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Gutachten "Möglichkeiten und Grenzen der ärztlichen Leichenschau"

Auftragnehmer
Universitätsklinikum Heidelberg - Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin, Pathologisches Institut

Status
abgeschlossen

Projektbeschreibung
Auf Anforderung des damaligen Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) hat das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen das Universitätsklinikum Heidelberg mit der Erstellung eines wissenschaftlichen Gutachtens zu "Möglichkeiten und Grenzen der äußeren Leichenschau" beauftragt. Das Gutachten war ein erster Beitrag zur Entwicklung eines Gesamtkonzepts zur "Verbesserung der äußeren Leichenschau".

Im Mittelpunkt der Analysen stand die gutachterliche Einschätzung, welche Feststellungen seitens leichenschauender Ärztinnen und Ärzte unter den gegebenen Bedingungen und mit den vorhandenen Möglichkeiten im Rahmen einer äußeren Leichenschau erwartbar sind bzw. wo Grenzen des Erkennbaren erreicht werden. Die Betrachtung fokussierte insbesondere auf die Bestimmung der (1) unmittelbaren Todesursache, (2) Todesursachenkaskade (Bestimmung der Reihenfolge der zum Tode führenden Krankheiten oder Ereignisse) und (3) Todesart.

Für eine möglichst umfassende Einschätzung zu den Möglichkeiten und Grenzen der äußeren Leichenschau erfolgte eine zusammenschauende Betrachtung zwischen den medizinischen Fachrichtungen der Rechtsmedizin und der Pathologie.

Die Ergebnisse des Gutachtens dienten als Grundlage für das Projekt "Regionale qualitative und quantitative Analysen zu Todesbescheinigungen; Entwicklung von Modellkonzeptionen!", welches den zweiten Teil des Gesamtkonzepts bildet.

Gutachten der Universität Heidelberg: "Möglichkeiten und Grenzen der ärztlichen Leichenschau"