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Gesundheitsrisiken durch Hitze

Extreme Hitze kann eine ganze Reihe von Gesundheitsrisiken verstärken, da die physiologischen Anpassungsmechanismen vor allem bei besonders gefährdeten Personengruppen überlastet werden. Als Folge kann es zu Regulationsstörungen und Kreislaufproblemen kommen.

Besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen

Grundsätzlich sollten alle Personen ihr Verhalten an hohe Temperaturen anpassen, um Gesundheitsschäden rechtzeitig vorzubeugen. Folgende Gruppen gelten jedoch als besonders gefährdet:

Ältere Menschen haben aufgrund mehrerer Faktoren ein höheres Risiko, an den Folgen von Hitze zu erkranken. Mit steigendem Alter sinkt die Anpassungsfähigkeit des Körpers, das Durstgefühl verringert oder verschlechtert sich, Ältere schwitzen weniger und später. Außerdem beeinflussen gewisse Medikamente die Mechanismen der Thermoregulation des Körpers und verschlechtern die Anpassungsfähigkeit an Hitze. Da die Medikamenteneinnahme mit steigendem Alter tendenziell zunimmt, stellt dies ein relevantes Risiko dar.

Chronische Erkrankungen gelten ebenfalls als Risikofaktor für Hitzebelastungen. So verringern Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Fähigkeit, das Herzzeitvolumen zu vergrößern, was wiederum die Anfälligkeit für einen Hitzschlag aufgrund eingeschränkter Anpassungsfähigkeit erhöht. Vaskuläre Erkrankungen schränken die Thermoregulation aufgrund einer verminderten Blutzufuhr zur Haut ein. Durchfall oder fiebrige Erkrankungen sowie Nieren- und Stoffwechselkrankheiten beeinflussen die Thermoregulation aufgrund eines übermäßigen Flüssigkeitsverlustes. Weitere Risikofaktoren sind Krankheiten, welche die Anzahl oder Funktion von Schweißdrüsen beeinflussen, wie etwa Diabetes, Sklerodermie und Mukoviszidose. Zusätzlich gelten Bettlägerigkeit oder jegliche Krankheiten, welche die Selbstversorgung einschränken, als Gefahr, da die Fähigkeit der angemessenen Verhaltensreaktionen verringert wird (WHO 2008). Adipositas stellt ebenfalls ein Risiko für die Funktion der Thermoregulation dar (LMU Klinikum 2020).

Medikamente können die Schweißproduktion und das Durstempfinden beeinflussen, die Durchblutung der Haut verhindern, Elektrolytverlust fördern und den Stoffwechsel bzw. das Herz-Kreislaufsystem stören und somit die Thermoregulation und Anpassungsfähigkeit des Körpers vermindern (LMU Klinikum 2020; WHO 2008). Im Zusammenhang zur Medikamenteneinnahme muss auf physiologische Unterschiede zwischen Frauen und Männern und entsprechende Unterschiede in Therapieeffekt und Verträglichkeit der Therapie hingewiesen werden. Psychopharmaka, welche die Schweißproduktion vermindern, werden vermehrt an Frauen verordnet (Barmer GEK 2012), und Betablocker, welche die Herzleistung verringern, wirken bei Frauen 40% stärker (bei Pilleneinnahme 50%), auch in den Nebenwirkungen (Glaeske 2021).

Die physiologischen Anpassungen des Körpers während der Schwangerschaft beeinflussen auch die Mechanismen der Thermoregulation. Die Körpermasse steigt, die Fettablagerung, die körpereigene Wärmeproduktion und das Verhältnis von Körperoberfläche zu Masse verändern sich. Es wird angenommen, dass der Körper beispielsweise die Kerntemperatur und den Schwellenwert für das Schwitzen senkt, um diese Veränderungen zu kompensieren. Extreme Hitzeexposition wird auch mit verschiedenen Komplikationen für das Baby in Verbindung gebracht, beispielsweise Frühgeburten, geringes Geburtsgewicht, angeborene Anomalien und Todgeburten. Die genauen Mechanismen konnten hierbei noch nicht ausreichend nachgewiesen werden (Samuels et al. 2022; Syed et al. 2022). Auch nach der Geburt kann etwa für stillende Mütter weiterhin ein erhöhtes Risiko bestehen, da Stillen extrem dehydrierend ist (Singh et al. 2019).

Kleinkinder und Kinder sind aufgrund ihres Metabolismus ebenfalls einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da in extremer Hitze die Fähigkeit der Thermoregulation entsprechend schlechter ist. Ob dies auch bei leichter und mittlerer Hitzeeinwirkung der Fall ist, wird angefochten (Smith 2019). Hinzu kommt, dass Kinder häufig insgesamt aktiver sind, was für den Körper eine zusätzliche Belastung darstellen kann (Ministry of Health Canada 2011). Kinder sind aber auch aufgrund ihrer geringeren Anpassungsfähigkeit gefährdet. Sie sind auf Versorgung und Fürsorge durch andere angewiesen und können ihr Verhalten nicht selbst anpassen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen hinreichend zum Ausdruck bringen (WHO 2008; Landessanitätsdirektion Wien 2018; Stadt Erfurt o. J.).

Menschen, die über wenige sozioökonomische Ressourcen verfügen, können übermäßig von Hitze betroffen sein (WHO 2014). Aufgrund oftmals beengter Wohnverhältnisse ist ein Ausweichen auf kühlere Räume beispielsweise nicht möglich und fehlendes Wissen oder fehlende (finanzielle) Mittel verhindern eine adäquate Anpassung von Räumlichkeiten und die Umsetzung von Schutzmaßnahmen (Landessanitätsdirektion Wien 2018). Darüber hinaus können auch Menschen, die sozial isoliert, also alleine leben, geschieden oder verwitwet sind, ein erhöhtes Risiko besitzen. Diese Personen haben oftmals keine Unterstützung, schützende Maßnahmen zu ergreifen, oder sind weniger in Aktivitäten außerhalb der Wohnung, die von Hitze betroffen sein kann, eingebunden (WHO 2014; Landessanitätsdirektion Wien 2018).

Koffein-, Alkohol- und Drogenkonsum stellen ebenfalls ein Risiko für die Hitzeanpassung des Körpers dar (NIOSH 2016).

Menschen, die im Freien arbeiten oder intensiv Sport treiben, sind einer besonderen Belastung bei Hitze ausgesetzt und daher besonders gefährdet. Zum einen aufgrund ihrer Exposition (Dauer, Häufigkeit und Intensität) gegenüber Hitze und zum anderen beinhaltet die Arbeit häufig eine hohe körperliche Aktivität. Arbeitsschutzkleidung oder Abwärme von Maschinen können zu weiterer Hitzebelastung beitragen (WHO 2021). Ähnliches gilt für Personen, die während starker Hitzebelastung intensiv Sport treiben. Hier ist insbesondere auch der Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen zu beachten.

Übergewicht oder Untergewicht sowie ein schlechter Fitness-Zustand können ebenfalls Risiken während Hitzewellen darstellen (Lisman et al. 2014; Aliabadi et al. 2022). Fehlernährung, die aufgrund von geringer Aufnahme von Essen, Ungleichgewicht von Grundnährstoffen oder Schwierigkeiten bei der Absorption von Nährstoffen entstehen kann, schränkt ebenfalls die Funktionsfähigkeit der Thermoregulation ein (Hansestadt Lübeck o.J.). In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass Ältere und pflegebedürftige Menschen aufgrund verschiedener altersphysiologischer Veränderung ein erhöhtes Risiko für Fehlernährung haben (Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen 2014).

Die Wärmeregulierung unseres Körpers

Die Körpertemperatur eines Menschen liegt im Ruhezustand bei etwa 36,5 °C. Das Ziel des menschlichen Wärmehaushaltes ist es, die Körperkerntemperatur ohne größere Schwankungen aufrechtzuerhalten (Matzarakis et al. 2020). Temperaturschwankungen werden mithilfe der Mechanismen der Thermoregulation des Körpers verhindert. Durch eine langanhaltend erhöhte Temperatur kann es jedoch zu starken Abweichungen kommen, welche zu einer hohen Beanspruchung der Thermoregulation und somit zu körperlicher Belastung führen. Dies kann wiederum in gesundheitliche Störungen resultieren (Matzarakis et al. 2020; Muth 2020).

Durch Sport oder andere Anstrengungen kann die Temperatur auf 39 °C ansteigen, ohne dass gesundheitliche Risiken entstehen. Die durch den Stoffwechsel oder Sonneneinstrahlung entstandene Körperwärme kann vom Körper an die Umwelt abgegeben werden. Der wichtigste Mechanismus der Thermoregulation des Körpers, um überschüssige Wärme loszuwerden, ist die Transpiration bzw. die Verdunstung (in Folge des Schwitzens) (von Wichert 2014). Hierbei ist zu beachten, dass Schweiß nur kühlt, wenn er verdunstet (Muth 2020). Schweiß der abtropft, trägt nicht zur Kühlung bei. Schwitzen wiederum hat einen Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt des Körpers, daher steht die Flüssigkeitsbilanz bei der Betrachtung von Auswirkungen von Hitze im Vordergrund. Hier ist nicht nur die Aufnahme von Flüssigkeit entscheidend. Schweiß enthält unter normalen Bedingungen etwa 3 g Kochsalz/Liter, weshalb bei vermehrtem Schwitzen Elektrolyte, die als Salze im Körper vorkommen, verloren gehen (von Wichert 2014). Dementsprechend kommt dem Elektrolythaushalt eine besondere Bedeutung in der Thermoregulation zu und kann bei mangelnder Berücksichtigung bei der Behandlung von hitzegeschädigten Personen gefährlichere Folgen als die Exposition selbst haben (Lozán et al, 2008).

Wenn bei extremer Hitze die Außentemperatur der Körpertemperatur entspricht, kann der Körper nur sehr schlecht Wärme abgeben. Die Folgen von langanhaltender Hitze vor allem in Kombination mit einer geringen Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr bei hohem Schweißverlust erschweren somit die Wärmeregulierung des Körpers und können sich auf verschiedene Weise äußern. Zu den hitzebedingten Erkrankungen und Notfällen gehören unter anderem Sonnenstich, Hitzestress, Hitzekollaps, Hitzekrampf, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag.

Hitzebedingte Erkrankungen

Hitze kann umfassende und schwerwiegende gesundheitsschädigende Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben und im Extremfall zum Tode führen. Schnelles Handeln ist zwingend erforderlich, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Im Nachfolgenden finden Sie eine Übersicht typischer hitzebedingter Erkrankungen und Notfälle.

Die Informationen zu hitzebedingten Erkrankungen als PDF

Hitzeausschläge treten besonders häufig bei kleinen Kindern in Folge übermäßiger Schweißabsonderung auf.

Symptome
Ein Hitzeausschlag äußert sich durch das Auftreten von roten Pickeln oder kleinen Bläschen auf der Haut, typischerweise im Hals- oder Brustbereich, aber auch in der Leistengegend, unter dem Busen oder in den Ellenbogenfalten (UBA 2019).

Maßnahmen
Die betroffenen Stellen müssen trocken und kühl gehalten werden. Zur vermeintlichen Linderung dürfen keine Salben oder Cremes aufgetragen werden, da so die Beschwerden verschlimmert werden können (UBA 2019).

Bei einem langen Aufenthalt in der Sonne kann es durch übermäßige Bestrahlung mit UV-Licht zur Ausbildung eines Sonnenbrandes kommen. Jeder Sonnenbrand schädigt die Haut. Auch wenn die Beschwerden bei einem Sonnenbrand häufig geringer sind als bei anderen hitzebedingten Erkrankungen, kann ein starker Sonnenbrand ärztliche Hilfe erfordern (UBA 2019).

Symptome
Typische Symptome für einen Sonnenbrand sind gerötete, unnormal warme und schmerzende Haut.

Maßnahmen
Vermeiden sie weitere Aufenthalte in der Sonne und suchen Sie einen schattigen Platz auf. Kühlen Sie den entsprechenden Bereich mit kühlem Wasser oder kalten Kompressen. Anschließend können Sie die Stelle mit einer Feuchtigkeit spendenden Lotion eincremen. Verwenden Sie keine Wund- oder Heilsalbe oder Butter. Sollten durch den Sonnenbrand Bläschen entstanden sein, öffnen Sie diese nicht (UBA 2019).

Bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne ohne schützende Kopfbedeckung kann es durch die intensive Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau im Schädelinneren und einer Reizung der Hirnhäute kommen (Muth 2020). Im Gegensatz zu den anderen Erkrankungen, ist bei einem Sonnenstich strenggenommen nur der Kopf betroffen. Kinder und Menschen mit Glatze sind besonders gefährdet.

Symptome
Typische Symptome für einen Sonnenstich sind starke Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Erbrechen.

Maßnahmen
Sofort einen kühlen, schattigen Ort aufsuchen. Wer einen Sonnenstich hat, sollte unbedingt den Kopf hochlagern. Kühle, feuchte Tücher an Armen und Beinen versprechen Linderung.

Hitzekrämpfe entstehen durch vermehrtes Schwitzen bei körperlicher Anstrengung (zum Beispiel beim Sport), da der Körper Salze, Elektrolyte und Flüssigkeit verliert. Die Körperkerntemperatur ist (noch) nicht erhöht.

Symptome
Symptome sind vor allem Muskelschmerzen oder -krämpfe durch die niedrige Salzkonzentration in den Muskeln, Schwäche, Kopfschmerzen und Übelkeit. Typischerweise treten die Symptome in den Armen oder Beinen auf. Ein Hitzekrampf kann gleichzeitig mit Hitzeerschöpfung auftreten.

Maßnahmen
Aktivitäten einstellen, Hinsetzen an einem kühlen Ort, wenn möglich ein elektrolythaltiges Getränk zu sich nehmen. Die Aktivitäten auch nach Abklingen der Krämpfe für einige Stunden nicht wiederaufnehmen, um eine weitere Überanstrengung zu vermeiden. Suchen Sie eine Ärztin oder einen Arzt auf, wenn die Krämpfe länger als eine Stunde anhalten (UBA 2019).

Eine Hitzeerschöpfung ist oft Folge einer Dehydrierung, also einer Abnahme der Körperflüssigkeit durch unzureichende Flüssigkeitszufuhr bei mehreren Tagen mit hohen Temperaturen. Es liegt eine Überwärmung des Körpers mit einer Körpertemperatur zwischen 37 und 40 Grad Celsius vor. Der Blutdruck nimmt aufgrund einer Erweiterung der Hautarterien und -venen ab. Kommt es zur Umverteilung des Blutes in die Peripherie des Körpers, also fern von der Körpermitte beispielsweise in die Füße und Hände, was zum Beispiel bei längerem Stehen in heißer Umgebung passieren kann, wird das Gehirn über den Blutkreislauf nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, und die betroffene Person kann vorübergehend das Bewusstsein verlieren (Hitzekollaps). Gefährdet sind insbesondere ältere Menschen (UBA 2019).

Symptome
Mögliche Symptome sind eine langsam zunehmende Schwäche, blasse Haut, kalter Schweiß, Schwindel, Übelkeit, Fieber, eventuell auch Schüttelfrost, Verwirrtheit und Muskelkrämpfe. Beim Hitzekollaps: Bewusstlosigkeit (UBA 2019).

Maßnahmen
Den Körper durch eine kühle Dusche, ein kühles Bad oder kühle feuchte Tücher abkühlen. Die betroffene Person sollte sich in Ruhe an einem angenehm kühlen, klimatisierten Ort aufhalten, leichte und bequeme Kleidung tragen und möglichst elektrolythaltige, nicht-alkoholische Getränke zu sich nehmen. Wenn sich die Symptome verschlimmern oder nach einer Stunde nicht abklingen, holen Sie ärztliche Hilfe.

Dieser entsteht typischerweise durch langes Stehen in der Hitze. Infolge vermehrter Wärmeabgabe steigt die Durchblutung der Haut, und der Blutdruck wird gesenkt (UBA 2019). Durch eine Erweiterung der Blutgefäße in Armen und Beinen kann es zu Bewusstlosigkeit und Hitzekollaps kommen (UBA 2019, von Wichert 2014).

Symptome
Kurzfristige Bewusstlosigkeit und Kollaps.

Maßnahmen
Bringen Sie die betroffene Person umgehend an einen schattigen und kühlen Ort und geben Sie ihr, wenn möglich, portionsweise salzhaltige Flüssigkeit. Lagern Sie die Person flach und die Beine hoch. Rufen Sie umgehend eine Notärztin oder einen Notarzt!

Ein Hitzschlag ist ein medizinischer Notfall und kann aus einer Hitzeerschöpfung entstehen, wenn Betroffene sich nicht ausruhen, sich körperlich bewegen oder weiterhin der Hitze ausgesetzt sind (Klassischer Hitzeschlag). Er kann auch als Folge schwerer körperlicher Belastung auftreten (Anstrengungshitzeschlag) (von Wichert 2014). Ein Hitzschlag entsteht, wenn es dem Körper nicht mehr gelingt, sich selbst zu kühlen, und mehr Wärme aufgenommen als an die Umgebung abgegeben wird. Die Wärmeregulation des Organismus funktioniert nur sehr eingeschränkt, so dass die Körpertemperatur stark ansteigt (innerhalb von zehn bis 15 Minuten bis auf 41 °C) und Zellstrukturen geschädigt werden. Ein Hitzschlag entsteht also rasch (innerhalb von ein bis sechs Stunden) und kann bleibende Hirn- und Organschädigungen hinterlassen und zum Koma führen. Ein Hitzschlag kann sogar zum Tod führen (UBA 2019).

Symptome
Symptome sind eine extrem hohe Körpertemperatur (oral gemessen über 39 °C), trockene, heiße und rote Haut, große Unruhe, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Krampfanfälle. Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkeit.

Maßnahmen
Verständigen Sie sofort eine Ärztin, einen Arzt bzw. rufen die 112! Bringen Sie die betroffene Person an einen kühlen Ort und geben Sie, wenn möglich, etwas zu trinken. Öffnen Sie enge Bekleidung und kühlen Sie aktiv den Körper mit feuchten kalten Tüchern oder Kältepackungen (UBA 2019).

Aliabadi, M., Motlagh, M. S., Golmohammadi, R., Heidarimoghadam, R. u. M. Farhadian (2022): Analysis of body heat tolerance of workers in a simulated warm environment based on linear mixed model. In: PLoS ONE 17, H.  12. e0279170. doi: 10.1371/journal.pone.0279170.

Barmer GEK (2012): Barmer GEK Arzneimittelreport 2012. Asgard Verlagsservice, Siegburg.

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