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Ältere Menschen

Ältere Menschen gelten als besonders hitzegefährdete Personengruppe, da sie aufgrund verschiedener Faktoren ein erhöhtes Risiko haben, an den Folgen von Hitze zu erkranken und schlimmstenfalls zu versterben.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Anpassungsfähigkeit des Körpers und damit die Fähigkeit zur Temperaturregulation ab. Das bedeutet, dass der Körper die eigene Temperatur nicht mehr effektiv durch Schwitzen und die Erweiterung der Blutgefäße regulieren kann. Zudem ist das Wärmeempfinden älterer Menschen meist eingeschränkt. Hinzu kommt ein im Alter vermindertes Durstgefühl, wodurch weniger getrunken wird und der Körper schneller austrocknet. Weitere Risikofaktoren bei älteren Menschen sind beispielsweise die häufigere Einnahme von Medikamenten oder eine eingeschränkte Mobilität, die eine Anpassung an Hitze erschwert (LZG.NRW 2024).

Im Rahmen Ihrer Tätigkeit in der Kommune können Sie ältere Menschen gezielt beim Hitzeschutz unterstützen und für deren eigene Gefährdung sensibilisieren.

Nachfolgend finden Sie Materialien und weitere Informationen zum Umgang mit Hitze für die Zielgruppe. Die Sammlung umfasst verschiedene Darstellungs- und Angebotsformen:
Broschüre, Flyer oder Poster
Video oder Spot
Arbeitsmaterialien für die praktische Arbeit (z. B. Druckvorlagen oder Aushänge)
Internetseite (ggf. mit verschiedenen Medientypen)

Material

Kommunikationsleitfaden – Menschen im höheren Lebensalter vor Hitze schützen
Der Kommunikationsleitfaden richtet sich an verschiedene Berufsgruppen, Ehrenamtliche sowie medizinisches und pflegerisches Fachpersonal, die in ihrer Arbeit Kontakt mit älteren Menschen haben. Der Leitfaden dient zur Unterstützung in der Kommunikation und bietet neben allgemeinen Informationen zur Gefährdung älterer Menschen auch Tipps zur Sensibilisierung zum Schutz vor Hitze.
Herausgegeben von: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Zum Kommunikationsleitfaden

Gesund durch die Sommerhitze
Die Broschüre liefert Informationen zur Vermeidung von gesundheitlichen Problemen bei hohen Temperaturen und Tipps für den Alltag für ältere Menschen und deren Angehörige.
Herausgegeben von: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Zur Broschüre

Gesund durch die Sommerhitze
Das Poster (DIN A2) gibt kurz und knapp Tipps, was ältere Menschen tun können, um hitzebedingten Gesundheitsproblemen vorzubeugen.
Herausgegeben von: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Zum Poster

Gesund trinken im Alter
Das Faltblatt liefert unter anderem Hinweise zur Bedeutung von Wasser für den menschlichen Körper, erläutert die gesundheitlichen Folgen bei Flüssigkeitsmangel und gibt Tipps, um die Trinkmotivation zu steigern.
Herausgegeben von: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Zum Faltblatt

Gut durch die Sommerhitze. Informationen für Menschen ab 65 Jahren
Die Broschüre informiert darüber, wie sich ältere Menschen ab 65 Jahren selbst am besten vor hitzebedingten Gesundheitsproblemen schützen können, wenn sie gleichzeitig Infektionsschutzmaßnahmen umsetzen.
Herausgegeben von: LMU Klinikum Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Zur Broschüre

SeniorInnen & Hitze
Die Broschüre liefert neben Informationen und Tipps für heiße Sommertage auch Hintergründe zu den Themen Klimawandel, Hitze und Gesundheit sowie zu hitzeassoziierten Gesundheitsproblemen. Sie erhalten außerdem eine Checkliste für den Tagesablauf sowie die Vorlage für ein Trinkprotokoll.
Herausgegeben von: Amt der Tiroler Landesregierung
Zur Broschüre

Hitze und Bewegung
Das Infoblatt richtet sich an ältere Teilnehmende von Bewegungsangeboten und enthält hilfreiche Hinweise, worauf vor, während und nach körperlicher Aktivität bei Hitze geachtet werden sollte.
Herausgegeben von: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Zum Infoblatt

Weiterführende Informationen

Sensibilisierung von älteren Menschen
Die Internetseite des Portals "Hitze Service" informiert über die erhöhte Anfälligkeit von Personen ab 65 Jahren für gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Hitze und bietet Empfehlungen, wie diese Zielgruppe für Hitzeschutzmaßnahmen sensibilisiert werden kann. Zudem werden hilfreiche Materialien, Maßnahmen und Praxisbeispiele vorgestellt.
Herausgegeben von: LMU Klinikum, Ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation, LMU München
Zur Internetseite

Tipps für Menschen ab 65 und Angehörige
Diese Internetseite des Informationsportals "Klima – Mensch – Gesundheit" informiert Menschen über 65 Jahren und ihre Angehörigen zu Hitzeschutzmaßnahmen, um gesundheitliche Risiken bei hohen Temperaturen zu verringern. Sie bietet praktische Tipps und Ratschläge, wie man Hitzebelastungen und Gesundheitsrisiken vorbeugen kann.
Herausgegeben von: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Zur Internetseite

Warum fällt es mit zunehmenden Alter schwer, bei Hitze "cool" zu bleiben?
Hitzeperioden sind für viele Menschen belastend, insbesondere für ältere Menschen. Temperaturen ab 30 Grad können bei Menschen ab 65 Jahren zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. In diesem Video wird erläutert, warum es mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt, bei Hitze "cool" zu bleiben.
Herausgegeben von: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Zum Video

Hitze und Gesundheit
Die Internetseite des Internetportals "Gesund & aktiv älter werden" bietet umfassende Informationen und praktische Tipps, um gesundheitliche Risiken durch Hitze, insbesondere für ältere Menschen, zu minimieren. Unter der Rubrik "Hitze und Gesundheit" wird auf körperliche Reaktionen auf Hitze, mögliche Gesundheitsprobleme, Warnsignale und Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie Empfehlungen für körperliche Aktivitäten und richtige Flüssigkeitszufuhr bei hohen Temperaturen eingegangen. Zudem werden hilfreiche Materialien zur Verfügung gestellt.   
Herausgegeben von: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Zur Internetseite

Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln
Der Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln zielt darauf ab, gesundheitliche Risiken für Personen über 65 Jahren während Hitzeperioden zu minimieren. Der Hitzeaktionsplan ist ein Beispiel für einen kommunalen Hitzeaktionsplan, der speziell auf die Bedürfnisse alleinlebender älterer Menschen zugeschnitten ist und explizit für diese Zielgruppe umfassende Maßnahmen enthält.
Herausgegeben von: Stadt Köln
Zum Hitzeaktionsplan

Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) (Hrsg.): Einrichtungsbezogener Hitzeschutz in NRW. Arbeitshilfen für Krankenhäuser. Auflage 1.1. Bochum: 2024.