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Prozessbegleitung und Ergebnisevaluation mit Zielerreichungsskalen - eine Einführung

„Wer nicht weiß, wo er hin will, muss sich nicht wundern, wenn er woanders ankommt", so ein altes Indianersprichwort. Die klare Definition von Zielen ist eine zentrale Voraussetzung für die Planungs-, aber auch die Prozess- und Ergebnisqualität (nicht nur) bei Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention.

Um Projekte und Initiativen bei der Definition von Zielen und der Überprüfung der Zielerreichung zu unterstützen, wurde am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen das Instrument der Zielerreichungsskalen (engl. Goal Attainment Scaling) für die Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention erprobt.

Zielerreichungsskalen sind ein relativ einfach aufgebautes Instrument, mit dem je nach Anwendung sowohl Arbeitsprozesse begleitet als auch Ergebnisse von Projekten in den unterschiedlichsten Kontexten bewertet werden können.

Das Zentrum für Bewegungsförderung und der regionale Knoten Nordrhein-Westfalen im Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW) gaben am 5. Juli 2011 im Rahmen eines Workshops eine Einführung in die praktische Arbeit mit Zielerreichungsskalen. Die Veranstaltung war Teil der Qualitätsinitiative NRW des LIGA.NRW.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten das Instrument, seine Ziele und Möglichkeiten kennen. Praxisnah erprobten Sie unter anderem die Formulierung von Zielsetzungen, die Auswahl von Indikatoren sowie Möglichkeiten der Bewertung der Zielerreichung. Sie diskutierten Vor- und Nachteile des Instruments und lernten den Arbeitsaufwand für die Anwendung von Zielerreichungsskalen einzuschätzen.

Veranstalter
Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW)
Veranstaltungsleitung: Gunnar Geuter (Zentrum für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen) und Manfred Dickersbach (Regionaler Knoten Nordrhein-Westfalen)

Referentin / Workshopdurchführende
Ina Schaefer,  Universität Bremen

Tagungsstätte
Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen
Gurlittstr. 55
40225 Düsseldorf

Materialien und weiterführende Literaturempfehlungen