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Landesprogramme Gesundheitsförderung und Prävention in NRW

In Nordrhein-Westfalen gibt es eine Vielzahl an geförderten Programmen im Themenfeld der Gesundheitsförderung und Prävention. Auf der folgenden Seite geben wir Ihnen einen Überblick über die Programme entlang der Lebensphasen Gesundes Aufwachsen, Gesundes Leben und Arbeiten sowie Gesundes Altwerden.

Bei weiterem Interesse nehmen Sie gerne Kontakt mit den jeweiligen Ansprechpersonen auf und informieren Sie sich auf den Internetseiten der einzelnen Programme.

Gesundes Aufwachsen

Gesunde Kita

Schild zum Programm Anerkannter Bewegungskindergarten

Zielgruppe(n):
Kinder von 0 bis 7 Jahren, Eltern/ Bezugspersonen, pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte der Kitas

Lebenswelt(en):
Kita

Handlungsfeld(er):
Bewegungsförderung, Gesundheitskompetenz

Laufzeit:
Seit 1999, aktuelle Programmlaufzeit bis 2027

Kurzbeschreibung:
Das Landesprogramm verfolgt das Ziel, Kindern unter sieben Jahren vielfältige alltagsintegrierte sowie angeleitete Angebote zur Bewegungsförderung zu ermöglichen. Das Programm leistet somit einen Beitrag zur umfassenden Bildung sowie zum Gesunden Aufwachsen von Kindern in ihren Lebenswelten. Grundlage bilden die Bildungsgrundsätze des Landes NRW und die Bildungskonzeption der Sportjugend des Landessportbundes NRW e. V..

Zentraler Bestandteil ist die Verankerung von Bewegung im pädagogischen Alltag von Kindertageseinrichtungen. Teilnehmende Kindertageseinrichtungen erhalten nach entsprechender Qualifizierung das Qualitätssiegel "Anerkannter Bewegungskindergarten" und werden durch Beraterinnen und Berater in den Koordinierungsstellen der Kreis- und Stadtsportbünde begleitet und beraten. Zur Umsetzung des Programms gehört ein vielfältiges Angebot an Fortbildungen, Schulungen, Qualitätszirkeln, Fachtagen sowie lokalen Aktionen für Kinder und Familien.

Antragsberechtigt:
Kindertageseinrichtungen und Familienzentren in NRW – zur Erlangung des Qualitätssiegels müssen 8 Qualitätskriterien erfüllt werden.

Finanzierung:
Die Programmdurchführung liegt bei der Sportjugend im Landessportbund NRW e. V. mit finanzieller Beteiligung durch die Staatskanzlei NRW im Rahmen der Breitensportförderung.

Kontakt:
Angela Buchwald
Sportjugend NRW, Ressort KJSE
Telefon: 0203 7381-953
E-Mail: angela.buchwald@lsb.nrw

Weiterführende Informationen:
Landessportbund Nordrhein-Westfalen e. V.: "Anerkannter Bewegungskindergarten"

Sportjugend Nordrhein-Westfalen: Kinder brauchen Bewegung! (Flyer mit Qualitätskriterien)

Logo des Programms Gesunde Kita NRW, Modul Pluspunkt Ernährung

Zielgruppe(n):
Kinder von 0 bis 7 Jahren, Eltern/ Bezugspersonen, pädagogische und hauswirtschaftliche Fachkräfte der Kita

Lebenswelt(en):
Kita, Familienzentren

Handlungsfeld(er):
Gesunde Ernährung, Gesundheitskompetenz

Laufzeit:
Seit 2007 als "Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung", seit 2025 als "Gesunde Kita NRW – Pluspunkt Ernährung" mit einer aktuellen Programmlaufzeit bis Ende 2027.

Kurzbeschreibung:
Ziel des Landesprogramms ist es, ein gesundes Aufwachsen von Kindern in ihren Lebenswelten langfristig und flächendeckend in NRW zu fördern. Im Mittelpunkt steht dabei die nachhaltige Verankerung gesundheitsförderlicher Lebensweisen in Kindertageseinrichtungen. Durch vielfältige Ansätze der Prävention sowie der Gesundheitsförderung, -beratung, -aufklärung und -bildung sollen das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit aller an der Lebenswelt Kindertageseinrichtung Beteiligten gefördert werden.

Das Angebot richtet sich an alle Personengruppen in der Lebenswelt Kindertageseinrichtung (z. B. pädagogische und hauswirtschaftliche Fachkräfte und Bezugspersonen) und will diese mit Hilfe von verschiedenen Maßnahmen direkt oder indirekt erreichen. Im Zentrum steht die Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte durch Fortbildungen, die sie dazu befähigen, Inhalte rund um eine ausgewogene Kinderernährung praxisnah weiterzugeben und gemeinsam eine einheitliche pädagogische Haltung zum Thema zu entwickeln. Eltern und Bezugspersonen werden regelmäßig durch Veranstaltungen mit externen Ernährungsfachkräften aktiv einbezogen. Teilnehmende Einrichtungen erhalten ein Zertifikat, das ihr Engagement und die Umsetzung zentraler Qualitätskriterien sichtbar macht. Dieses Zertifikat ist vier Jahre gültig und kann bei nachgewiesener kontinuierlicher Weiterqualifikation des pädagogischen Teams sowie der fortlaufenden Einhaltung der Standards verlängert werden.

Antragsberechtigt:
Alle Kitas in NRW – der Fokus liegt auf Kitas mit einem besonderen Unterstützungsbedarf.

Finanzierung:
Landesregierung NRW, GKV-Bündnis für Gesundheit NRW

Kontakt:
Vanessa Drösser
Landeskoordination Gesunde Kita NRW – Pluspunkt Ernährung
Telefon: 0211 8791-28054
E-Mail: ernaehrung@gesunde-kita-nrw.de

Weiterführende Informationen:
AOK Rheinland/Hamburg: Gesunde Kita NRW – Pluspunkt Ernährung

Logo des Programms Schatzsuche

Zielgruppe(n):
Kinder von 0 bis 10 Jahren, Eltern/ Bezugspersonen, pädagogische Fachkräfte aus Kitas und Familienzentren

Lebenswelt(en):
Kita, Familienzentrum

Handlungsfeld(er):
Stressbewältigung/ psychosoziale Gesundheit

Laufzeit:
Seit 2023, aktueller Pilotzeitraum läuft bis Ende 2025 – eine Weiterführung ist geplant.

Kurzbeschreibung:
Das Landesprogramm "Schatzsuche NRW" verfolgt das Ziel, das seelische Wohlbefinden und die Resilienz von Kindern zu fördern. Im Mittelpunkt steht dabei ein ressourcenorientierter Ansatz, der pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Familienzentren in ihrer Rolle unterstützt. "Schatzsuche" ist ein Weiterbildungs- und Eltern-Programm, welches von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG e. V.) entwickelt wurde und inzwischen in 14 Bundesländern umgesetzt wird. In NRW ist das Programm in das kommunale Rahmenprogramm "Stärkende Lebenswelten für die seelische Gesundheit von Kindern" eingebettet, das Kommunen in ihrer Verantwortung für die seelische Gesundheit stärkt und gezielt die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und Einrichtungen vor Ort fördert. Bestehende kommunale Strukturen und Netzwerke werden dabei gezielt genutzt und um den Aspekt seelischer Gesundheit erweitert.

Im Rahmen des Programms nehmen pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und Familienzentren an einer Weiterbildung zu Grundlagenthemen der seelischen Gesundheit von Kindern sowie zum Thema des Übergangs von der Kita in die Grundschule teil. Die Weiterbildung befähigt sie dazu, Elterntreffen in ihren Einrichtungen zum Thema "Seelisches Wohlbefinden von Kindern" anzubieten. An diesen Treffen können Väter, Mütter und/ oder andere Bezugspersonen der Kinder teilnehmen. Anschließend an die Weiterbildung erhält jede teilnehmende Einrichtung eine Inhouse-Schulung, um das gesamte Team zum Programm zu informieren.

Antragsberechtigt:
Das Programm richtet sich an ausgewählte Kindertageseinrichtungen und Familienzentren mit einem Fokus auf Einrichtungen in benachteiligten Sozialräumen. Die Antragsstellung erfolgt über die Kommune – momentan sind keine Anträge möglich.

Finanzierung:
Gesetzliche Krankenkassen/ -verbände in NRW, LfGA NRW

Kontakt:
LfGA NRW
Landeskoordination Schatzsuche NRW
Telefon: 0234 41692 -3305/ -3309
E-Mail: Schatzsuche@lfga.nrw.de

Weiterführende Informationen:
LfGA NRW: Eltern-Programm Schatzsuche in Nordrhein-Westfalen

HAG-Kontor gGmbH: Schatzsuche in Nordrhein-Westfalen

Logo des Programms KIPS

Zielgruppe(n):
Kinder und Jugendliche von 3 bis 18 Jahren

Lebenswelt(en):
Kita, Sucht- und Jugendhilfeeinrichtungen, gemeindepsychiatrische Einrichtungen

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention, Resilienzstärkung, Stärkung von Lebenskompetenzen

Laufzeit:
1. Phase von Mai 2021 bis September 2025 - Folgephase von Oktober 2025 bis September 2029

Kurzbeschreibung:
Ziel des Landesprogramms ist die Entwicklung und Implementierung einer Angebotsstruktur in NRW, die eine langfristige und kontinuierliche Verbesserung der Prävention und Gesundheitsförderung von Kindern, die in besonders belasteten Familien aufwachsen, gewährleistet und gesundheitliche Chancengleichheit ermöglicht. Dazu werden nachhaltige Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz von Kindern gefördert, die mit psychisch kranken und suchterkrankten Eltern aufwachsen.

Im Rahmen des modular aufgebauten Programms werden Einrichtungen der Sucht- und Jugendhilfe sowie der Gemeindepsychiatrie durch finanzielle Mittel und Beratungsangebote unterstützt. Ziel ist es, konkrete Angebote zu entwickeln und umzusetzen sowie durch verbindliche Kooperationsvereinbarungen die Zusammenarbeit unterschiedlicher Hilfesysteme besser aufeinander abzustimmen. Die Maßnahmen umfassen unter anderem Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen zur frühzeitigen Resilienzstärkung als Teil der Suchtprävention. Für die Kinder und Jugendlichen werden in den Einrichtungen regelmäßige Gruppenaktivitäten mit begleitender Elternarbeit angeboten. Im Mittelpunkt stehen hierbei der Aufbau verlässlicher Beziehungen und die Resilienzstärkung. Die Angebote reichen von bindungsfördernden Aktivitäten für Mütter mit Kleinkindern über kunst-, musik- und bewegungstherapeutische Angebote für Grundschulkinder bis hin zu erlebnispädagogischen Programmen für Jugendliche.

Antragsberechtigt:
Einrichtungen der ambulanten Sucht- und Jugendhilfe, gemeindepsychiatrische Einrichtungen, Erziehungs- und Familienberatungsstellen, kommunale Einrichtungen wie Gesundheits- oder Jugendamt, Kitas

Finanzierung:
GKV-Bündnis für Gesundheit NRW, MAGS NRW

Kontakt:
Michaela Gerritzen
Landesfachstelle Familie, Geschlechtervielfalt und Sucht BELLA DONNA der Suchtkooperation NRW
Telefon: 0201 2484172
Mobil: 01520 4194284
E-Mail: m.gerritzen@belladonna-essen.de

Weiterführende Informationen:
Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen Essen e. V.: Landesprogramm KIPS Prävention NRW

Gesunde Schule

Logo des Programms Bildung und Gesundheit

Zielgruppe(n):             
Schülerinnen und Schüler, Eltern/ Bezugspersonen, Lehrkräfte

Lebenswelt(en):
Grundschule, weiterführende Schule, Berufsschule

Handlungsfeld(er):     
Bewegungsförderung, Gesunde Ernährung, Stressbewältigung/ psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention, Gesundheitskompetenz

Laufzeit:
Seit 2009, aktuelle Programmphase 2022 bis 2027

Kurzbeschreibung:     
Das "Landesprogramm Bildung und Gesundheit (BuG) NRW" zielt darauf ab, Gesundheits- und Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen sowie das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit aller an der Lebenswelt Schule Beteiligten nachhaltig zu verbessern. Zur Erreichung der Bildungs- und Gesundheitsziele sollen die Gesundheits- und Lebenskompetenz gefördert und die gesundheitsrelevanten Rahmenbedingungen sowie die Bildungsqualität in der Lebenswelt Schule verbessert werden. Zudem soll die Integration von Gesundheitsförderung und Prävention in Bildung, Wissenschaft und anderen gesundheitsrelevanten Politikbereichen weiter ausgebaut werden.

Das Landesprogramm unterstützt Schulen dabei, die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften nachhaltig zu fördern und somit ein gesundheitsförderliches Schulklima zu schaffen. Gefördert werden Vorhaben und Projekte von Mitgliedsschulen, welche darauf abzielen, dass sie sich zu einer "Guten Gesunden Schule" (weiter-)entwickeln.

Antragsberechtigt:
Alle Schulen in NRW - Bedingung für die Teilnahme ist ein Beschluss der Schulkonferenz und die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung.

Finanzierung:
MBS NRW, MAGS NRW (mit Unterstützung durch das LfGA NRW), AOK Nordwest, AOK Rheinland/ Hamburg, BKK Landesverband Nordwest, IKK classic, Knappschaft, SVLFG, Ersatzkassen (BARMER, TK, DAK-Gesundheit, KKH, hkk, HEK – vertreten durch den vdek NRW), Unfallkasse NRW

Kontakt:    
Katrin Hohmann und Stefanie Mohr
Landeskoordination Bildung und Gesundheit NRW
c/o Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz NRW
Telefon: 0234 41692-6703
E-Mail: Landeskoordination@bug-nrw.de

Weiterführende Informationen:
Landesprogramm Bildung und Gesundheit NRW

Zielgruppe(n):
Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse, Eltern/ Bezugspersonen

Lebenswelt(en):
Schule, weiterführende Schule

Handlungsfeld(er):
Bewegungsförderung, Gesunde Ernährung, Stressbewältigung/ psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention, Gesundheitskompetenz

Laufzeit:
Seit 2015 zunächst in der Erprobungsphase, seit 2019 Ausweitung

Kurzbeschreibung:
Das Projekt "Gesundheitsorientierte Beteiligungsteams (B-Teams)" fördert die aktive Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an der gesundheitsförderlichen Gestaltung ihrer Schule. Ziel ist es, die Themen partizipative Gesundheitsbildung und -förderung qualitätsgesichert und nachhaltig im Setting Schule zu integrieren. Gemeinsam mit Lehrkräften entwickeln die Jugendlichen bedarfsgerechte gesundheitsförderliche Maßnahmen und Ideen, die zur Verbesserung des körperlichen und psychischen Wohlbefindens der gesamten Schulgemeinschaft beitragen. Dabei stehen Themen wie gesunde Ernährung in Schule und Familie, Bewegungsförderung und Stressprävention im Fokus.

Ein Team besteht aus sechs Schülerinnen und Schülern der siebten Klasse sowie zwei Lehrkräften. Gemeinsam analysieren sie den spezifischen Gesundheitsbedarf ihrer Schule und setzen darauf aufbauend eigene Projektideen um, wie einen bewegungsförderlichen Schulhof, einen Raum zur Entspannung, ein Beratungsangebot zur Vorbeugung von Abhängigkeitserkrankungen oder eine Kampagne zum Umgang mit Social Media. 

Antragsberechtigt:
Alle Schulen in NRW, Zugangsvoraussetzung ist die Teilnahme am Erstberatungsgespräch und ein entsprechender Schulkonferenzbeschluss.

Finanzierung:
GKV-Bündnis für Gesundheit NRW, Landesprogramm Bildung und Gesundheit NRW

Kontakt:
Für BuG-Schulen:
Katrin Hohmann und Stefanie Mohr
Landeskoordination Bildung und Gesundheit NRW
c/o Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz NRW
Telefon: 0234 41692-6703
E-Mail: landeskoordination@bug-nrw.de

Für andere Schulen:
Martina Pötter
AOK NordWest - Federführende Krankenkasse im Förderverfahren "B-Teams" für Nicht-BuG-Schulen
Telefon: 0800 2655-502809
E-Mail: martina.poetter@nw.aok.de

Weiterführende Informationen:
LfGA NRW: B-Teams

Landesprogramm Bildung und Gesundheit NRW: Gesundheitsorientierte Beteiligungsteams (B-Teams)

Logo Jugend will sich-er-leben

Zielgruppe(n):
Auszubildende und Schülerinnen und Schüler berufsbildender Schulen, Berufsschullehrkräfte, Ausbildende

Lebenswelt(en):
Berufsschule, Betriebe, alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber

Handlungsfeld(er):
Arbeits- und Gesundheitsschutz mit jährlich wechselnden Schwerpunktthemen, z. B. Erste-Hilfe, Muskel-Skelett-Belastungen, Gewaltprävention

Laufzeit:
Seit 1972

Kurzbeschreibung:
Das Präventionsprogramm "Jugend will sich-er-leben (JWSL)" hat zum Ziel, Auszubildende und junge Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger zu Beginn ihres Berufslebens mit den Risiken der Arbeitswelt vertraut zu machen. Gleichzeitig sollen sie zu sicherheits- und gesundheitsbewusstem Verhalten motiviert werden.

Berufsbildende Schulen bekommen zu jährlich wechselnden, branchen- und berufsübergreifenden Themen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt – bestehend aus einer sich ergänzenden Kombination von Filmbeiträgen, Arbeits- und Infoblättern, konkreten Vorschlägen zum Einsatz im Unterricht sowie begleitenden Wettbewerben. Die Materialien sind didaktisch für den Einsatz im Berufsschulunterricht konzeptioniert, für die Projektarbeit geeignet und bieten Lehrkräften Anregungen für einen abwechslungsreichen Unterricht. Für Ausbilderinnen und Ausbilder steht zum jeweiligen Jahresthema ein Unterweisungskonzept mit variabel anpassbaren Modulen und Arbeitsblättern, Infotexten und Filmmaterialien für die Unterweisung der Auszubildenden im Betrieb zur Verfügung.

Antragsberechtigt:
In diesem Präventionsprogramm gibt es kein klassisches Antragsverfahren, sondern die nachfolgenden Teilnahmemöglichkeiten. Die Materialien richten sich an berufsbildende Schulen sowie Ausbilderinnen und Ausbilder und stehen kostenfrei zur Verfügung. Teilnahmeberechtigt an den Wettbewerben sind alle berufsbildenden Schulen und deren Schülerinnen und Schüler in NRW (und ganz Deutschland).

Finanzierung:
DGUV e. V.

Kontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Landesverband West
Stefanie Frintrup
Telefon: 030 13001-5491
Mobil: 0152 26584001
E-Mail: jwsl-nrw@dguv.de

Weiterführende Informationen:
DGUV: Jugend will sich-er-leben

Suchtprävention

Logo der Landeskampagne Sucht hat immer eine Geschichte (ShieG)

Zielgruppe(n):
Kinder, Jugendliche, Eltern/Bezugspersonen, Erwachsene bis 21 Jahre, ältere Menschen ab 60 Jahren

Lebenswelt(en):
Kita, weiterführende Schule, Berufsschule, Jugendfreizeiteinrichtungen, Kommune

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention

Laufzeit:
Seit 1991

Kurzbeschreibung:
Die "Landeskampagne Sucht hat immer eine Geschichte (ShieG)" verfolgt das Ziel, den Suchtmittelmissbrauch und die Entstehung von Suchterkrankungen in allen Altersstufen, insbesondere jedoch bei Kindern- und Jugendlichen, zu verhindern. Vor dem Hintergrund der individuellen Lebenssituationen sollen die persönlichen Ressourcen und Kompetenzen gestärkt werden, um auch während schwieriger Lebensphasen suchtmittelfrei zu bleiben. Ein weiteres wesentliches Ziel ist die Vernetzung relevanter Akteurinnen und Akteure der gesundheitsfördernden und suchtpräventiven Arbeit. Dahingehend bildet ShieG den Kern der nordrhein-westfälischen Strategie zur Suchtvorbeugung und umfasst folgende vier Module zu zentralen suchtbezogenen Themen:  

  • Leben ohne Qualm- Tabakprävention NRW
  • Stark statt breit- Cannabisprävention NRW
  • Stark bleiben. Suchtfrei alt werden - Suchtprävention im Alter
  • What´s on? Einfach mal abschalten

Die landesweit tätigen Präventionsfachkräfte tragen aktiv zur Zielerreichung durch die Verstetigung und Verbreitung der Kampagneninhalte in den kommunalen Netzwerken bei. Die Landesfachstelle Prävention unterstützt sie bei diesem Prozess mit vielfältigen Angeboten, wie Aktionstagen, HipHop- & Graffiti-Workshops, dem hybriden Programm "InstaVention", dem "ALK-Parcours" für den Einsatz in Schulen sowie der Methodentasche "Body & Mind – Trainingszirkel".

Antragsberechtigt:
Die über die Landeskampagne etablierten Angebote können von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, wie Lehrerinnen und Lehrern, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern und Präventionsfachkräften, in Anspruch genommen werden. Für einzelne Angebote ist eine vorherige Schulung Voraussetzung zur Umsetzung.

Finanzierung:
MAGS NRW

Kontakt:
Lea Würzinger
Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW
Telefon: 0208 300 6931
E-Mail: info@ginko-stiftung.de

Weiterführende Informationen:
ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: Sucht hat immer eine Geschichte

Logo der Landesinitiative Leben ohne Qualm

Zielgruppe(n):
Kinder, Jugendliche, Eltern/ Bezugspersonen, junge Erwachsene, Präventionsfachkräfte, Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter

Lebenswelt(en):
Weiterführende Schule, Berufsschule, Jugendfreizeiteinrichtungen

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention

Laufzeit:
Seit 2001

Kurzbeschreibung:
Ziel der "Initiative Leben ohne Qualm (LoQ)" ist die Förderung des Nichtrauchens, die Tabakprävention und die Verringerung des Tabakkonsums bei Kindern und Jugendlichen. LoQ ist ein Angebot zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention in Nordrhein-Westfalen und ein Modul der "Landeskampagne Sucht hat immer eine Geschichte", welches sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen wendet.

Die Initiative unterstützt Einrichtungen und Fachkräfte bei der Prävention des Rauchens, Passivrauchens und Dampfens auf verschiedenen Ebenen, beispielsweise durch die Bereitstellung von Konzepten für rauchfreie Einrichtungen. Zu konkreten Maßnahmen des Programms gehören zudem die Entwicklung von Angeboten und Materialien, die durch dafür qualifizierte Fachkräfte in NRW um- und eingesetzt werden. Ein Fokus liegt diesbezüglich auf der Lebenswelt Schule. Aufgrund der Umsetzung von Maßnahmen in Schulen, insbesondere in den Jahrgangsstufen sechs bis acht, kann eine niedrigschwellige Erreichbarkeit der Zielgruppe gewährleistet werden. Ein konkretes Angebot ist beispielsweise der "LoQ-Parcours", bei dem Schulklassen gemeinsam spielerisch die Risiken des Rauchens erarbeiten. Weitere Bestandteile der Landesinitiative LoQ sind Aktionstage sowie ein umfassendes Kontingent an Informationsmaterialien, die überwiegend kostenfrei auf der Programm-Homepage bestellt werden können.

Antragsberechtigt:
Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Schule und Jugendhilfe. Der Zugang zu den Angeboten erfolgt in der Regel über die örtlichen Präventionsfachkräfte, durch die die Präventionsarbeit vor Ort koordiniert wird. Zudem bieten sie eine Übersicht über bestehende Angebote und begleiten die Umsetzung mit fachlicher Unterstützung.

Finanzierung:
AOK Rheinland/Hamburg, AOK NORDWEST, BARMER, BKK Landesverband NORDWEST, DAK Gesundheit, IKK classic, KNAPPSCHAFT, SVLFG, Techniker Krankenkasse, vdek, Ärztekammer Nordrhein und Westfalen-Lippe, Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Kontakt:
Mina Schellschläger (Projektkoordination)
Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW
Tel.: 0208 3006932
E-Mail: m.schellschlaeger@ginko-stiftung.de

Weiterführende Informationen:
ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: LoQ - Leben ohne Qualm

ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: Hip Hop Wettbewerb

Logo Stark statt breit, Canabisprävention NRW

Zielgruppe(n):
Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahre, Eltern/Bezugspersonen, junge Erwachsene

Lebenswelt(en):
Weiterführende Schule, Berufsschule, Jugendfreizeiteinrichtungen

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention

Laufzeit:
Seit 2009

Kurzbeschreibung:
"Stark statt breit. Cannabisprävention NRW" ist ein Modul der "Landeskampagne Sucht hat immer eine Geschichte" und verfolgt das Ziel, dem Cannabiskonsum und der Abhängigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen präventiv entgegenzuwirken. Es zielt darauf ab, mit der Zielgruppe und Eltern in den Kontakt zu treten und den Austausch zu fördern. Durch den Dialog sollen junge Menschen in ihren Meinungen und Bedürfnissen wahrgenommen und eine kritische Haltung gegenüber dem Substanzkonsum gestärkt werden. Eine weitere Zielsetzung liegt in der flächendeckenden Schulung von Fachkräften zur Umsetzung sucht- und konsumpräventiver Maßnahmen.

Die Schwerpunkte liegen in der Information und Beratung. Dahingehend sollen Präventions- und Beratungsangebote dazu anregen, sich mit Motiven des Cannabiskonsums auseinanderzusetzen, den Konsum zu reduzieren oder zu beenden. Dafür stehen kostenlose Broschüren und Informationsmaterialien auf der Projekt-Internetseite zum Download und zur Bestellung bereit. Für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden zudem Arbeitsmaterialien, wie der "Methodenkoffer Cannabisprävention", zur Verfügung gestellt, die in unterschiedlichen Settings Anwendung finden können. In allen NRW-Fachstellen für (Sucht-)Prävention wird mindestens ein Koffer in jeder Region für die Ausleihe bereitgestellt.

Antragsberechtigt:
Die Angebote richten sich an Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Schule und Jugendhilfe. Ansprechpersonen in Kreisen und Kommunen sind die Fachkräfte in den Fachstellen für Suchtvorbeugung sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sucht- und Drogenberatungsstellen.

Finanzierung:
MAGS NRW

Kontakt:
Armin Koeppe
Landesfachstelle Prävention und Suchtkooperation NRW
Telefon: 0208 3006938
E-Mail: a.koeppe@ginko-stiftung.de

Weiterführende Informationen:
ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: Stark statt breit

ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: Arbeitsmaterial

Logo Whats on - einfach mal abschalten

Zielgruppe(n):
Jugendliche von 11 bis 17 Jahren, Eltern/ Bezugspersonen, junge Erwachsene, Präventionsfachkräfte, Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter

Lebenswelt(en):
Weiterführende Schule, Berufsschule, Jugendfreizeiteinrichtungen

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention, Stressbewältigung/ psychosoziale Gesundheit

Laufzeit:
Seit 2018

Kurzbeschreibung:
Ziel des Programms "What's on? Einfach mal abschalten" ist es, Jugendliche für das Suchtpotenzial exzessiver Mediennutzung – z. B. durch Internet, Smartphones, soziale Medien oder Computerspiele – zu sensibilisieren. Als Teil der "Landeskampagne Sucht hat immer eine Geschichte" soll zudem über die übermäßige Mediennutzung, beziehungsweise potenzielle Online-Sucht, informiert und zu Alternativen für die Gestaltung medienfreier Zeit angeregt werden.

Dazu werden vielfältige Informationsmaterialien und Methoden zur praktischen Anwendung bereitgestellt. Ein Projektelement ist unter anderem ein Methodenkoffer zur Prävention exzessiver Mediennutzung, welcher nach vorheriger Schulung regional im Verleihsystem kostenfrei an Schulen, Jugendzentren und anderen interessierten Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden kann. Dieser enthält elf interaktive Methoden und Materialien zur praktischen Anwendung innerhalb von Workshop-Formaten. Die Broschüre "What’s On" gibt Fachkräften pädagogischer Einrichtungen und Verwaltungen zudem einen Überblick über das komplexe Themengebiet. Weiterer Bestandteil ist das Programm "Mind over Tech" zur bewussten und intentionalen Nutzung von digitalen Medien. In zwei Online-Workshops vermittelt "Mind over Tech" Informationen zur Hirnforschung im Zusammenhang mit digitalen Medien und der Entwicklung von Gewohnheiten.

Antragsberechtigt:
Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Schule, Schulsozialarbeit und Jugendhilfe.

Finanzierung:
MAGS NRW

Kontakt:
Armin Koeppe
Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW
Telefon: 0208 3006938
E-Mail: a.koeppe@ginko-stiftung.de

Ruth Ndouop-Kalajian
Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW
E-Mail: r.ndouop-kalajian@ginko-stiftung.de

Weiterführende Informationen:
ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: What's on? Einfach mal abschalten

Logo SPecht - Suchtprävention an berufsbildenden Schulen

Zielgruppe(n):    
Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Suchtpräventionsfachkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter

Lebenswelt(en):
Berufsschule

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention

Laufzeit:
Oktober 2024 bis Dezember 2027

Kurzbeschreibung:
Übergeordnetes Ziel des Projektes "Specht- Suchtprävention an Berufskollegs in NRW" ist es, den riskanten Substanzkonsum – insbesondere von Tabak, Alkohol und Cannabis – bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen an den teilnehmenden Berufskollegs zu verhindern oder zu reduzieren. Zudem soll der Ausstieg von betroffenen Personen aus problematischen Konsummustern gefördert werden. Dazu setzt das Projekt sowohl auf der strukturellen Ebene der Schule an, beispielsweise durch eine suchtpräventive Pausen- und Curricula-Gestaltung, als auch auf der Verhaltensebene durch pädagogische Maßnahmen.

Dahingehend erhalten die teilnehmenden Berufskollegs Unterstützung in Form von vielfältigen Maßnahmen. Das Programm umfasst unter anderem eine begleitende Beratung zur Implementierung struktureller, suchtpräventiver Maßnahmen, die Bereitstellung von suchtbezogenen Unterrichtsmaterialien sowie die Schulung von Lehr- und Fachpersonal. Zudem etabliert jede Schule zur Planung der Maßnahmen und des kontinuierlichen Monitorings der Umsetzung im Auftrag der Schulleitung ein schulinternes Steuerungsgremium mit Vertreterinnen und Vertretern aller relevanten Personengruppen. Die teilnehmenden Berufskollegs profitieren von einer strukturellen Verankerung der Suchtprävention und verbessern dadurch das psychosoziale Klima sowie die Gesundheitskultur nachhaltig.

Antragsberechtigt:
Alle interessierten Berufskollegs in NRW sind antragsberechtigt. Jährlich erhalten zehn Schulen die Möglichkeit, das Projekt für ein Schuljahr durchzuführen. Die Teilnahme ist kostenlos. Antragsvoraussetzung ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der ginko Stiftung für Prävention und die Einbindung des Projektes in die Schulentwicklungsprozesse.

Finanzierung:
GKV-Bündnis für Gesundheit NRW, Unfallkasse NRW

Kontakt:
Tina Kolonko
Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW
Telefon: 0208 3006936
E-Mail: t.kolonko@ginko-stiftung.de

Weiterführende Informationen:
ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: SPecht - Suchtprävention an Berufskollegs in NRW

Logo HaLT in Nordrhein-Westfalen

Zielgruppe(n):
Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren, Erwachsene von 18 bis 21 Jahren, Eltern/ Bezugspersonen

Lebenswelt(en):
Weiterführende Schulen, Berufsschulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Betriebe, Fach-/ und Rehakliniken, Kommune

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention, Gesundheitskompetenz

Laufzeit:
Seit 2008

Kurzbeschreibung:
"Hart am Limit (HaLT)" ist ein kommunales Alkoholpräventionsprogramm mit dem Ziel, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vor riskantem und gesundheitsschädigendem Alkoholkonsum zu schützen. Die primären Aufgabenbereiche liegen diesbezüglich in der Sensibilisierung der Öffentlichkeit zum Thema des riskanten Alkoholkonsums im Jugendalter, in der Aufklärung über die Gefahren des Alkoholkonsums, in der Beratung von hilfesuchenden Jugendlichen und Familien sowie der Schulung von relevanten Akteurinnen und Akteuren zur Einhaltung des Jugendschutzes. Die regionale "HaLT"-Fachkraft fungiert als zentrale Ansprechperson und koordiniert die spezifischen Maßnahmen, erstellt Informationsmaterialien und führt die benannten Schulungen zum Thema Jugendschutz durch.

"HaLT" besteht aus zwei Programmbereichen, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken: HaLT-reaktiv interveniert bei schädlichem Alkohol- und Suchtmittelkonsum und bietet Familien Unterstützung bei einer Alkoholintoxikation des Kindes. HaLT-proaktiv umfasst kommunal verankerte und abgestimmt alkoholpräventive Maßnahmen. Bei diesem Programmschwerpunkt werden Schulungen und Workshops zum Jugendschutz angeboten, z. B. für Vereine, Schulen oder Verkaufspersonal in der Gastronomie sowie Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt.

Antragsberechtigt:
Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft, in Trägerschaft der Freien Wohlfahrtspflege, eines gemeinnützigen Vereins oder einer gemeinnützigen Gesellschaft (gGmbH). Antragsvoraussetzungen sind unter anderem die Vorlage eines positiven politischen Votums, die Bereitschaft der Zusammenarbeit innerhalb eines kommunalen Netzwerks sowie die Bereitstellung eines Eigenanteils des Standortes.

Finanzierung:
GKV-Bündnis für Gesundheit

Kontakt:
Andrea Beltrop (Koordinatorin für HaLT-Standorte in NRW)
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen
Telefon: 0511 62626619
E-Mail: beltrop@nls-online.de

Weiterführende Informationen:
ginko Stiftung für Prävention: "HaLT" - Hart am Limit

Logo glüxxit NRW

Zielgruppe(n):    
Jugendliche von 16 bis 26 Jahren, Fachkräfte an Berufskollegs, Präventionsfachkräfte

Lebenswelt(en):
Berufsschule

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention

Laufzeit:
Seit 2016

Kurzbeschreibung:
Das Landesprogramm "GLÜXXIT" verfolgt das Ziel, Jugendliche an Berufsschulen für die Gefahren von Glücksspielen zu sensibilisieren, über die Risiken einer Glücksspielsuchtentwicklung aufzuklären und Fachkräfte zum Thema Glücksspielsucht zu schulen. Dabei stehen sowohl die Prävention problematischer Glücksspielgewohnheiten als auch die Stärkung der Handlungskompetenz von Lehrkräften, Schulsozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, sowie Schulpsychologinnen und Schulpsychologen im Fokus.

"GLÜXXIT" bietet verschiedene Schulungsangebote, in denen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren umfassend über das Thema Glücksspiele und Glücksspielsucht informiert werden und Präventionsmaterialien für den Einsatz mit Schülerinnen und Schülern kennenlernen. Dazu gehören öffentliche Methodenschulungen, inhaltliche Inhouse-Schulungen sowie die jährliche Fortbildung "MOVE Glücksspiel zur Motivierenden Kurzintervention bei problematischem Glücksspielen". Ergänzt wird das Angebot durch einen jährlich wechselnden Fachtag für Fachkräfte oder einen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler. Eine frei zugängliche Datenbank stellt verschiedene Materialien und Methoden für den Unterricht bereit. Zusätzlich berät und unterstützt "GLÜXXIT" Schulen und Kommunen in NRW bei der Erstellung von Leitfäden und Handlungsempfehlungen zum Thema Glücksspielsucht.

Antragsberechtigt:
Berufsschulen in NRW

Finanzierung:
MAGS NRW

Kontakt:
Esther Lemke
E-Mail: kontakt@gluexxit.de

Weiterführende Informationen:
Landesfachstelle Glücksspielsucht der Suchtkooperation NRW: Glüxxit

Landesfachstelle Glücksspielsucht der Suchtkooperation NRW: Glüxxit - Unser Angebot (frei zugängliche Materialdatenbank)

Gesundes Leben und Arbeiten

Logo des Programms "Teamwork für Gesundheit und Arbeit"
Zielgruppe(n):
Arbeitsuchende / arbeitslose Personen von 18 bis 67 Jahren 
Lebenswelt(en): 
Kommune, Arbeitsagenturen, Jobcenter
Handlungsfeld(er):
Gesundheitskompetenz, Bewegungsförderung, Gesunde Ernährung, Stressbewältigung / psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention
Laufzeit:
Seit 2014, aktuelle Förderphase bis Ende 2025. Förderphase ab 2026 bis 2029 befindet sich in Vorbereitung.
Kurzbeschreibung:
Das Projekt "teamw()rk für Gesundheit und Arbeit" hat das Ziel, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu stärken, ihre Lebensqualität zu verbessern und den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Dies wird durch die Kooperation von gesetzlichen Krankenkassen mit Jobcentern und Arbeitsagenturen erreicht, wobei sowohl die individuelle gesundheitliche Förderung als auch die projektübergreifende Verankerung in kommunale Strukturen im Vordergrund stehen. 
Das Projekt kombiniert verhaltensbezogene und verhältnisbezogene Ansätze. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobcenter und Agenturen für Arbeit führen Beratungsgespräche, um arbeitslose Personen zu gesundheitsbezogenen Themenbereichen zu sensibilisieren, über Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention der Krankenkassen aufzuklären und zur Teilnahme zu motivieren. Die Beratungsleistung orientiert sich an dem jeweiligen Bedarf der Zielgruppe und umfasst beispielsweise die Themen der psychischen Gesundheit oder gesunden Ernährung. Darüber hinaus wird die Verzahnung der Arbeitsförderungsmaßnahmen mit gesundheitsfördernden Angeboten auf weitere Strukturen in der Kommune ausgeweitet, zum Beispiel in (Sport-)Vereinen oder Arbeitsloseninitiativen. 
Antragsberechtigt:
Das Angebot richtet sich an Jobcenter und Arbeitsagenturen.
Finanzierung:
GKV-Spitzenverband, GKV-Bündnis für Gesundheit
Kontakt:
Dr. Monique Faryn (Programmkoordinatorin)
Team Gesundheit GmbH
Telefon: 0521 16394711
E-Mail: monique.faryn@teamgesundheit.de
Logo der BGF Koordinierungsstelle Nordrhein-Westfalen
Zielgruppe(n):
Berufstätige von 16 bis 67 Jahren, BGM-Verantwortliche, Führungskräfte, Personalverantwortliche, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer
Lebenswelt(en):
Betriebe
Handlungsfeld(er):
Betriebliche Gesundheitsförderung
Laufzeit: 
Seit 2017
Kurzbeschreibung:
Die BGF-Koordinierungsstelle Nordrhein-Westfalen (BGF-KS NRW) hat zum Ziel, Betriebe flächendeckend über die Möglichkeiten der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zu informieren und bei der Schaffung von gesunden und sicheren Arbeitsbedingungen zu unterstützen. Adressiert werden insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), um die Beschäftigungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu erhalten und zu fördern.
Die BGF-KS NRW bietet dafür eine niederschwellige, kostenfreie und wettbewerbsneutrale Erstberatung zur Einführung und Umsetzung gesundheitlicher Maßnahmen am Arbeitsplatz an und unterstützt die Betriebe beim Aufbau nachhaltiger gesundheitsförderlicher Strukturen. Hierzu zählen die Beratung zu BGF-Maßnahmen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Vermittlung in Angebote der gesetzlichen Krankenkassen und weiterer Sozialversicherungsträger. Die BGF-KS NRW bringt Betriebe mit relevanten Akteuren wie der Unfall- und Rentenversicherung, der Bundesagentur für Arbeit, Unternehmensverbänden, Krankenhausgesellschaften und Pflegeeinrichtungen zusammen. In branchenspezifischen und trägerübergreifenden Formaten – zum Beispiel durch den SV-Beratertag oder die Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention – werden Best Practices ausgetauscht, regionale Netzwerke gestärkt und bedarfsorientierte Veranstaltungen angeboten.
Antragsberechtigt:
Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, es gibt keine Teilnahmevoraussetzungen – interessierte Betriebe können kostenfrei Kontakt aufnehmen.
Finanzierung:
Gesetzliche Krankenkassen im Rahmen der LRV
Kontakt:
BGF-Koordinierungsstelle NRW
E-Mail: nordrhein-westfalen@bgf-koordinierungsstelle.de
Zielgruppe(n):
Arbeitssuchende / arbeitslose Personen von 18 bis 67 Jahren
Lebenswelt(en): 
Kommune
Handlungsfeld(er):
Bewegungsförderung, Gesunde Ernährung, Stressbewältigung / psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention, Gesundheitskompetenz
Laufzeit:
Drei Förderphasen seit 2018 – einzelnen Modellprojekte können bis zu fünf Jahre gefördert werden. Aktuell dritter Förderaufruf – Bewerbungsfrist am 30. September 2022 geendet, ein fünfter Förderaufruf ist nicht geplant.
Kurzbeschreibung:
Ziel des Bundesprogramms "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro" ist es, durch die Erprobung von innovativen Leistungen und organisatorischen Maßnahmen Erkenntnisse zu gewinnen, wie die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch besser erhalten beziehungsweise wiederhergestellt werden kann. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation weiter verbessert sowie der Zugang zu Erwerbsminderungsrente, Eingliederungshilfe und Sozialhilfe nachhaltig gesenkt werden. Das Programm setzt dabei den gesetzlichen Auftrag gemäß § 11 SGB IX zur Durchführung von Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation um.
Seit 2024 erprobte Projekte des dritten Förderaufrufes beinhalten unter anderem innovative digitale Ansätze, Maßnahmen zur verbesserten Zusammenarbeit von Sozialleistungsträgern und Betrieben beziehungsweise Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Angebote für einen niederschwelligen Zugang zu Prävention und Rehabilitation. In der inhaltlichen Ausgestaltung der Modellprojekte soll der Grundsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" berücksichtigt werden. Mit den vielfältigen und über längere Zeit erprobten neuen Ansätzen der rehapro-Modellprojekte sollen zunächst Erkenntnisse zu deren Wirkung gewonnen werden. Für wirksame Modellansätze werden die mögliche Verstetigung sowie die bundesweite Übertragbarkeit geprüft, damit alle Betroffenen profitieren können.
Antragsberechtigt:
Jobcenter und Träger der gesetzlichen Rentenversicherung 
Finanzierung:
BMAS
Kontakt:
Stefan Sterzel
RD NRW der Bundesagentur für Arbeit
Telefon: 0211/4306-616
E-Mail: stefan.sterzel2@arbeitsagentur.de
Zielgruppe(n):
Berufstätige von 16 bis 67 Jahren
Lebenswelt(en): 
Fach-/Rehakliniken, ambulante Nachsorge-Einrichtungen der DRV
Handlungsfeld(er):
Bewegungsförderung, Gesunde Ernährung, Stressbewältigung / psychosoziale Gesundheit, Gesundheitskompetenz
Laufzeit:
Seit Juli 2020
Kurzbeschreibung:
Das Präventionsprogramm "RV Fit" verfolgt das Ziel, ersten Anzeichen gesundheitlicher Beschwerden bei Berufstätigen frühzeitig entgegenzuwirken, um langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden. Zudem soll das Lebensgefühl ganzheitlich verbessert und Berufstätige dabei unterstützt werden, dauerhaft gesund zu leben und zu arbeiten. 
Das Programm ist in vier Phasen aufgebaut und umfasst Angebote zu den Themenbereichen Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung. Die mehrtätige Startphase umfasst eine ärztliche Untersuchung und Diagnostik und die Formulierung individueller Ziele. In der darauffolgenden dreimonatigen Trainingsphase trainieren die Teilnehmenden ein- bis zweimal pro Woche unter Anleitung von Therapeutinnen und Therapeuten. Die anschließende dreimonatige Eigenaktivitätsphase zielt darauf ab, die Trainingsinhalte selbstständig weiterzuführen. Das Programm schließt mit einer Auffrischungsphase ab. Für die Start- und Auffrischungsphase werden Beschäftigte von Ihrem Arbeitgeber freigestellt, die Trainings- und Eigenaktivitätsphase findet berufsbegleitend in der Freizeit statt.
Antragsberechtigt:
Kostenlose Teilnahme (keine Zuzahlungen, Fahrkosten werden bezuschusst) für aktiv Berufstätige, die aktuell nicht arbeitslos sind, innerhalb der letzten zwei Jahre sechs Monate Rentenversicherungsbeiträge gezahlt haben und erste/gelegentliche gesundheitliche Beeinträchtigungen haben. Schwerere Erkrankungen sind ein Ausschlusskriterium für "RV Fit". Zugangswege für Versicherte der DRV können Werks- oder Betriebsärzte sein, auch andere Zugangswege sind möglich, zum Beispiel über Hausärzte oder die persönliche Anmeldung über das "RV Fit"-Internetportal.
Finanzierung:
DRV
Kontakt:
Servicetelefon (für Versicherte der DRV): 0800 1000 4800
Firmenservice (für Arbeitgeber): 0800 1000 453 oder firmenservice@deutsche-rentenversicherung.de
Weiterführende Informationen:
Deutsche Rentenversicherung Bund: RV Fit

Gesundes Altwerden

Logo des Programms "gesaPflege"

Zielgruppe(n):
Ältere Menschen ab ca. 65 Jahren, Fachkräfte in Pflegeeinrichtungen

Lebenswelt(en):
Pflegeeinrichtungen

Handlungsfeld(er):
Bewegungsförderung, Gesunde Ernährung, Stressbewältigung / psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention, Gesundheitskompetenz, Betriebliches Gesundheitsmanagement

Laufzeit:
Modellprojekt: 2018 bis 2021, erste Förderphase: 2021 bis 2025, zweite Förderphase: seit 1. April 2025 bis 2029

Kurzbeschreibung:
Das Landesprogramm "gesaPflege" verfolgt das Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen in NRW so zu gestalten, dass Gesundheit und Wohlbefinden von Bewohnenden und Mitarbeitenden langfristig gefördert werden. Pflegeeinrichtungen erhalten die Möglichkeit, sich zu einer gesunden Organisation zu entwickeln, nachhaltige gesundheitsförderlich Strukturen und Prozesse aufzubauen sowie die Vernetzung mit anderen Einrichtungen zu stärken.

Teilnehmende Einrichtungen werden dabei anderthalb Jahre kontinuierlich durch die externe Prozessbegleitung von Team Gesundheit GmbH begleitet. Sie erhalten Hilfe bei der Analyse von Bedarfen und der Umsetzung der darauf abgestimmten Maßnahmen in Bereichen wie Bewegung, Ernährung, Kommunikation, psychosoziale Gesundheit oder Gewaltprävention. Dabei werden alle relevanten Personengruppen aus der Einrichtung aktiv in Steuerungsgremien, Workshops und die Umsetzung der Maßnahmen eingebunden. Darüber hinaus unterstützt "gesaPflege" teilnehmende Einrichtungen bei der Weiterentwicklung von Arbeitsabläufen, internen wie externen Schnittstellen, Lernprozessen oder Organisationskultur, zum Beispiel durch die feste Integration von Bewegungsangeboten in den Pflegealltag. Auf Basis der Erfahrungen aus vorherigen Förderphasen steht teilnehmenden sowie nicht teilnehmenden Einrichtungen ein kostenloser Handlungsleitfaden zur Verfügung.

Antragsberechtigt:
(Teil-)stationäre Pflegeeinrichtungen in NRW – während der Förderphase können bis zu 50 Pflegeeinrichtungen kostenfrei teilnehmen.

Finanzierung:
Gesetzliche Kranken- und Pflegekassen in NRW und deren Verbände

Kontakt:
Vivien Dransfeld (Gesamtprojektleitung)
Team Gesundheit Gesellschaft für Gesundheitsmanagement mbH
E-Mail: gesaPflege@teamgesundheit.de

Weiterführende Informationen:
AOK Rheinland/Hamburg: gesaPflege – gesund alt werden in der stationären Pflege

AOK Rheinland/Hamburg: Handlungsleitfaden "Pflegeeinrichtungen gesünder gestalten" für (teil-)stationäre Pflegeeinrichtungen inkl. Praxishilfen

Logo des Programms "Stark bleiben"

Zielgruppe(n):
Ältere Menschen ab 60 Jahren, Fachkräfte in der Seniorenarbeit, Angehörige

Lebenswelt(en):
Pflege- und Altenhilfeeinrichtungen, Kirchengemeinden, Kommune

Handlungsfeld(er):
Suchtprävention

Laufzeit:
Seit 2016

Kurzbeschreibung:
Ziel der Kampagne "Stark bleiben. Suchtfrei alt" werden ist die Sensibilisierung über Risiken und Gefahren des Alkoholkonsums und der Medikamenteneinnahme im Alter. Die regionale Vernetzung und Qualifizierung von Akteurinnen und Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens bildet einen weiteren Schwerpunkt. Das Programm ist ein Modul der Landeskampagne "Sucht hat immer eine Geschichte".

Die Landeskampagne umfasst vielfältige Angebote zur Suchtprävention im Alter – unter anderem das Fortbildungsangebot "MoKuSen", das Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Altenhilfe und Seniorenarbeit in Gesprächstechniken für den Umgang mit riskant konsumierenden Seniorinnen und Senioren schult. Die Teilnehmenden erlernen dabei eine praxisorientierte Haltung und Fertigkeiten für die Ansprache und Gesprächsführung mit riskant konsumierenden älteren Menschen. Weiterer Bestandteil ist ein Aktionsstand, der kostenlos für Senioren- und Gesundheitsmessen zur Verfügung steht und peer-to-peer, das heißt von Menschen im Seniorenalter, betreut wird. Auf der Internetseite der Kampagne stehen zudem diverse kostenlose Angebote für Betroffene, Angehörige und Kontaktpersonen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zur Verfügung – Broschüren, Flyer, Plakate, Selbsttests, interaktive Ideensammlungen und Anregungen, zum Beispiel in Form von Entspannungsübungen und einem Trinktagebuch. Ein kostenloser Handlungsleitfaden unterstützt Fachkräfte darin, Ansatzpunkte und Möglichkeiten für die praktische Arbeit zu identifizieren und eigene Strukturen vor Ort zu entwickeln.

Antragsberechtigt:
Das Fortbildungsangebot "MoKuSen" können Ehrenamtliche (kostenfrei) und Hauptamtliche (120,00 Euro p. P.), die in der Altenhilfe oder Seniorenarbeit tätig sind und in ihrem Arbeitsalltag mit älteren Menschen in persönlichem Kontakt stehen, in Anspruch nehmen.

Finanzierung:
AOK Rheinland/Hamburg, AOK NordWest, BARMER, BKK-Landesverband NORDWEST, DAK - Gesundheit, IKK classic – Marktdirektion West, KKH, TK, vdek

Kontakt:
Antonia Zwiener
Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW / ginko Stiftung für Prävention
Telefon: 0208 300 69-50
E-Mail: a.zwiener@ginko-stiftung.de

Weiterführende Informationen:
ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: Stark bleiben

ginko Stiftung für Prävention, Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW: Fortbildung in Gesprächsführung ("MoKuSen")

Logo des Programms ZWAR, Zwischen Arbeit und Ruhestand

Zielgruppe(n):
Erwachsene und ältere Menschen ab 55 Jahren, Fachkräfte aus den Bereichen Sozialplanung und Seniorenbegegnungs- und Beratungsstellen, pflegende Angehörige

Lebenswelt(en):
Kommune, Quartiere, Bürgerzentren, Seniorenbegegnungsstätten, Freiwilligenzentralen

Handlungsfeld(er):
Bewegungsförderung, Gesunde Ernährung, Stressbewältigung/ psychosoziale Gesundheit, Gesundheitskompetenz, Begegnung und soziale Teilhabe, Nachbarschaftshilfe, Wohnen im Alter

Laufzeit:
2025 bis 2027

Kurzbeschreibung:
Das Projekt "ZWAR Netzwerke im Quartier" verfolgt das Ziel, Vereinsamung und soziale Isolation bei älteren Menschen, Alleinlebenden sowie sozial benachteiligten Gruppen in NRW vorzubeugen. Ausgangspunkt ist die Stärkung sozialer Teilhabe im Quartier als Ressource für die allgemeine Gesundheitsförderung gemäß § 20a SGB V. Kern des Projektansatzes ist der Aufbau und die Weiterentwicklung von selbstorganisierten Nachbarschaftsnetzwerken nach dem ZWAR-Konzept. Diese Netzwerke schaffen niedrigschwellige Zugangsstrukturen, um schwer erreichbare Zielgruppen zu aktivieren, ihre Gesundheitskompetenz zu stärken und nachhaltige Verhaltensänderungen zu fördern.                

Das Projekt umfasst die Identifikation und Vernetzung relevanter Akteurinnen und Akteure, die Einrichtung von Steuerungskreisen, die Qualifizierung von Netzwerkbegleitungen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, den Aufbau neuer ZWAR-Gruppen und die partizipative Entwicklung gesundheitsförderlicher Angebote in den Bereichen Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung und soziale Teilhabe. Ergänzend werden digitale Plattformen zur Vernetzung und Organisation gemeinschaftlicher Aktivitäten etabliert. Die Umsetzung erfolgt an vier Standorten, die sowohl bestehende als auch neu gegründete Netzwerke abbilden, um unterschiedliche Bedarfe in heterogenen Sozialräumen zu berücksichtigen. Zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit werden die aufgebauten Strukturen nach Projektende in die Verantwortung der beteiligten Kommunen und Institutionen überführt.

Antragsberechtigt:
Für das laufende Projekt "ZWAR Netzwerke im Quartier" ist die Antragsphase beendet. Für die Gründung von ZWAR-Gruppen (bestehendes Vorgängerkonzept) können Kommunen und gemeinnützige Wohlfahrtsverbände weiterhin Kontakt aufnehmen.

Finanzierung:
GKV-Bündnis für Gesundheit NRW

Kontakt:
Ute Schünemann-Flake
Telefon: 0172 4052284
E-Mail: ut.schuenemann@zwar.org

Marc Bagusch
Telefon: 0172 4050974,
E-Mail: m.bagusch@zwar.org

Weiterführende Informationen:
Zwischen Arbeit und Ruhestand ZWAR e. V.: Neues Gesundheitsprojekt 2025

Zwischen Arbeit und Ruhestand ZWAR e. V.: Gesetzliche Krankenkassen fördern ZWAR-Arbeit für Gesundheit im Alter