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Bewegungsförderung in Lebenswelten
Am 18. Oktober 2011 richtete das Zentrum für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen die Fachtagung "Bewegungsförderung in Lebenswelten" aus. Etwa 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung.
Die nunmehr dritte Fachtagung des Zentrums für Bewegungsförderung widmete sich der Bewegungsförderung in unterschiedlichen Lebenswelten (Settings).
Frau Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, nahm an der Veranstaltung teil und sprach zur Präventionspolitik in Nordrhein-Westfalen als Investition in die Lebensqualität.
Darüber hinaus wurden Kriterien für die Förderung körperlicher Aktivität bei sozial benachteiligten Menschen, motivationale Aspekte des Bewegungsverhaltens sowie Bewegungsempfehlungen für die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aufgezeigt.
In sieben Fachforen stellten Experten schließlich aktuelle wissenschaftliche Evidenzen sowie Projektansätze lebensweltbezogener Bewegungsförderung vor.
Die Fachtagung leistete einen wertvollen Beitrag zur ressortübergreifenden Zusammenarbeit von Akteurinnen und Akteuren im Bereich der Bewegungsförderung.
Programm der Fachtagung
Bewegungsförderung in Lebenswelten
Grußwort
Tagungsdokumentation
Präsentationen der Referentinnen und Referenten
Bewegungsförderung bei sozial benachteiligten Menschen
Prof. Dr. Alfred Rütten, Annika Frahsa, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Aller Anfang ist schwer - Strategien zur Veränderung des Bewegungsverhaltens
Prof. Dr. Henning Allmer, gesund e. V., Kölner Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften
Internationale Bewegungsempfehlungen für die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen - Materialien des LIGA.NRW
Gunnar Geuter, LIGA.NRW
Beiträge aus den Fachforen
Bewegungsförderung in der Kita/im Kindergarten (Forum 1; Moderation: Wolfgang Werse, LIGA.NRW)
- Bewegungsförderung in der Kita/im Kindergarten - was wirkt?
Prof. Dr. Alexander Woll & Dr. Annette Payr, Universität Konstanz - Beispiele aus der Praxis:
Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung - ein Projekt im Rahmen der Landesinitiative Übergewicht und Adipositas im Kindesalter
Prof. Dr. Dr. Christine Graf, Deutsche Sporthochschule Köln
Angela Buchwald-Röser, Landessportbund Nordrhein-Westfalen e. V.
Vanessa Drösser, IKK classic
Tigerkids - Kindergarten aktiv
Brigitte Fischer, AOK NORDWEST
Bewegungsförderung in der Schule (Forum 2; Moderation: Manfred Dickersbach, LIGA.NRW)
- Bewegungsförderung in der Schule - was wirkt?
Prof. Dr. Roland Naul, Universität Duisburg-Essen - Beispiele aus der Praxis:
fit für pisa - Umsetzung und langfristige Effekte täglichen Schulsports
Sebastian Liersch, Medizinische Hochschule Hannover
Jörg Schnitzerling, Allgemeiner Sportclub Göttingen von 1846 e. V.
Bewegung und Ernährung in der offenen Ganztagsschule im Primarbereich - Erfahrungen aus dem Kreis Gütersloh
Christel Kunz & Sabine Jakob, Kreis Gütersloh, Abteilung Gesundheit
Anika Irle, Kreissportbund Gütersloh
Bewegungsförderung im Betrieb (Forum 3; Moderation: Dr. Kai Seiler, LIGA.NRW)
- Bewegungsförderung im Betrieb - was wirkt?
Dr. Ferdinand Gröben, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Beispiele aus der Praxis:
KMU IN FORM - mehr Gesundheit für Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen
Birgit Schauerte, Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH
Die IT-Branche bewegt sich - Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung für Beschäftigte
Rainer Ollmann, Zentrum für Gesundes Arbeiten Münsterland
Bewegungsförderung in der Arbeitsförderung (Forum 4; Moderation: Svenja Budde, LIGA.NRW)
- Bewegungsförderung in der Arbeitsförderung - was wirkt?
PD Dr. Alfons Hollederer, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) - Beispiele aus der Praxis:
Sportmedizinische Bewegungsberatung bei Arbeitslosen im Gesundheitsförderprojekt AGILer (Aktivierende Gesundheitsinitiative für Langzeiterwerbslose)
Lars Gabrys, Goethe Universität Frankfurt am Main
Job vital - Erweiterung von gesundheitsfördernden Strukturen bei Trägern, die Arbeitsgelegenheiten nach §16 SGB II durchführen, zur Optimierung der beruflichen Integration jugendlicher Arbeitsloser
Hermann Allroggen, Rhein-Sieg-Kreis
Bewegungsförderung in der Arbeitsförderung ganz praktisch am Beispiel der "Hamburger Arbeit"
Corinna Winko, HAB Hamburger Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft mbH
Gesundheitssport im Verein (Forum 5; Moderation: Gunnar Geuter, LIGA.NRW)
- Bewegungsförderung im Sportverein - was wirkt?
PD Dr. Michael Tiemann, AOK NORDWEST; Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Strategien und Programme des organisierten Sports:
Gesundheitsfördernder Lebensort Sportverein
Hans-Georg Schulz, Landessportbund Nordrhein-Westfalen e. V.
Pluspunkt Gesundheit.DTB und SPORT PRO GESUNDHEIT
Stephan Gentes, Westfälischer Turnerbund e. V.
Jörn Rühl, Deutscher Turner-Bund e. V.
Gesundheitsförderung für chronisch kranke und behinderte Menschen
Dr. Georg Schick, Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen e. V.
Integration durch Sport - ein Erfolgsprogramm?
Heike Kübler, Deutscher Olympischer Sportbund e. V.
Bewegungsförderung in der Kommune (Forum 6; Moderation: Angelika Rasseck, Gesundheitskonferenz Gelsenkirchen)
- Bewegungsförderung in der Kommune - was wirkt?
Dr. Jens Bucksch, Universität Bielefeld - Beispiele aus der Praxis:
Gesunde Kinder in gesunden Kommunen - Ein Netzwerk zwischen Schule, Sportverein und Kommune zur Förderung eines aktiven Lebensstils für Kinder und Jugendliche
Dr. Dirk Hoffmann & Dorothee Schmelt, Universität Duisburg-Essen
Bernburg bewegt - Erfahrungen mit kommunaler Bewegungs- und Gesundheitsförderung
Dr. Ulrich Schwabe, Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e. V.
Bewegungs- und Mobilitätsförderung in Pflegeeinrichtungen (Forum 7; Moderation: Sabine Schindler-Marlow, Ärztekammer Nordrhein)
- Bewegungs- und Mobilitätsförderung in Pflegeeinrichtungen - was wirkt?
Dr. Annett Horn, Universität Bielefeld - Beispiele aus der Praxis:
Sima-P - Selbstständigkeit im höheren Lebensalter für Pflegeheimbewohner
Prof. Dr. Wolf D. Oswald, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Beweglichkeit fördern, Stürze vermeiden, Mangelernährung vorbeugen - das Projekt PATRAS
Dr. Heinke Michels, Marcus Klinik Bad Driburg