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Alltagsbewegung

Hinweis: Nachfolgender Text ist ein komprimierter Auszug. Das komplette Faktenblatt finden Sie unter "Downloads".
Zu Fuß zum Einkaufen - eine Form der Alltagsbewegung

Das gesundheitliche Risiko und das vorzeitige Sterberisiko können bereits durch gering intensive Aktivitäten, wie sie im Alltag viele Male ausgeübt werden könnten, gesenkt werden. So können zum Beispiel Übergewichtige von einer erhöhten Aktivität im Alltag profitieren, aber auch die subjektiv eingeschätzte Lebenszufriedenheit und die funktionale Gesundheit werden dadurch positiv beeinflusst. Für viele Aktivitäten, die früher zu Fuß oder mit körperlicher Arbeit erledigt werden mussten, stehen heute allerdings technische Hilfsmittel zur Verfügung. Die meisten Personen fahren zur Arbeit, sitzen bei der Arbeit und verbringen auch einen Großteil der Freizeit sitzend. Dabei ist Alltagsbewegung einfach: Bereits Stehen und gehen erhöhen beide den Energiebedarf und beide senken sie das Gesundheitsrisiko.

Fazit
Bereits gering intensive Beanspruchung, wie sie für Alltagsaktivitäten (Hausarbeit oder Pendeln zur Arbeit) typisch ist, reduziert das gesundheitliche Risiko und fördert das Wohlbefinden. Die Wirkung scheint vor allem durch Prozesse im Fettstoffwechsel und der (angeborenen) Immunreaktionen verursacht zu sein. Schon insgesamt 30 Minuten Gehen täglich senkt das Gesundheitsrisiko.

Empfehlung
Personen aller Altersgruppen sollten dazu motiviert werden, jede Gelegenheit zu nutzen, um längeres Sitzen zu unterbrechen, einige Zeit zu stehen und einige Schritte umher zu gehen.