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Aktuelle Meldungen

Dokumentation - Workshop zur Chancengerechtigkeit von Personen ohne Wohnung oder Obdach im gesundheitsbezogenen Hitzeschutz

Anlässlich des bundesweiten Hitzeaktionstages hat die AG Chancengerechtigkeit des Zentralen Netzwerks für gesundheitsbezogenen Hitzeschutz NRW am 5. Juni 2024 unter Federführung der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) und mit Unterstützung des LZG.NRW in Düsseldorf einen Workshop zur Chancengerechtigkeit von Personen ohne Wohnung oder Obdach im gesundheitsbezogenen Hitzeschutz veranstaltet.

Eingeladen waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheitswesens sowie weitere Kolleginnen und Kollegen, die sich in NRW mit dem gesundheitsbezogenen Hitzeschutz für Menschen ohne Wohnung oder Obdach beschäftigen (u. a. aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Soziales).

Verschiedene Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben bereits Initiativen entwickelt und umgesetzt, um Personen ohne Wohnung oder Obdach zu unterstützen. Ein Ziel des Workshops war es, diese Initiativen weiter zu verbreiten sowie möglichst rasch abgestimmt und gemeinsam ins Handeln zu kommen.

Die AG Chancengerechtigkeit hat zwischenzeitig die zentralen Erkenntnisse und Empfehlungen in einer kurzen Information aufbereitet und zusammengefasst. Auch diese ist nunmehr verfügbar.

Förderung im Handlungsfeld gesundheitsbezogener Hitzeschutz - Förderrichtlinie AnpaSo

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) setzt die Förderung von Klimaanpassungsmaßnahmen in sozialen Einrichtungen fort. Vom 1. Oktober bis 15. Dezember 2024 kann wieder Unterstützung für Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen der Klimaerhitzung gemäß Förderrichtlinie "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen" (AnpaSo) beantragt werden. Die Förderung richtet sich gezielt an Einrichtungen, in denen Menschen betreut werden, die besonders unter den Folgen der Klimaerhitzung leiden. Dazu zählen unter anderem Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Kindertagesstätten sowie Unterkünfte für Obdachlose und Geflüchtete.

Neue Auflage der Arbeitshilfen für den einrichtungsbezogenen Hitzeschutz

Einrichtungen des Gesundheitswesens sind als Lebenswelten von gefährdeten Personengruppen während Hitzeperioden besonders betroffen. Einrichtungsbezogene Hitzeschutzpläne können dabei unterstützen, sich umfassend auf Hitzeereignisse vorzubereiten und das Risiko für hitzeassoziierte Erkrankungen zu senken und Todesfälle zu vermeiden.

Das LZG.NRW hat in Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens Arbeitshilfen für den einrichtungsbezogenen Hitzeschutz in Krankenhäusern sowie stationären Pflege- und Wohneinrichtungen erstellt und diese im November 2023 veröffentlicht. Auf Basis von Hinweisen und Anregungen der Nutzerinnen und Nutzer wurden die Arbeitshilfen nun erstmalig fortgeschrieben. Die Auflage 1.1 der Arbeitshilfen steht ab sofort auf der Webseite des LZG.NRW zum kostenfreien Download zur Verfügung. Auch zukünftig werden die Arbeitshilfen fortlaufend evaluiert und stetig weiterentwickelt.

Gesundheitsbezogener Hitzeschutz in Nordrhein-Westfalen: Status quo und Perspektiven 2024 – Dokumentation veröffentlicht

Anlässlich des zweiten bundesweiten Hitzeaktionstags am 5. Juni führte die Landeskoordinierungsstelle Gesundheitsbezogener Hitzeschutz am Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen am Montag, dem 10. Juni 2024, die Online-Informationsveranstaltung „Gesundheitsbezogener Hitzeschutz in Nordrhein-Westfalen: Status quo und Perspektiven 2024“ durch. Dabei wurden unter anderem die im vergangenen Jahr durchgeführten Aktivitäten sowie aktuelle und geplante Entwicklungen der Landeskoordinierungsstelle vorgestellt. Darüber hinaus wurden Praxisbeispiele der kommunalen Hitzeaktionsplanung vorgestellt. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse: Über 250 Personen, darunter Vertreter von Bundes-, Landes-, Bezirks- und Kommunalbehörden sowie Einrichtungen des Gesundheits- und Pflegewesens und weitere Interessierte, nahmen an der Veranstaltung teil. Die positive Resonanz und das hohe Interesse an der Veranstaltung verdeutlichen die zunehmende Sensibilisierung für das Thema.

Dokumentation der Veranstaltung

Gesundheitsbezogener Hitzeschutz in Nordrhein-Westfalen: Status quo und Perspektiven 2024

Um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze schützen zu können, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen. Das LZG.NRW hat den Auftrag, zum gesundheitsbezogenen Hitzeschutz zu informieren, sowie den Öffentlichen Gesundheitsdienst, insbesondere in den Kommunen in Nordrhein-Westfalen, im Umgang mit Hitze zu unterstützen. Am 10. Juni 2024 von 13.00 – bis 16.00 Uhr bietet das LZG.NRW eine Online-Informationsveranstaltung zum Thema „Gesundheitsbezogener Hitzeschutz in Nordrhein-Westfalen: Status quo und Perspektiven 2024“ an.

Ziel der Online-Informationsveranstaltung ist es, über die bisherigen und geplanten Aktivitäten zum Thema Hitze und Gesundheit auf der Landesebene zu berichten. Vorgestellt werden unter anderem Arbeitshilfen, Praxisbeispiele sowie Akteurinnen und Akteure des Hitzeschutzes in NRW. Die Veranstaltung soll für das Thema und die Zusammenhänge zwischen Hitze und Gesundheit sensibilisieren. Die Veranstaltung richtet sich an Akteurinnen und Akteure des Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesens, der Klimaanpassung, der Hitzeaktions- bzw. Hitzeschutzplanung sowie alle Interessierte, die Maßnahmen in diesem Themenfeld umsetzen oder dies für die Zukunft planen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Arbeitshilfen für die Erstellung von Hitzeschutzplänen für Krankenhäuser und stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen

Auch wenn man es zwischen Herbstschauern und eisigen Winden aus den Augen verlieren kann: Die zunehmenden Hitzewellen im Sommer im Zuge des Klimawandels haben schon jetzt auch spürbare gesundheitliche Auswirkungen auf die Menschen in Nordrhein-Westfalen. Daher unterstützt die Landesregierung die Kommunen und die Einrichtungen des Gesundheitswesens im gesundheitsbezogenen Hitzeschutz und hat landesübergreifende Maßnahmen geschaffen.

Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) hat das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) gemeinsam mit relevanten Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheits- und Pflegewesen Arbeitshilfen für die Erstellung von Hitzeschutzplänen entwickelt. Die Arbeitshilfen stehen in zwei Versionen für Krankenhäuser und für stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen ab sofort zur Verfügung.

Weitere praktische Handreichungen zum Umgang mit Hitze veröffentlicht

Hitze stellt eine große Belastung für den menschlichen Körper dar. Einige Personengruppen, insbesondere Ältere, Pflegebedürftige und Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, sind davon übermäßig stark betroffen und entsprechend besonders gefährdet.

In den Handreichungen des LZG.NRW erhalten Sie Informationen zu möglichen Maßnahmen, um sich und andere besser vor den Auswirkungen von Hitze zu schützen. Die Handreichungen enthalten unter anderem Informationen dazu, welche Speisen und Getränke während Hitzeperioden besonders empfohlen werden, welche Maßnahmen Sie zu bestimmten Tageszeiten ergreifen könnten, oder was bei der Lagerung, Verabreichung und Einnahme von Medikamenten beachtet werden sollte. Die Handreichungen stehen in einem praktischen, barrierefreien DINA4-Format zum Ausdrucken zur Verfügung.

Hitze in Nordrhein-Westfalen: Gesundheitsministerium informiert zu gesundheitsförderndem Verhalten

Hitze belastet den Körper. Gerade für ältere Menschen, Vorerkrankte, Schwangere und Kinder kann das gefährlich werden. Mit Blick auf die für das Wochenende angekündigten hohen Temperaturen ruft das Gesundheitsministerium daher zur besonderen Vorsicht auf und informiert zu gesundheitsförderndem Verhalten.

Die vollständige Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums vom 7. Juli 2023 finden Sie unter dem nachfolgenden Link.

Schnelle und praktische Hilfen für Menschen, die bei heißen Temperaturen ohne Wohnung und Obdach sind

Das Land Nordrhein-Westfalen stellt finanzielle Hilfen für Sonnenmilch und Co. zur Verfügung

Hitzschlag, Sonnenbrand und Dehydration: Menschen ohne Dach über dem Kopf sind den immer häufiger auftretenden Hitzewellen im Sommer besonders ausgesetzt. Deswegen stellt das Sozialministerium auch in diesem Jahr 250.000 Euro zum Schutz von Menschen ohne Wohnung und Obdach in der warmen Jahreszeit zur Verfügung.

Damit können die Träger der Wohnungslosenhilfe Sonnensegel, Zelte, Sommerschlafsäcke, Trinkflaschen, Wasser und Sonnenschutzmittel beschaffen und an Menschen verteilen, die auf der Straße leben.
Mehr als 100 freie Träger und Initiativen der Wohnungslosenhilfe aus allen Teilen des Landes stehen bereit, um auch in diesem Sommer das Hilfspaket in einem zügigen Verfahren zu erhalten und zu verteilen. Im letzten Jahr hatte das Sozialministerium die Sommerhilfen erstmals zur Verfügung gestellt.

Die vollständige Pressemitteilung des Sozialministeriums vom 28. Juni 2023 finden Sie unter dem nachfolgenden Link.

Informationsportal Hitze und Gesundheit in neuem Design und mit praktischen Handreichungen zum Umgang mit Hitze

Das "Informationsportal Hitze und Gesundheit" des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) wurde umfassend überarbeitet. Da sich das Themenfeld Hitze und Gesundheit sehr dynamisch entwickelt, wurden alle Inhalte nicht nur auf den neuesten Stand gebracht, sondern zum Teil auch neu strukturiert. Seit Anfang Juni steht es in einem modernen Design zur Verfügung und ist direkt über die Internetseite des LZG.NRW abrufbar. Die altbekannte Adresse "www.hitze.nrw.de" bleibt aber erhalten, Sie werden von dort direkt umgeleitet.

Das LZG.NRW trägt mit dem aktualisierten Informationsportal der hohen Relevanz des Themas Hitze Rechnung. Denn hohe Temperaturen können für den Körper eine große Belastung darstellen. Wie Sie sich bei Hitze richtig verhalten, hitzebedingte Erkrankungen rechtzeitig erkennen sowie Erste Hilfe leisten - diese Informationen finden Sie im Infoportal zusätzlich als praktische Handreichungen. Außerdem erhalten pflegende Personen Tipps, wie sie beispielsweise ältere Menschen in Hitzewellen unterstützen können und worauf insbesondere geachtet werden sollte. Mit den kurzen Handreichungen können Sie sich und andere informieren und vor den Auswirkungen von Hitze schützen. Die Handreichungen stehen in einem barrierefreien DIN A4-Format zum Ausdrucken zur Verfügung.

Online-Veranstaltung zum gesundheitsbezogenen Hitzeschutz mit 370 Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Am 31.05.2023 hat das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) eine Online-Veranstaltung zum Thema "Gesundheitsbezogener Hitzeschutz in Nordrhein-Westfalen: Status quo und Perspektiven" durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war die Sensibilisierung für Herausforderungen, die sich aus den Folgen des Klimawandels für die Gesundheit der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen ergeben. Die Teilnehmenden wurden umfassend über bisherige und zukünftige Aktivitäten auf der Landesebene zum Thema Hitze und Gesundheit informiert. An der Online-Veranstaltung, die sich unter anderem an Kommunen und Gesundheitseinrichtungen sowie die interessierte Öffentlichkeit richtete, nahmen insgesamt ca. 370 Personen teil.

Die Inhalte der Veranstaltung (etwa Präsentationsfolien, Zusammenfassung einer Podiumsdiskussion) werden derzeit aufbereitet und im Anschluss veröffentlicht. Eine Kurzdokumentation als PDF steht bereits zur Verfügung, Sie finden es in der Übersicht unserer durchgeführten Veranstaltungen.