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Regionalkonferenz Nordrhein-Westfalen, "Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt"

Die Gesundheitsberichterstattung zeigt, dass die gesundheitliche Lage der Menschen im Durchschnitt umso schlechter ist, je niedriger deren sozialer Schichtstatus ist. Die Themen Gesundheit und Gesundheitsförderung sind deshalb auch für die Quartiersgebiete der "Sozialen Stadt" von besonderer Bedeutung. Es stellt sich die Frage, wie Prävention und Gesundheitsförderung nachhaltig in den Quartieren der "Sozialen Stadt" verankert werden können. In den Kreisen und Städten gibt es mittlerweile erfolgreiche Modelle für die Verzahnung von Gesundheits- und Sozialbereich. Voraussetzung für verstärkte Aktivitäten zur Gesundheitsförderung im Stadtteil ist die Bildung von gesundheitsbezogenen Netzwerken. Diesem Anliegen widmete sich die Regionalkonferenz "Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt", die im Jahr 2008 zum ersten Mal in NRW stattfand.

Die Regionalkonferenz wird als Kooperationsveranstaltung vom Gesunde Städte-Netzwerk und vom Regionalen Knoten NRW des bundesweiten Kooperationsverbundes "Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten", der beim Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW) angesiedelt ist, durchgeführt.

Programm der Fachtagung

 Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt

Präsentationen der Referentinnen und Referenten

  Soziale Stadt und Gesundheit
Christian Meyer, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Regionaler Knoten NRW und Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten
Manfred Dickersbach, Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW)

 Das Gesunde-Städte-Netzwerk - Bezüge zur kommunalen Gesundheitsförderung
Dr. Claus Weth, Gesunde Städte-Sekretariat, c/o Gesundheitsamt Münster

Gesundheit und soziale Benachteiligung - das Beispiel Arbeitslosigkeit
Dr. Alfons Hollederer, Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW)

 Das Bundesprogramm Soziale Stadt - Ziele, Inhalte, Strukturen
Christa Böhme, Deutsches Institut für Urbanistik (DifU)

 Die Zusammenarbeit der Akteure vor Ort am Beispiel der Stadt Münster
Dr. Dagmar Schwarte, Gesundheitsamt Münster

 Netzwerkbildung
Unfallprävention als kommunale Querschnittsaufgabe. Erfahrungen des Runden Tisches Prävention von Kinderunfällen Dortmund

Dr. Matthias Albrecht, Kinderchirurgische Klinik Dortmund

 "steps". Optimierung früher Hilfen für junge Familien mit besonderen Belastungen. Vernetzungsprojekt der gesundheitlichen und sozialen Versorgung in Stadt und Kreis Herford
Heidi Pahmeyer, Steps (Herford)

 Einrichtung von Gesundheitshäusern-, läden und- treffs im Stadtteil. Diakonie- und Gesundheitsladen Nordstadt (Hannover) PDF 46,11 MB (!)
Sabine Vetterlein-Janscheck, Diakonisches Werk, Stadtverband Hannover

 Präsentation der Toolbox "Gesundheitsförderung in der Sozialen Stadt"
Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin e.V

Die Dokumentation zur Regionalkonferenz kann kostenlos beim LIGA.NRW angefordert werden.
Ebenfalls kostenlos angefordert werden kann die Toolbox "Aktiv werden für Gesundheit - Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier" (gilt nur für Interessenten aus Nordrhein-Westfalen). Die Toolbox gliedert sich in 5 Hefte und führt sehr praxisnah in die Gesundheitsförderung im Stadtteil bzw. im Quartier ein.
Bitte wenden Sie sich in beiden Fällen an: ina.vorbau(at)lzg.gc.nrw.de oder berutha.bentlage(at)lzg.gc.nrw.de.