhein-Westfalen dokumentiert. Eltern und Erziehungsberechtigte können sich bei Fragen oder Unklarheiten an die Zentrale Stelle wenden.

Serviceteam Landarztgesetz NRW (Tel. 0234 41692-7777)
Das Serviceteam für die Landarztquote beantwortet Fragen zum Auswahlverfahren, zur Antragstellung und zum Vertrag nach dem Landarztgesetz Nordrhein-Westfalen. An das Serviceteam können sich neben Bewerberinnen und Bewerbern auch die betroffenen Studierenden und Ärztinnen und Ärzte wenden sowie Arbeitsagenturen, Studierendensekretariate und weitere Interessierte.

Hintergrund: Im Rahmen der Fusion des Landeszentrums Gesundheit NRW und des Landesinstituts für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung NRW zum Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen hat sich unsere technische Infrastruktur verändert. Deswegen sind die nun vom LfGA NRW betreuten Hotlines unter neuen Telefonnummern erreichbar.

Neue Webseite bietet transparenten Überblick zur ärztlichen Versorgung in Nordrhein-Westfalen

Gibt es genügend Hausärztinnen und Hausärzte in meiner Region? Oder wo kann ich mich in Nordrhein-Westfalen als Vertragsärztin oder Vertragsarzt niederlassen? Das Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) bietet auf einer neuen Webseite einen transparenten Überblick über die vertragsärztliche Versorgung in ganz Nordrhein-Westfalen.

"Mit dem neuen Angebot können die Bürgerinnen und Bürger jetzt auf einen Blick online sehen, wie sich die Versorgung in den Facharztgruppen, die für die wohnortnahe Versorgung besonders relevant sind, in Nordrhein-Westfalen und in ihrer jeweiligen Region darstellt. Das schafft eine gemeinsame Grundlage für den Austausch über die aktuelle Versorgungssituation vor Ort“, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

„Mit dem Dashboard zur vertragsärztlichen Versorgung tragen wir zur Übersichtlichkeit der ambulanten Versorgung in Nordrhein-Westfalen bei. Das Angebot richtet sich sowohl an interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch an die Kommunen und die Fachöffentlichkeit“, sagt Dr. Simone Gurlit, Präsidentin des LfGA NRW.

Eröffnung des Landesamtes für Gesundheit und Arbeitsschutz NRW

Mit Wirkung zum 1. Juli 2025 hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen das Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) geschaffen. Die neue Landesoberbehörde liegt im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Das LfGA NRW ist entstanden aus dem Zusammenschluss des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG.NRW) und des Landesinstituts für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung NRW (LIA).

„Mit dem Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen schaffen wir eine leistungsfähige zentrale Behörde für einen zukunftsfähigen Öffentlichen Gesundheitsdienst und einen starken staatlichen Arbeitsschutz. Damit stellen wir sicher, dass Nordrhein-Westfalen auch zukünftig wirksam und verlässlich auf gesundheitspolitische Herausforderungen reagieren kann, zum Schutz der Bevölkerung und zur Stärkung unseres Gemeinwohls“, erklärt Gesundheits- und Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.

Der Hauptsitz des LfGA NRW ist auf dem Gesundheitscampus in Bochum. Außenstellen befinden sich in Düsseldorf und Münster. Knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im LfGA NRW tätig. Gründungspräsidentin ist Dr. Simone Gurlit. Die promovierte Medizinerin stand bereits seit Februar 2024 als Direktorin an der Spitze des LZG.NRW und hatte im November 2024 zusätzlich kommissarisch die Leitung des LIA übernommen.

„Wir freuen uns, dass der Startschuss zum neuen LfGA gefallen ist. Durch die Bündelung der Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit und Arbeitsschutz wird sich die neue Landesbehörde vielen Themen umfassender, effektiver und zielgerichteter widmen können. Gleichzeitig werden neue Aufgaben ab sofort gemeinsam und ganzheitlicher gelöst. Davon sollen nicht nur die öffentlichen Einrichtungen und Partner profitieren, die wir schon in der Vergangenheit als LIA und LZG unterstützt und beraten haben. Davon sollen am Ende vor allem die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen profitieren“, betont Dr. Simone Gurlit.

Weitere Informationen können Sie gerne der kompletten angehangenen Pressemitteilung entnehmen.

Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen gegründet

Das Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) ist zum 1. Juli 2025 als Landesoberbehörde im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAGS) geschaffen worden. In der neuen Behörde werden die Fachkompetenzen des ehemaligen Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) und des ehemaligen Landesinstitutes für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) zentral gebündelt.

www.lfga.nrw.de