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Fachliche Zusammenarbeit von der kommunalen Ebene bis zur grenzüberschreitenden Kooperation bei lebensmittelassoziierten Krankheitsausbrüchen

Online-Veranstaltung am 13.06.2023

Ziel
Um bei lebensmittelassoziierten Erkrankungen verursachende Lebensmittel möglichst frühzeitig zu entdecken, ist die Zusammenarbeit der Gesundheitsämter und der amtlichen Lebensmitteüberwachung unerlässlich. Hier knüpft die Veranstaltung inhaltlich an, um die unterschiedlichen fachlichen Strukturen, Möglichkeiten und Herangehensweisen der Beteiligten zu beleuchten.

Zielgruppe
•    Mitarbeitende der unteren Gesundheitsbehörden NRW
•    Mitarbeitende der amtlichen Lebensmittelüberwachung NRW
•    Arbeitsbereiche Prävention und Management von lebensmittelassoziierten Ausbrüchen

Inhalte
Anhand von Vorträgen wurden am Vormittag die theoretischen Grundlagen, die beteiligten Einrichtungen und Behörden auf lokaler Ebene sowie auf Landes- und Bundesebene für den öffentlichen Gesundheitsdienst und den Bereich Lebensmittelüberwachung vorgestellt. Hierbei wurden ebenso die Arbeitsüberschneidungen wie auch die Bezüge zu europäischen/internationalen Einrichtungen und Zuständigkeiten berücksichtigt. Ein konkretes Fallbeispiel eines HUS Falles und die exemplarische Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsamt Hagen und der Lebensmittelüberwachung im Ennepe-Ruhr-Kreis rundeten den fachlichen Input am Vormittag ab.

Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit die Inhalte aus ihrem Arbeitskontext sowie die Informationen aus dem Vormittag der Veranstaltung im Rahmen eines Fallbeispiels anzuwenden. Die Aufgabe für die Teilnehmenden war, eine Häufung von Listeriose-Fällen in einem Kreis in NRW in interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen ÖGD und LMÜ in Kleingruppen  aufzuklären. Der Listeriose-Ausbruch war so konzipiert, dass es einen internationalen Bezug gab.

Ergebnisse
Die Teilnehmenden erhielten einen Einblick in die unterschiedlichen fachlichen Strukturen, Möglichkeiten und Herangehensweisen der Beteiligten aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst und der Lebensmittelüberwachung. Darüber hinaus wurden Zuständigkeiten und Kommunikationswege bei internationaler Beteiligung aufgezeigt. Das Fallbeispiel hat dazu beigetragen, Kontakte zwischen dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (hier Gesundheitsämter) und der Lebensmittelüberwachung zu knüpfen bzw. auszubauen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der Beteiligten zu stärken.

Die Inhalte der Fachveranstaltung multiplizierten das Wissen aus den BTSF-Fortbildungen im Bereich lebensmittelassoziierte Infektionskrankheiten, die von den Veranstaltenden besucht wurden.

Materialien