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"Gemeindenahe Gesundheitsförderung - eine Schritt-für-Schritt-Anleitung"

Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die Qualität von Projekten und Initiativen im Bereich der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention weiterzuentwickeln und zu sichern. Unter anderem gilt es dabei geeignete Instrumente der Qualitätssicherung auszuwählen. Um die Auswahl geeigneter Qualitätsinstrumente für eigene Projekte zu erleichtern und in die Nutzung besonders verbreiteter Instrumente einzuführen, wurde vom LIGA.NRW in 2010 eine Workshopreihe im Rahmen der  "Qualitätsinitiative Nordrhein-Westfalen" gestartet.

Das Zentrum für Bewegungsförderung  und der Regionale Knoten Nordrhein-Westfalen im bundesweiten Kooperationsverbund "Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten" veranstalteten als weiteres Angebot der Workshopreihe am 19. Januar 2012 eine praxisorientierte Einführung in das Instrument der "Gemeindenahen Gesundheitsförderung".

Der Workshop basierte auf dem Instrument zur Gemeindenahen Gesundheitsförderung, das in Form einer kleinschrittigen Anleitung für die Planung, Durchführung und Evaluation von kommunalen Programmen konzipiert wurde. Referentin war Prof. Dr. Julika Loss von der Universität Regensburg, die das Instrument federführend entwickelt hat.

Der Workshop bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einstieg in die Gemeindenahe Gesundheitsförderung und die zugrundeliegenden zehn Praxisschritte. Im Workshop wurden theoretisch-konzeptionelle Elemente und praktische Übung miteinander verbunden. Zudem wurde das Konzept der Gemeindenahen Gesundheitsförderung anhand von Beispielen aus den Tätigkeitsfeldern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer veranschaulicht.

Veranstalter
Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen,
Veranstaltungsleitung: Manfred Dickersbach (Regionaler Knoten Nordrhein-Westfalen) und Gunnar Geuter (Zentrum für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen)

Referentin / Workshopdurchführende
Prof. Dr. Julika Loss, Universität Regensburg

Materialien und weiterführende Literaturempfehlungen

 Zielfindung und Zielklärung – ein Leitfaden.
Beywl, W.;Schepp-Winter, E. (1999), Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Berlin.

 Bewegungsförderung 60+. Ein Leitfaden zur Förderung aktiver Lebensstile im Alter. 
Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.). (2010), LIGA.Praxis 6

 Programmplanung in der gemeindenahen Gesundheitsförderung – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Gesundheitsförderer.
Loss, J.; Seibold, C.; Eichhorn, C.; Nagel, E. (2008), Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: München.

 Partnerschaften und Strukturen in der gemeindenahen Gesundheitsförderung – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Gesundheitsförderer. 
Loss, J.; Seibold, C.; Eichhorn, C.; Nagel, E. (2008), Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: München.

 Evaluation in der Gesundheitsförderung – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Gesundheitsförderer. 
Loss, J.; Seibold, C.; Eichhorn, C.; Nagel, E. (2010), Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: München.

Loss, J.; Eichhorn, C.; Gehlert, J.; Donhauser, J.; Wise, M.; Nagel, E. (2007): Gemeindenahe Gesundheitsförderung – Herausforderung an die Evaluation. Gesundheitswesen, 69, 77-87.

Loss, J.; Eichhorn, C.; Donhauser, J.; Gehlert, J.; Staber, J.; Nagel, E. (2009): Gemeindeanalyse als Planungsgrundlage für ein gemeindenahes Gesundheitsförderungsprogramm – Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung in Karlshuld. Gesundheitswesen 2009; 71:232-41