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Evaluation des Modellvorhabens "Integration des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in die Leitstellen für den Feuerschutz, die Hilfeleistungen, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst der Kreise Höxter - Lippe - Paderborn"

Auftragnehmer
IGES Institut GmbH

Status
abgeschlossen

Projektbeschreibung
Der Auftrag umfasst die Evaluation des Modellvorhabens "Integration des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in die Leitstellen für den Feuerschutz, die Hilfeleistungen, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst der Kreise Höxter - Lippe - Paderborn".

Das Modellvorhaben wird im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) durchgeführt. Beteiligt sind die Kreise Höxter, Lippe und Paderborn. Eingehende Anrufe der Bürgerinnen und Bürger beim ambulanten KV-Notdienst (116117) und beim Rettungsdienst (112) werden in der gemeinsamen Leitstelle aufgeschaltet. Ziel ist es, die Anrufer von einer Stelle aus kompetent zu beraten und in die jeweils geeignete Versorgung zu leiten. Bereits beim ersten Kontakt sollen so Fehlversorgungen vermieden und die begrenzten Ressourcen richtig eingesetzt werden. Bedarfsgerecht soll die gemeinsame Leitstelle jeweils entweder eine telefonische Beratung durchführen (zum Beispiel Verweis auf den lokalen ärztlichen Bereitschaftsdienst) oder die Disposition des geeigneten Rettungsmittels bzw. des ärztlichen Fahrdienstes der KVWL in den genannten Landkreisen vornehmen. Das Modellvorhaben ist am 01.07.2018 gestartet und läuft noch bis zum 30.06.2021.

Mit der Evaluation soll zum einen überprüft werden, inwiefern im Modellvorhaben durch die eingesetzten Maßnahmen im Vergleich zum Status Quo eine effektivere Patientensteuerung (angemessene und erforderliche Versorgung) gelingt. Zudem wird untersucht, inwiefern eine diesbezügliche Optimierung der Inanspruchnahme des Not-/Rettungsdienstes (Ressourceneffizienz) erreicht wird.