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Gesundheitsindikatoren

Eine aussagefähige Gesundheitsberichterstattung, die ihre Aufgabe erfüllen kann, ist auf eine gute Datenbasis aus vergleichbaren und belastbaren Zahlen angewiesen. Die Gesundheitsindikatoren bieten Zahlen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens, aus amtlichen Statistiken und von einer großen Zahl von Akteuren im Gesundheitswesen. Die Definition und Auswahl der ca. 300 Indikatoren beruht auf dem gemeinsamen Indikatorensatz der Länder. Rund 80 Indikatoren liegen auf kommunaler Ebene vor. Die Indikatoren werden in Form von Tabellen, Kommentartexten, Grafiken und interaktiven Karten angeboten.

Die aktuelle Fassung des Indikatorensatzes ist nach elf Themenfeldern strukturiert und bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Trend-, Landes- und Regionaltabellen. Neben der tabellarischen Ansicht stehen die Daten auch in Form von editierbaren Office-Dateien zur Verfügung.

Alle rund 80 Indikatoren, die auf der Ebene der Verwaltungsbezirke vorliegen, sind hier noch einmal separat zusammengestellt.

Mit dieser Darstellung der Indikatoren der Länder-Gesundheitsberichterstattung bieten wir die Möglichkeit, über eine Stichwortsuche gezielt nach Indikatoren zu rund 30 Themen zu suchen, die häufig als Gegenstand für Gesundheitsberichte gewählt werden.

Der überwiegende Teil der auf kommunaler Ebene verfügbaren Indikatoren ist hier in Form von interaktiven Karten dargestellt. So werden z.B. die räumliche Verteilung von gesundheitlichen Belastungen wie auch die Versorgungs- und Sozialstrukturen in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten auf einen Blick deutlich gemacht.

Die Bewertung von Entwicklungen im Bereich der Gesundheit erfordert immer auch Vergleichszahlen aus anderen Bundesländern. Für derzeit zwölf Indikatoren aus dem Länder-Indikatorensatz werden hier die Werte für die 16 Bundesländer und Deutschland dargestellt. Interaktive Karten mit Vergleichen von Länderprofilen sowie Regional- und Zeitvergleich ausgewählter Indikatoren ermöglichen einen anschaulichen Vergleich.

Der gemeinsame Indikatorensatz der Länder, vereinbart Anfang der 90er Jahre, ist gedacht als Basis für eine vergleichende Berichterstattung der Bundesländer. Seitdem sind mehrere Überarbeitungen durchgeführt worden, unter anderem ein Abgleich mit den Indikatoren auf EU-Ebene. Damit sind auch Vergleiche mit der Europäischen Union, ihren Mitgliedsstaaten und teilweise auch Regionen möglich. Neben der Darstellung in Tabellen, die auch das Herunterladen für eigene Analysen erlauben, gibt es unterschiedlichste graphische Darstellungen. Zur schnellen Gegenüberstellung der gesundheitlichen Lage in verschiedenen Gebieten dienen insbesondere die NRW-Kreisprofile und die Darstellung von Nordrhein-Westfalen im Bundesvergleich.