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Rückengesundheit fördern und Versorgung verbessern. Ein Gesundheitsziel im Land Nordrhein-Westfalen.

Rückenleiden gehören zu den häufigsten Beschwerdebildern in der Bevölkerung und Rückenschmerzen gelten als das "teuerste Krankheitssymptom" in Industrienationen. Die Landesgesundheitskonferenz hat sich aufgrund dieser hohen Relevanz das krankheitsbezogene Gesundheitsziel gesetzt, Rückenleiden bis zum Jahr 2010 in Nordrhein-Westfalen deutlich zu reduzieren.

Für eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung sind Prävention, bedarfsgerechte Leistungsangebote, zielgerichtete Versorgungsgestaltung und deren Finanzierung von entscheidender Bedeutung. Eine präventionsorientierte, sektorübergreifende Gestaltung der Versorgung kann besonders bei Rückenschmerzen erfolgreich sein und eine kostenintensive Chronifizierung der Schmerzen vermindern. Daraus resultieren eine höhere Lebensqualität der Betroffenen, geringere Kosten und frei werdende Mittel für notwendige, zweckmäßige Leistungen.

Programm der Fachtagung

 Rückengesundheit fördern und Versorgung verbessern. Ein Gesundheitsziel im Land Nordrhein-Westfalen

Präsentationen der Referentinnen und Referenten

Volkskrankheit Rückenleiden: Zur Epidemiologie und Versorgungssituation
Prof. Dr. Thomas Kohlmann, Institut für Community Medicine der Universität Greifswald

Behandlungsprävalenzen von Rückenerkrankungen in nordrhein-westfälischen Arztpraxen
Dr. Alfons Hollederer, Rolf Annuß, Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit NRW (LIGA.NRW), Düsseldorf

Prävention von Rückenschmerzen: Was wirkt?
Dr. med. Dagmar Lühmann, Institut für Sozialmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

Innovative Konzepte zur Prävention und Gesundheitsförderung:
Ergebnisse des Projekts "Prävention von Rückenschmerzen" der Bertelsmann Stiftung
Eckard Volbracht, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

Ansätze der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Rückengesundheit
Prof. Rainer Wieland, Universität Wuppertal

Effektive diagnostische und therapeutische Strategien in der Primärversorgung
Dr. med. Jean-Francois Chenot, Universitätsklinikum Göttingen

Überblick Modelle zur integrierten Versorgung von Rückenschmerzen
Dr. Gabriele Lindena, Prof. Dr. Thomas Kohlmann, Institut für Community Medicine der Universität Greifswald

Evidenzbasierung und Best-Practice-Empfehlungen für die Rehabilitation
Prof. Dr. med. Bernhard Greitemann, Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde

Anreize für eine evidenzbasierte Versorgung
Dr. med. Stefan Sauerland, Universität Witten/Herdecke