Landeskoordinierungsstelle für gesundheitsbezogenen Hitzeschutz NRW
Fachgruppe Grundsatzfragen, gesundheitsbezogener Hitzeschutz
Telefon: 0234 41692-3112

Ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen sowie Personen, die gewisse Arzneimittel einnehmen, sind bei Hitze besonders gefährdet. Oft haben ältere Menschen ein verringertes Durstgefühl und müssen mehrmals am Tag zum Trinken animiert werden. Die geringe Flüssigkeitszufuhr und die im Alter abnehmende Fähigkeit zu schwitzen führen dazu, dass Wärme schlecht abgegeben wird und sich der Körper stark erhitzen kann. Arzneimittel, wie beispielsweise Psychopharmaka, können den Temperaturhaushalt zusätzlich negativ beeinflussen. Die Betreuung von älteren oder vorerkrankten Menschen ist bei hohen Temperaturen deshalb besonders wichtig.
Darüber hinaus sind auch weitere Personengruppen, die auf die Versorgung durch andere angewiesen sind, bei Hitze zu unterstützen. Die Sensibilisierung pflegebedürftiger Menschen für mögliche gesundheitliche Risiken durch Hitze kann außerdem dazu beitragen, negativen Auswirkungen vorzubeugen. Je früher diese erkannt werden, desto eher kann gehandelt werden.