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SommerCampus 2018 - Wie gelingen gesunde Kommunen?

Veranstaltung am 29.-31. August 2018 in Bochum

Vom 29. bis zum 31. August 2018 fand der "SommerCampus 2018 - Wie gelingen gesunde Kommunen?" auf dem Gesundheitscampus in Bochum statt. Zur Veranstaltung hatte das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG.NRW) in Kooperation mit der Universitätsallianz Metropole Ruhr und Hochschulen in Bochum eingeladen. Rund 230 Teilnehmende aus dem Gesundheitswesen, aus Politik, Verwaltung und weiteren Institutionen diskutierten auf der dreitägigen Veranstaltung, wie Ergebnisse aus dem Themenfeld Gesundheit auch für den ländlichen Raum nutzbar gemacht werden können.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erörterte diese Frage auf der Eröffnungsveranstaltung mit dem Hammer Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Prof. Dr. ing. Sabine Baumgart (TU Dortmund), der Bürgermeisterin von Langenberg (Kreis Gütersloh) Susanne Mittag, dem Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises Olaf Schade, Arndt Winterer, dem Direktor des LZG.NRW, und einem engagierten Publikum.

Der 30. August bot eine große Auswahl an Workshops, die sich im Detail mit Daten- und Planungsaspekten befassten, die Umsetzung des Präventionsgesetzes und Fragen gesundheitsförderlicher Kommunalentwicklung diskutierten sowie bekannte Herausforderungen wie Inklusion und Migration, Entwicklung von Quartieren oder auch Fragen der Versorgung im ländlichen Raum aufgriffen. In diesen Workshops wurden vielfältige Antworten auf die Frage "Wie gelingen gesunde Kommunen?" formuliert. Diese betonten beispielsweise die Bedeutung eines fundierten Daten-Monitorings, nahmen einzelne Aspekte wie die Förderung nicht-motorisierter Alltagsbewegung in den Blick und fokussierten auf die Bedeutung engagierter Akteure, um Themen wie Gesundheitsförderung und Prävention allgemein, aber auch die spezifischen gesundheitsbezogenen Bedarfe ländlicher Räume als Querschnittsthema im Sinne von Health in all Policies in der Kommunalverwaltung zu verankern.

Der Abschlusstag startete mit einer Reflexion der Workshops bei einem gemeinsamen Ergebnisfrühstück. Im Anschluss hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, die theoretischen Eindrücke des Vortags auf unterschiedlichen Exkursionen praktisch zu erleben. Diese führten nach Dortmund, Wattenscheid, Bochum-Laer, in die Bochumer Hustadt sowie das Umfeld des Gesundheitscampus.

SommerCampus 2018 - Wie gelingen gesunde Kommunen?
Pressemitteilung des LZG.NRW vom 28.08.2018

Programm

SommerCampus 2018 - Wie gelingen gesunde Kommunen?

Keynote

Gesundheit im ländlichen Raum
Prof. Dr. Kerstin Hämel, Universität Bielefeld

Ergebnisse der Live-Befragung via Smartphone im Plenum

Die Veranstaltung im Bild

Fotos vom 29.08.2018
Fotos vom 30.08.2018
Fotos vom 31.08.2018

Beiträge und Materialien aus den Workshops

Datenverfügbarkeit, Analyse und Interpretation: Umweltbezogene Gerechtigkeit und Gesundheit (1 und 2)

Umweltbezogene Gerechtigkeit - Impuls
Prof. Dr. Heike Köckler, Hochschule für Gesundheit Bochum

Strategien und Instrumente für mehr Gesundheit in der Planung (1 und 2)

Entwicklung und Erprobung von Instrumenten am LZG.NRW
Dr. Odile Mekel, LZG.NRW

Gesundheit in der Planung - praktisch
Dieter Weber, Gesundheitsamt Duisburg

Health in all Policies. Der Beitrag der Stadtplanung zur gesundheitsfördernden Stadtentwicklung
Raphael Sieber, Technische Universität Dortmund

Präventionsgesetz in NRW

Das Präventionsgesetz und seine Umsetzung in NRW - Eine Einführung
Claus Bockermann, Knappschaft
Klaus Menge, AOK Rheinland/Hamburg
Johanna Evers/Lana Hirsch, LZG.NRW

Die BGF-Koordinierungsstelle in NRW
Claus Bockermann, Knappschaft

Umsetzung des Präventionsgesetztes in NRW - Schwerpunkt "nicht-betriebliche Lebenswelten"
Lana Hirsch, LZG.NRW

Gesund alt werden in der stationären Pflege - gesaPflege
Klaus Menge, AOK Rheinland/Hamburg

Walkability in der Praxis

Walkability in der Praxis
Kerstin Kopal/Lisa Diekmeyer, Universität Duisburg-Essen

Walkability - eine Erprobung in NRW
Dr. Claudia Ruddat/Stefan Feuerstein, LZG.NRW

Walkability in der Praxis - Exkursion
Kerstin Kopal/Lisa Diekmeyer, Universität Duisburg-Essen

Auswertung der Walkability-Exkursion

Versorgungsfragen im ländlichen Raum

Versorgungsfragen im ländlichen Raum
Florian Kreker, ZIG OWL

Fünf Jahre Gesundheits- und Pflegenetzwerk Herscheid/Plettenberg: Ergebnisse und Ausblick
Dr. Vera Gerling, Märkischer Kreis
Christiane Wilk, Stadt Plettenberg

Gemeinde Steinhagen
Klaus Besser, Bürgermeister Steinhagen

Ärztenetz und Klinik: Zusammenarbeit bewährt sich in Ostwestfalen. News vom 18. Januar 2017
www.aerzteblatt.de, Bundes­ärzte­kammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung (Hrsg.)

Gesundheitsförderliche Kommunalentwicklung fördern

Gesundheitsförderliche Kommunalentwicklung
Dr. Anna Reeske-Behrens, LZG.NRW

Gesundheitsförderliche Kommunalentwicklung im Rahmen des PrävG und der Landesrahmenvereinbarung NRW
Ute Erdenberger, Techniker Krankenkasse

TK-Engagement im Setting Kommune
Ute Erdenberger, Techniker Krankenkasse

Bewegungsmanagement. Gesundheitsförderliche Kommunalentwicklung in Wattenscheid-Mitte
Michael Sprünken, Gesundheitsamt Bochum

Gesund aufwachsen und leben in Oldenburg
Tim Streit, Gesundheitsamt Oldenburg

Barrieren in der Umwelt, Barrieren im Kopf: Wie inklusiv sind gesunde Kommunen?

Gesundheitsfördernde Aspekte einer inklusiven Stadt- und Quartiersentwicklung
Christiane Grabe, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe

Gesunde Kommunen migrationsspezifisch gestalten - Akteure im Gespräch

Migration und Gesundheitsförderung zusammen Denken. Chancen der Kommune
Svenja Budde, LZG.NRW

Kommunen und Krankenkassen im PrävG: Erste Erfahrungen und Perspektiven

Die Zusammenarbeit von Kommunen und Krankenkassen vor und nach dem PrävG
Prof. Dr. Katharina Böhm, Ruhr-Universität Bochum

Kapazitätsentwicklung im Quartier

Kapazitätsentwicklung im Quartier - Lehrforschungsprojekt im WiSe 17/18
Prof. Dr. Tanja Segmüller, Hochschule für Gesundheit Bochum

Most Significant Change (MSC)
Petra Rose/Ernestine Graf, Stadt Hamm

Kapazitätsentwicklung im Quartier
Dr. Claudia Ruddat/Gaby Schütte, LZG.NRW