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Ergebnisse zu den Schwerpunktthemen

Die NRW-Gesundheitssurveys fokussieren jedes Jahr unterschiedliche Themenschwerpunkte. Die folgenden Übersichten beinhalten kurze Beschreibungen der einzelnen Schwerpunktthemen sowie Ergebnisdarstellungen in Form von Kurzberichten oder Präsentationen sowie Hinweise auf Veröffentlichungen. Veröffentlichungen zu älteren Surveys sind im Archiv zusammengefasst.

Ergebnisse zur allgemeinen gesundheitlichen Lage und zu gesundheitlichen Verhaltensweisen werden außerdem regelmäßig als Gesundheitsindikatoren aufbereitet. Diese findet Sie unter "Ergebnisse des Standardfragen-Moduls".

8 von 10 Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen schätzen, dass der Anteil an Kindern mit seelischen Belastungen zugenommen hat. Die Ergebnisse des Gesundheitssurvey 2020 beleuchten die Sicht der erwachsenen Bevölkerung auf die seelische Gesundheit von Kindern, stärkende und belastende Einflüsse sowie unterstützende Strukturen.

Die Stichprobe für den Gesundheitssurvey 2020 wurde hierfür um 600 Personen, die mit Kindern unter 14 Jahren gemeinsam in einem Haushalt leben, aufgestockt. Insgesamt wurden somit 2600 Erwachsene in Nordrhein-Westfalen befragt. Über das Schwerpunktthema hinaus zeigen die Ergebnisse ausgewählte Unterschiede und Entwicklungen im Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter und Sozialstatus auf.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurvey 2020: Seelische Gesundheit von Kindern

In Nordrhein-Westfalen schätzen 7 von 10 Erwachsenen ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut ein. Auf der anderen Seite sind insbesondere bei Menschen mit einem geringen Sozialstatus gesundheitliche Belastungen wie Schmerzen und Schlafstörungen weitverbreitet.

Die Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurvey 2019 geben einen Überblick über die Unterschiede bezüglich  

  • des Gesundheitszustands,
  • ausgewählter gesundheitlicher Belastungen und
  • des individuellen Gesundheitsverhaltens

in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter und Sozialstatus.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurvey 2019 Teil 1: Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten

Die Pflege einer nahestehenden Person stellt oft eine sinnstiftende Tätigkeit dar. Aber sie bedeutet auch zusätzliche Aufgaben im Alltag und kann Belastungen mit sich bringen, die sich negativ auf die Gesundheit der pflegenden Angehörigen auswirken.

Für den Gesundheitssurvey 2019 gab jede fünfte befragte Person aus Nordrhein-Westfalen an, einen hilfebedürftigen Menschen im Alltag zu unterstützen. Die Sonderauswertung des Gesundheitssurveys zeigt Unterschiede des Gesundheitszustands, der gesundheitlichen Belastungen und des Gesundheitsverhaltens von in unterschiedlichem Umfang pflegenden Angehörigen und Nicht-Pflegenden auf.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurvey 2019 Teil 2: Sonderauswertung pflegende Angehörige

Wenn es um den individuellen Lebensstil und das Gesundheitsverhalten geht, stehen Kritik und Defizitorientierung meistens im Vordergrund. Die salutogenetische, ressourcenorientierte Perspektive wird immer noch vergleichsweise selten eingenommen.

Im NRW-Gesundheitssurvey 2018 wurden 2.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus Nordrhein-Westfalen unter dem Schwerpunktthema "Individuelle Gesundheitsressourcen" zu folgenden Themen befragt:

  • Wie ausgeprägt sind verschiedene Gesundheitsressourcen?
  • Welchen Beitrag zum Wohlbefinden liefern ausgewählte Gesundheitsressourcen?

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurvey 2018: Individuelle Gesundheitsressourcen

Der allgemeine Gesundheitszustand und die Entwicklung von chronischen Erkrankungen hängen in großem Ausmaß vom individuellen Verhalten ab. Das Gesundheitsverhalten wiederum ist - neben weiteren Einflussfaktoren wie zum Beispiel Alter und Geschlecht - deutlich durch den Sozialstatus geprägt. Die Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurvey beleuchten vor diesem Hintergrund die Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen hinsichtlich

  • des subjektiven Gesundheitszustands,
  • gesundheitlicher Belastungen
  • und des individuellen Gesundheitsverhaltens.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2017 Teil 1: Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten

Die Bedeutung des Geschlechts für das gesundheitliche Outcome im Vergleich zu anderen Einflussfaktoren
Borrmann B, Rosenkötter N, Romppel M
2. Community Health Konferenz, Bochum, 29.11.2019
Die Darstellung von Geschlechterunterschieden gilt als Standard in der Gesundheitsberichterstattung. Das kann zu einer ungewollten Überbetonung von zum Teil nur sehr geringfügigen Unterschieden zwischen Frauen und Männern führen. Bei einer differenzierten Betrachtung der beiden Gruppen zeigt sich oft, dass Unterschiede innerhalb der Gruppe der Frauen und Männer häufig größer sind als Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Deshalb ist es wichtig, geschlechtsbezogene Unterschiede im Kontext weiterer relevanter und vor allem auch beeinflussbarerer Einflussfaktoren zu betrachten. Dazu gehören zum Beispiel das Vorliegen chronischer Erkrankungen oder die soziale Lage, basierend auf Informationen zur Bildung, zur beruflichen Stellung und dem Einkommen.

Zu den wichtigsten medizinischen Präventionsangeboten zählen die verschiedenen, von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen. Impfungen sind einfache und wirkungsvolle Maßnahmen gegen Infektionskrankheiten. Weitere wichtige Präventionsleistungen sind Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Jeder/r Zweite erkrankt im Laufe des Lebens an Krebs. Bei vielen Krebserkrankungen sind die Heilungschancen gut, wenn sie im Frühstadium erkannt werden.  
Im zweiten Teil des NRW-Gesundheitssurveys 2017 geht es um

  • Themen ärztlicher Beratungsgespräche,
  • Impfwissen, Impfeinstellungen und Inanspruchnahme von Impfungen,
  • Teilnahmebereitschaft bei Gesundheits-Check-Ups und Krebsfrüherkennungsuntersuchungen.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2017 Teil 2: Inanspruchnahme von medizinischen Präventions- und Früherkennungsangeboten

Die vielfältigen gesundheitsförderlichen Effekte eines körperlich aktiven Lebensstils sind mehrfach wissenschaftlich belegt. Doch trotz der nachgewiesenen positiven Wirkung ist die Inaktivität im Alltag ein wachsendes Problem. Aus diesem Grund haben wir die körperliche Alltagsaktivität als Schwerpunktthema für den NRW-Gesundheitssurvey 2016 aufgegriffen.

Nordrhein-westfälische Bürgerinnen und Bürger wurden hierfür zu folgenden Aspekten interviewt:

  • Status Quo körperlicher Aktivität im Alltag,
  • Bewertung potentiell bewegungsfördernder Strukturen im Wohnort hinsichtlich:
    - Verfügbarkeit,
    - Nutzung,
    - niedrigschwelliger Gestaltung.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Körperliche Aktivität im Alltag. Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2016

Potential bewegungsfördernder Strukturen im kommunalen Setting: Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2016 (Tagungs-Abstract)
Preckel-Schwarz J, Rosenkötter N, Borrmann B
Gesundheitswesen. 80 (2018), 376

Das seelische Befinden ist eine wichtige Komponente der Gesundheit und rückt zunehmend in den Fokus öffentlicher Diskussionen. Menschen mit psychischen Erkrankungen sind häufig vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Themen wie Stigmatisierung und Diskriminierung können hierbei genauso zum Alltag der Erkrankten gehören wie Probleme bei der Suche nach einer geeigneten gesundheitlichen Versorgung.

Im NRW-Gesundheitssurvey 2015 wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu folgenden Themen befragt:

  • Bekanntheitsgrad und Ursachen verschiedener Erkrankungen,
  • Versorgung psychisch Erkrankter,
  • Unterstützung und Reaktionen gegenüber psychisch Erkrankten.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Psychische Erkrankungen: Wissen, Einstellungen und Versorgungserfahrungen der Bevölkerung. Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2015

Wissen und Einstellungen in Bezug auf psychische Erkrankungen in der Bevölkerung (Tagungs-Abstract)
Borrmann B, Preckel J, Rosenkötter N
Gesundheitswesen. 78 (2016), A150

Im Jahr 2014 kamen auf hundert 18- bis 64-Jährige 33 Menschen, die über 65 Jahre alt waren. Im Jahr 2040 steigt dieser Anteil voraussichtlich auf 51 Menschen über 65 Jahre an. Versorgungsbedürfnisse im Alter stellen daher die Gesellschaft in naher Zukunft vor große Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurden im NRW-Gesundheitssurvey 2014 Fragen zum Wohnen und zur Versorgung im Alter gestellt. Eine repräsentative Stichprobe von Bürgerinnen und Bürgern ab 55 Jahren wurde zu folgenden Aspekten befragt:

  • Grad der sozialen Unterstützung im nahen Umfeld und Unterstützung bei Alltagsaktivitäten,
  • Wohnvorstellungen im Alter,
  • Nutzung verschiedener Versorgungsstrukturen und -angebote sowie
  • Absicherung und Vorkehrungen im Falle einer Hilfsbedürftigkeit im Alter.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Wohnen und Versorgung im Alter. Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2014

Wie wollen NRW-Bürgerinnen und Bürger im Alter wohnen [leben]? Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2014 (Vortrag)
Rosenkötter N, Preckel J, Borrmann B
Workshop "Wohnen im Alter", 2015 in Dortmund und 2016 in Köln

Wahrnehmung verschiedener Bevölkerungsgruppen basierend auf einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung (Tagungs-Abstract)
Rosenkötter N, Preckel J, Borrmann B
Gesundheitswesen. 78 (2016), A116

Wie wollen NRW- Bürgerinnen und Bürger im Alter wohnen? Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2014 (Abstract)
Borrmann B, Rosenkötter N
Gesundheitswesen. 77 (2015), A395

Im NRW-Gesundheitssurvey 2013 ging es um die Gesundheit der geburtenstarken Jahrgänge (1955-1970). Zu dieser Gruppe gehören in NRW 4,4 Mio. Bürgerinnen und Bürger. Zum Zeitpunkt der Befragung waren diese zwischen 43 und 58 Jahre alt. Zwischen 2013 und 2040 erreichen die meisten von ihnen das Rentenalter. Die zahlenmäßige Stärke dieser Generation trägt maßgeblich zum demografischen Wandel bei, der die gesundheitlichen Versorgungs- und sozialen Sicherungssysteme schon jetzt vor finanzielle und organisatorische Herausforderungen stellt. 

Um die veränderten gesundheitlichen Belastungen und die Versorgungsbedarfe dieser Generation im Alter zu ermitteln, wurde eine Stichprobe der Babyboomer zu verschiedenen gesundheitsrelevanten Themen befragt.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Gesundheit der Babyboomer-Generation. Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurvey 2013

Gesundheitszustand, Risikofaktoren und Schutzfaktoren der Babyboomer in NRW: Erste Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2013 (Poster)
Borrmann B, Mensing M
49. Jahrestagung der DGSMP, 2013, Marburg

Die Gesundheit der Babyboomer in NRW - Ergebnisse eines aktuellen Bevölkerungssurveys (Tagungs-Abstract)
Borrmann B, Mensing M
Gesundheitswesen. 76 (2014), V65

Vor dem Hintergrund des nationalen Gesundheitsziels "Gesundheitliche Kompetenz erhöhen, Patient(inn)ensouveränität stärken" wurden ca. 2.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger im NRW-Gesundheitssurvey 2012 zu Aspekten der Patientensouveränität befragt. Zu den Schwerpunkten dieses Surveys gehörten: 

  • Nutzung des Internets zur Beschaffung von Gesundheitsinformationen,
  • erlebte Transparenz beim Angebot von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL),
  • Erfahrungen bezüglich der Unterstützung der Patientensouveränität innerhalb des Versorgungssystems,
  • Wissensstand der Bevölkerung über Beratungsangebote und Patientenrechte.

Ergebnisse und Veröffentlichungen
Patient(inn)ensouveränität in Nordrhein-Westfalen. Wissen, Einschätzungen und Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger: Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2012

Individual health service use - Results of a representative cross-sectional study in  North Rhine-Westphalia, Germany
Rosenkötter N, Mensing M, Borrmann B
7. European Public Health Conference, 2014, Glasgow

Angebot und Inanspruchnahme Individueller Gesundheitsleistungen (IGeL) in NRW: Ergebnisse einer repräsentativen Querschnittserhebung (Poster)
Rosenkötter N, Mensing M, Borrmann B
9. Jahrestagung der DGEpi, 2014, Ulm

Gesundheitskompetenz, Patientensouveränität, Beschwerdemanagement und IGeL aus  Patientensicht  Ergebnisse des NRW Gesundheitssurveys 2012
Vortrag  |  Poster
Mensing M, Borrmann B
63. Wissenschaftliche Tagung des BVÖGD und der BZÖG, 2013, Berlin

Patientenorientierung in der ambulanten Versorgung. Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2012 (Tagungs-Abstract)
Bluemke D, Rosenkötter N, Mensing M
Gesundheitswesen. 16 (2015), P05