Hauptinhaltsbereich

Geburt im hebammengeleiteten Kreißsaal (GEscHIcK)

Zuwendungsempfänger
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn endvertreten durch das Universitätsklinikum Bonn, Zentrum für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Abteilung für Geburtshilfe und Pränatale Medizin

Zuwendungssumme
383.299 Euro

Kooperationen
Die Einbeziehung weiterer hebammengeleiteter Kreißsäle ist angestrebt und wird im Rahmen des Projekts geprüft.

Status
laufend

Projektbeschreibung
Das Konzept "Hebammenkreißsaal" stellt eine Erweiterung des geburtshilflichen Angebots einer Klinik dar und trägt dazu bei, dass Frauen innerhalb der klinischen Geburtshilfe eine Wahlmöglichkeit erhalten. In einem hebammengeleiteten Kreißsaal werden gesunde Schwangere vor, während und nach der Geburt ausschließlich von einem qualifizierten Hebammenteam selbstständig und eigenverantwortlich betreut. Im Mittelpunkt dieses ergänzenden Geburtsmodells steht die Förderung der natürlichen, interventionsarmen Geburt, verbunden mit einem hohen Maß an Betreuungskontinuität und der Versorgungssicherheit eines Krankenhauses.

Ziel des Projekts ist es, die Informationslage und Entscheidungsfindung werdender Mütter hinsichtlich der Auswahl eines Betreuungskonzepts zu analysieren und die medizinische Sicherheit hebammengeleiteter Kreißsäle mit der in ärztlich geleiteten zu vergleichen. Auf Basis der unterschiedlichen Konzepte hebammengeleiteter Kreißsäle in NRW soll darüber hinaus ein "Best Practice" Modell entwickelt werden. Die Ergebnisse im Hinblick auf die medizinische Sicherheit des Hebammenkreißsaals in Kombination mit dem "Best Practice" Modell sollen dazu beitragen, das Konzept "Hebammenkreißsaal" in NRW flächenweit zu etablieren.

Mit der Förderung wird eine weitere grundlegende Handlungsempfehlung des Runden Tisches aus dem Jahr 2014 umgesetzt.