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Bewegungs- und gesundheitsförderliche Kommune
Am 15. November 2012 richtete das Zentrum für Bewegungsförderung im Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) in Kooperation mit dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) die vierte Fachtagung zur Bewegungsförderung aus.
An der Fachtagung "Bewegungs- und gesundheitsförderliche Kommune" nahmen gut 120 Akteurinnen und Akteure aus Gesundheitsförderung und Bewegungsförderung sowie zahlreiche Expertinnen und Experten teil, die ihre Kenntnisse zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung auf kommunaler Ebene erweitern und austauschen konnten.
Frau Barbara Steffens - Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) - präsentierte die aktuellen Entwicklungen in der Präventionspolitik in Nordrhein-Westfalen. Anschließend wurden wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Konzepte vorgestellt und diskutiert - etwa zur ressortübergreifenden Vernetzung auf kommunaler Ebene oder zur Verknüpfung der Themen Bewegung und Ernährung.
Programm der Fachtagung
Bewegungs- und gesundheitsförderliche Kommune
Präsentationen der Referentinnen und Referenten
Bewegungsförderung in der Kommune - eine Standortbestimmung zum "Walkability"-Konzept
Dr. Jens Bucksch, Universität Bielefeld
Förderung gesunder Ernährungs- und Lebensweisen in der Kommune - Ansätze von Public Health Nutrition
Prof. Dr. Anja Kroke, Hochschule Fulda
Beiträge aus den Foren und Praxisworkshops
Forum I: Daten für Taten (Moderation: Dr. Jens Bucksch, Universität Bielefeld)
- Geoinformationssysteme und ihre Potentiale für die Bewegungs- und Gesundheitsförderung
Christoph Buck, Institut für Epidemiologie und Präventionsforschung, Bremen
Tobias Tkaczick, Institut für Geographie, Universität Bremen - Ein erster Einblick zu subjektiven Erhebungsinstrumenten und Audits
Dr. Jens Bucksch, Universität Bielefeld - Städtische Quartiere als Sozial- und Bewegungsräume für Kinder - eine interdisziplinäre Analyse in Wuppertal
Prof. Dr. Andreas Keil, Universität Wuppertal
Markus Beckedahl, Universität Wuppertal - "Hier wirst Du krank" - Wie das unmittelbare Wohnumfeld gesundheitliche Ungleichheit verstärkt
Prof. Dr.Sven Schneider, Mannheimer Institut für Public Health, Universität Heidelberg
Forum II: Vernetzung und Partizipation als Erfolgsfaktoren für eine bewegungs- und gesundheitsförderliche Kommunalentwicklung (Moderation: Wiebke Sannemann, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V.)
- Methoden professioneller Vernetzungsarbeit
Dr. Eike Quilling, Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft, Deutsche Sporthochschule Köln - Herausforderungen der Vernetzungspraxis in Kommunalen Gesundheitskonferenzen - Erfahrungen aus dem Kreis Herford
Renate Ricken, Gesundheitskonferenz Herford - Wie bilde ich ein kommunales Netzwerk zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen?
Dorothee Schmelt, Universität Duisburg-Essen
Dr. Dirk Hoffmann, Universität Duisburg-Essen - Der BIG-Ansatz der Partizipation - Strategien und Erfahrungen zur Beteiligung und Befähigung von Zielgruppenangehörigen, lokalen Experten und politischen Entscheidungsträgern
Nora Rosenhäger, Universität Erlangen-Nürnberg
Andrea Wolff, Universität Erlangen-Nürnberg
Forum III: Bewegungs- und gesundheitsförderliche Kommunen planen (Moderation: Gunnar Geuter, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)
- Gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung: mehr Gesundheit im Quartier
Christa Böhme, Deutsches Institut für Urbanistik - Bewegung und Ernährung als Planungsaspekte der Quartiersentwicklung: Aspekt Bewegung
Bewegung und Ernährung als Planungsaspekte der Quartiersentwicklung: Aspekt Ernährung
Dr. Heike Köckler, Technische Universität Dortmund
Dr. Rudolf Welteke, LZG.NRW - Aktive Nahmobilität ermöglichen - fuß- und fahrradfreundliche Verkehrsplanung
Franz P. Linder, P3 Agentur für Kommunikation und Mobilität, Köln - Städtebau für die Gesundheit!?
Dr. Minh-Chau Tran, Universität Duisburg-Essen
Praxis-Workshop I: Daten für Taten
- Verwendung von Standarddaten in der kommunalen GBE und Gesundheitsförderung - Erfahrungen aus dem Gesundheitsamt Düren
Dirk Philippsen, Gesundheitsamt Kreis Düren - Nutzung von Gesundheitsberichterstattung zur Bedarfsermittlung und Evaluation im Bereich kommunaler Gesundheitsförderung
Klaus Simon, LZG.NRW
Monika Mensing, LZG.NRW
Dr. Brigitte Borrmann, LZG.NRW