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Fachtagung Kommunale Gesundheitsberichterstattung 2019

Fachtagung am 07.11.2019 in Dortmund

Basis der Gesundheitsberichterstattung (GBE) sind Indikatoren und Statistiken, die valide Informationen zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung liefern. Die Fachgruppe Gesundheitsberichterstattung des LZG.NRW präsentierte auf der diesjährigen Fachtagung Ausschnitte aus der aktuellen Arbeit. Dazu gehörten erste Ergebnisse aus aktuellen Befragungswellen des NRW-Gesundheitssurveys, die Erweiterung der Kreisprofile zur Kinder- und Jugendgesundheit und Informationen zu anstehenden Veranstaltungen und laufenden Projekten. Aktuelle Entwicklungen zur gesundheitlichen Lage in NRW wurden anhand von Indikatoren wie der Lebenserwartung und der vermeidbaren Sterblichkeit sowie häufig auftretender Todesursachen dargestellt.

Anschließend erläuterten externe Referentinnen und Referenten aus dem Landeskrebsregister NRW, vom Landesbetrieb Information und Technik NRW und vom Statistischen Bundesamt die Meldewege und Daten, die im Rahmen der Krebsregistrierung generiert werden, und die Entstehung der Todesursachenstatistik. Dabei wurden Stärken und Grenzen der jeweiligen Datenquellen diskutiert und Fachbegriffe wie Record Linkage, DCO-Anteile, elektronische Kodierung Iris/MUSE, Garbage Codes, Kausalkette und Grundleiden mit Leben gefüllt. Insgesamt ein gewinnbringender Austausch zwischen Datenhaltern und Datennutzern und Anregung, zukünftig weitere Statistiken im Detail zu beleuchten.

Darüber hinaus gab es viel Zeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auf Landes- und auf kommunaler Ebene über Neuigkeiten in der GBE auszutauschen.

Materialien

Einladung und Programm

Fachgruppe Gesundheitsberichterstattung: Unsere Angebote für die Gesundheitsberichterstattung in NRW
Dr. Nicole Rosenkötter, LZG.NRW

GBE-Ticker: Neuigkeiten aus dem LZG.NRW
Dr. Brigitte Borrmann, Dr. Nicole Rosenkötter, LZG.NRW

Lebenserwartung, (vermeidbare) Sterblichkeit und häufige Todesursachen in NRW
Dr. Matthias Romppel, LZG.NRW

Die Arbeit des Landeskrebsregisters: Wie können Daten zur Inzidenz und Mortalität genutzt und interpretiert werden?
Hiltraud Kajüter, Landeskrebsregister NRW

Todesursachenstatistik: Was passiert im Statistischen Landesamt?
Sylvia Matheis, Information und Technik NRW

Das Kodiersystem IRIS/MUSE. Basis der multi- und unikausalen Todesursachenstatistik in Deutschland
Dr. Olaf Eckert, Statistisches Bundesamt