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Depressionen

Depressionen sind weit verbreitete psychische Störungen innerhalb der diagnostischen Kategorie der Affektiven Störungen, die zu mehr oder weniger deutlichen Funktionseinschränkungen führen können. Depressionen können episodisch, über längere Zeit oder in wiederholten Episoden auftreten. Zu den Hauptsymptomen gehören eine depressive, gedrückte Stimmung, Interessenverlust und Freudlosigkeit sowie eine Verminderung des Antriebs mit erhöhter Ermüdbarkeit und Aktivitätseinschränkung. Es wird diskutiert, inwieweit sich eine Depression bei Männern anders ausdrückt und die Symptomatik dort eher durch Symptome wie erhöhte Reizbarkeit, geringe Stresstoleranz und antisoziale Züge gekennzeichnet ist [DGPPN et al. 2015].

Trenddiagramm zur ambulanten Behandlungshäufigkeit von Depressionen in NRW für den Zeitraum 2009 bis 2018
Abbildung 1: Ambulante Behandlungsdiagnose Depression (ICD-10: F32) je 100.000 Einw. (altersstandardisiert) und prozentualer Anstieg, Nordrhein-Westfalen, 2009-2018. KV Nordrhein und KV Westfalen-Lippe, LZG.NRW

Depressionen sind weit verbreitet: jede siebte Frau und jeder vierzehnte Mann im Jahr 2018 in Behandlung
Im Jahr 2018 lagen Depressionen (ICD-10: F32) an zehnter Stelle aller Behandlungsdiagnosen bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Nordrhein-Westfalen. Betroffen waren über 1,25 Millionen Frauen und 641.000 Männer. Die Behandlungshäufigkeit lag damit bei 13,7 % der weiblichen und 7,3 % der männlichen Bevölkerung. Die Behandlungszahlen nehmen jährlich um rund 3 % zu. Eine repräsentative Befragung der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019 (NRW-Gesundheitssurvey) ergab eine 12-Monats-Prävalenz für Depressionen von 11,3 % bei den Frauen und 8,1 % bei den Männern. Die Lebenszeitprävalenz für Depressionen lag in dieser Untersuchung bei 21,3 % (Frauen) bzw. 14,5 % (Männer). Zum Vergleich: In einer älteren bundesweiten RKI-Studie zur Gesundheit von Erwachsenen in Deutschland (DEGS) zeigte sich eine Lebenszeitprävalenz von 15,4 % (Frauen) bzw. 7,8 % (Männer) [Busch et al. 2013].

Trenddiagramm zu den Arbeitsunfähigkeitsfällen aufgrund Depression in NRW für den Zeitraum 2009 bis 2018
Abbildung 2: Arbeitsunfähigkeitsfälle (BKKen) (ICD-10: F32) je 100.000 Versicherte (altersstandardisiert) und prozentualer Anstieg, Nordrhein-Westfalen, 2009-2018. BKK Bundesverband, LZG.NRW

Mit dem Alter steigt die Behandlungshäufigkeit von Depressionen an. In der Altersgruppe der 60 bis 64-Jährigen beträgt sie 19,9 % bei den Frauen und 11,8 % bei den Männern. Die Behandlungshäufigkeit im Alter zwischen 65 und 74 Jahren liegt etwas unter diesen Werten, sie steigt dann aber wieder an und beträgt bei Frauen ab 80 Jahren 20,7 % und bei Männern ab 80 Jahren 10,5 %.

Rund 29.500 Krankenhausbehandlungen  wegen Depressionen (ICD-10: F32) wurden 2018 durchgeführt (ca. 17.000 bei Frauen und 12.500 bei Männern). Mit 165 Fällen je 100.000 Einw. wies Nordrhein-Westfalen 2018 die höchste altersstandardisierte stationäre Behandlungsrate aufgrund von Depressionen aller Bundesländer auf. Die Verweildauer lag hier mit 30,6 Tagen unter dem Bundesdurchschnitt von 32,4 Tagen.

Trenddiagramm zu den Krankenhausbehandlungen aufgrund Depression in NRW für den Zeitraum 2009 bis 2018
Abbildung 3: Krankenhausbehandlungen aufgrund von Depressionen (ICD-10: F32) je 100.000 Einw. (altersstandardisiert), Nordrhein-Westfalen, 2009-2018. IT.NRW, LZG.NRW

Zunahme vor allem bei Arbeitsunfähigkeitsfällen und Rehamaßnahmen

Während sich die Zuwachsraten von Depressionen zwischen 2009 und 2018 bei ambulanten Behandlungen um ca. 3 % pro Jahr bewegen, liegen sie bei den Arbeitsunfähigkeiten (BKK-Daten) und bei den Reha-Maßnahmen deutlich höher (siehe Abbildung 1-5). Angaben zu Reha-Maßnahmen und Frühberentungen liegen für frühere Jahre nur für die gesamte Gruppe der Affektiven Störungen (F30 bis F39) vor, jedoch sind über 90 % dieser Fälle den ICD-10-Diagnosen F32 Depressive Episode und F33 Rezidivierende depressive Störung zuzuordnen. Im Zeitraum zwischen 2009 und 2018 hat die Anzahl der Rehamaßnahmen um fast zwei Drittel zugenommen, die jährliche Zunahme beträgt 6 % bei den Reha-Maßnahmen und 5 % bei den Arbeitsunfähigkeitsfällen. Die Zunahme scheint jedoch in den letzten Jahren etwas abzuflachen. Bei den Krankenhausbehandlungen ist in den letzten Jahren sogar ein deutlicher Rückgang, bei den vorzeitigen Berentungen ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

Trenddiagramm zu den Rehabilitationsmaßnahmen aufgrund Affektiver Störungen in NRW für den Zeitraum 2009 bis 2018
Abbildung 4: Rehabilitationsmaßnahmen aufgrund von Affektiven Störungen (ICD-10: F30-F39) je 100.000 Versicherte und prozentualer Anstieg, Nordrhein-Westfalen, 2009-2018. DRV Bund, LZG.NRW

2018 wurden in Nordrhein-Westfalen fast 4.500 Frauen und über 2.500 Männer aufgrund von Depressionen (ICD-10: F32 und F33) vorzeitig berentet. Bei beiden Geschlechtern ist die Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen mit Abstand am häufigsten betroffen. Zwischen 2009 und 2018 ist der Anteil von Frühberentungen wegen psychischer Erkrankungen an allen Frühberentungen von 40 % auf 45 % angestiegen, bei den Frauen ist mittlerweile die Hälfte (50 %) aller Fälle auf diese Krankheitsgruppe zurückzuführen. Nach den Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV-Bund) betrug im Jahr 2018 der Anteil der Depressionen an den Frühberentungen wegen psychischer Erkrankungen 50 % bei den Frauen und 39 % bei den Männern.

Gesundheitsindikator 3.85:  Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen zur Teilhabe infolge von psychischen und Verhaltensstörungen nach Alter und Geschlecht (unter 65 Jahre), NRW

Gesundheitsindikator 3.86: Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit infolge von psychischen und Verhaltensstörungen nach Alter und Geschlecht, NRW

Trenddiagramm  zu den Frühberentungen aufgrund Affektiver Störungen in NRW für den Zeitraum 2009 bis 2018
Abbildung 5: Frühberentungen aufgrund von Affektiven Störungen (ICD-10: F30-F39) je 100.000 Versicherte, Nordrhein-Westfalen, 2009-2018. DRV Bund, LZG.NRW

Die Zunahme der Frühberentungen aufgrund psychischer Diagnosen wird vielfach auf Veränderungen im Begutachtungsverfahren, wie eine verbesserte Diagnostik und Identifizierung psychischer Erkrankungen, aber auch auf eine gesteigerte Akzeptanz gegenüber diesen Erkrankungen zurückgeführt [Roski et al. 2017]. Der Vergleich mit den Arbeitsunfähigkeitszahlen und den durchgeführten Rehabilitationsmaßnahmen deutet darauf hin, dass vor allem die schweren chronischen Fälle von Depressionen, die zu einer Bedrohung der Erwerbsfähigkeit oder zu einer Erwerbsunfähigkeit führen, zugenommen haben. Offenbar besteht hier ein zunehmender Bedarf an Maßnahmen der Primär- und Sekundärprävention.

Präventionspotenziale sind vorhanden
Die Entstehung einer Depression wird als komplexes Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen angesehen. Während zahlreiche Risikofaktoren diskutiert werden, fanden sich in einer umfassenden Überblicksstudie robuste empirische Belege aus prospektiven Studien für Risiken durch spezifische belastende Lebensumstände und Lebensereignisse (körperlicher Missbrauch in der Kindheit, arbeitsbedingte Fehlbeanspruchungen sowie Tod des Partners oder der Partnerin). Weiterhin sind auch Risiken durch spezifische körperliche Belastungen und Beeinträchtigungen gut belegt (Adipositas, Vorhandensein von vier bis fünf metabolischen Risikofaktoren sowie sexuelle Dysfunktion) [Köhler et al. 2018].

Es konnte vielfach gezeigt werden, dass regelmäßige körperliche Aktivität in allen Altersgruppen als Schutzfaktor gegen Depression wirkt [Schuch et al. 2018]. Für die Prävention von Depressionen im Kindes- und Jugendalter haben sich verschiedene schulbasierte Programme als wirksam erwiesen, die überwiegend auf Ansätzen der kognitiven Verhaltenstherapie beruhen und unter anderem Problemlöse- und Bewältigungsstrategien vermitteln [Johnstone et al. 2018; Werner-Seidler et al. 2017]. Auf verschiedenen psychotherapeutischen Ansätzen (vor allem der kognitiven Verhaltenstherapie und der interpersonellen Psychotherapie) basierende psychologische Interventionen sind geeignet, bei jüngeren und älteren Erwachsene das Auftreten von Depressionen zu verhindern [Christensen et al. 2010; van Zoonen et al. 2014]. Darüber hinaus können auch Online-Selbstmanagement-Programme auf der Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie depressive Symptome vermindern, die langfristige vorbeugende Wirksamkeit ist jedoch noch nicht ausreichend belegt [Deady et al. 2017]. Auch das Wiederauftreten einer depressiven Episode kann durch geeignete psychologische Interventionen verhindert werden [Biesheuvel-Leliefeld et al. 2015].

AU-Leistungsdaten. BKK Bundesverband.

Fortschreibung des Bevölkerungsstandes. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW).

Krankenhausstatistik. Gesundheitsberichterstattung des Bundes (gbe-bund), Statistisches Bundesamt.

Krankenhausstatistik. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW).

NRW-Gesundheitssurvey 2019. Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG.NRW).

Statistik der ambulanten Behandlungsdiagnosen. KV Nordrhein und KV Westfalen-Lippe.

Statistik über abgeschlossene Leistungen zur Teilhabe. Deutsche Rentenversicherung Bund.

Statistik über Rentenzugänge. Deutsche Rentenversicherung Bund.

Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe
Ambulante Behandlungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe liegen für alle Diagnosen auf der dreistelligen Ebene der ICD-10 Klassifikation vor. Zugunsten einer zeitnahen, kontinuierlichen und umfassenden Datenlieferung zu allen Erkrankungen auf dreistelliger ICD-Ebene, wurde bei der Vereinbarung zur Datenübermittlung von den Kassenärztlichen Vereinigungen auf komplexe Validierungsmethoden bei der Datenextraktion verzichtet. Um dennoch ausreichend valide Daten zu erhalten, werden nur die gesicherten ambulanten Behandlungsdiagnosen innerhalb eines Jahres berücksichtigt und Mehrfachbehandlungen aufgrund derselben Diagnosen innerhalb der vier Quartale eines Jahres werden zu einem Behandlungsfall zusammengefasst (M1Q-Kriterium).

Da Privatversicherte (2017: 10,6 % der Bevölkerung in Deutschland) nicht erfasst werden und nicht jede Erkrankung oder Beschwerde zu einem Arztbesuch führt, wird die Verbreitung einzelner Erkrankungen hierbei möglicherweise zum Teil unterschätzt. Andererseits gibt es Hinweise, dass auch Überkodierungen vorkommen können [IGES 2012]. Da die Zahl der GKV-Versicherten nach Alter und Geschlecht nicht vorliegt, werden die Behandlungsdiagnosen auf die Gesamtbevölkerung des Bezugsjahres bezogen.

IGES Institut. Bewertung der Kodierqualität von vertragsärztlichen Diagnosen. Eine Studie im Auftrag des GKV-Spitzenverbands in Kooperation mit der Barmer GEK. Berlin: IGES Institut 2012.

Krankenhausdiagnose-Statistik
Die Krankenhausdiagnose-Statistik ist Bestandteil der 1990 eingeführten amtlichen Krankenhausstatistik. Die Krankenhausstatistik erstreckt sich auf alle Krankenhäuser sowie alle Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen. Im Folgenden werden die Datendefinitionen für die allgemeinen und sonstigen Krankenhäuser dargestellt.

Die Meldungen zur Diagnosestatistik beziehen sich auf alle im Laufe des Berichtsjahres entlassenen vollstationären Patientinnen und Patienten. Die Angaben betreffen auch die im Krankenhaus verstorbenen Patientinnen und Patienten und die Stundenfälle (seit 2004), nicht jedoch teilstationär oder ambulant behandelte Patientinnen und Patienten sowie gesunde Neugeborene.
Patientinnen und Patienten, die mehrfach innerhalb eines Jahres vollstationär behandelt wurden, werden auch mehrfach erfasst. Dies ist bei der Interpretation der Daten zu beachten, vor allem bei Diagnosen, die häufig mit wiederholten Krankenhausaufnahmen einhergehen, wie zum Beispiel bestimmte Krebserkrankungen. In diesen Fällen kann aus der Zahl der Krankenhausfälle nur bedingt auf die stationäre Behandlungsprävalenz geschlossen werden.

Als Hauptdiagnose ist diejenige zum Zeitpunkt der Entlassung bekannte Diagnose angegeben, die hauptsächlich die Behandlungsdauer beziehungsweise den Umfang der medizinischen Leistungen bestimmt hat. Sie ist entsprechend der ICD-10 Klassifikation (dreistellig) verschlüsselt.
Der Datensatz beinhaltet alle Behandlungsfälle von Patientinnen und Patienten mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, unabhängig vom Bundesland, in dem die Behandlung erfolgte. Fälle mit fehlender Alters- bzw. Geschlechtsangabe oder unbekanntem Wohnort sind im vorliegenden Datensatz nicht enthalten. Die Fälle werden jeweils nach dem Wohnort der Patientinnen und Patienten ausgewertet. Die Krankenhausdiagnose-Statistik wird im Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) geführt.

NRW-Gesundheitssurvey
Der NRW-Gesundheitssurvey ist ein fester Bestandteil der Gesundheitsberichterstattung des Landes. Das Landeszentrum Gesundheit NRW führt jährlich eine repräsentative telefonische Bevölkerungsbefragung (deutschsprachig) der Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen durch. Im Rahmen der Befragung wird beispielsweise das Vorhandensein verschiedener Erkrankungen und Beschwerden, die gesundheitliche Zufriedenheit und Lebensqualität sowie das Gesundheitsverhalten und die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen in Nordrhein-Westfalen erfragt. Durch die gleichzeitige Erhebung soziodemografischer Merkmale der Befragten kann die gesundheitliche Lage nach Alter, Geschlecht und sozioökonomischem Status ausgewertet werden.

Weitere Informationen zum Konzept und der Methodik des NRW-Gesundheitssurveys

Biesheuvel-Leliefeld KE, Kok GD, Bockting CL, et al.: Effectiveness of psychological interventions in preventing recurrence of depressive disorder: meta-analysis and meta-regression. Journal of Affective Disorders. 174 (2015), S. 400-410.

Busch MA, Maske UE, Ryl L, et al.: Prävalenz von depressiver Symptomatik und diagnostizierter Depression bei Erwachsenen in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. 56 (2013), Nr. 5-6, S. 733-739.

Christensen H, Pallister E, Smale S, et al.: Community-based prevention programs for anxiety and depression in youth: a systematic review. Journal of Primary Prevention. 31 (2010), Nr. 3, S. 139-170.

Deady M, Choi I, Calvo RA, et al.: eHealth interventions for the prevention of depression and anxiety in the general population: a systematic review and meta-analysis. BMC Psychiatry. 17 (2017), Nr. 1, S. 310.

DGPPN, BÄK, KBV, AWMF (Hrsg.) für die Leitliniengruppe Unipolare Depression. S3-Leitlinie/Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression - Langfassung, 2. Auflage. Version 5. (2015), unter: http://www.depression.versorgungsleitlinien.de (Abruf: 03.09.2019).

Johnstone KM, Kemps E, Chen J: A meta-analysis of universal school-based prevention programs for anxiety and depression in children. Clinical Child and Family Psychology Review. 21 (2018), Nr. 4, S. 466-481.

Köhler CA, Evangelou E, Stubbs B, et al.: Mapping risk factors for depression across the lifespan: An umbrella review of evidence from meta-analyses and Mendelian randomization studies. Journal of Psychiatric Research. 103 (2018), S. 189-207.

Roski, C, Romppel M, Grande G: Risikofaktoren der Erwerbsminderungsberentung aufgrund psychischer Erkrankungen - Eine systematische Übersichtsarbeit. Gesundheitswesen. 79 (2017), Nr. 6, S. 472-483.

Schuch FB, Vancampfort D, Firth J, et al.: Physical activity and incident depression: A meta-analysis of prospective cohort studies. American Journal of Psychiatry. 175 (2018), Nr.. 7, S. 631-648.

van Zoonen K, Buntrock C, Ebert DD, et al.: Preventing the onset of major depressive disorder: a meta-analytic review of psychological interventions. International Journal of Epidemiology. 43 (2014), Nr. 2, S. 318-329.

Werner-Seidler A, Perry Y, Calear AL, et al.: School-based depression and anxiety prevention programs for young people: A systematic review and meta-analysis. Clinical Psychology Review. 51 (2017), S. 30-47.