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Haus- und Gartenarbeit

Hinweis: Nachfolgender Text ist ein komprimierter Auszug. Das komplette Faktenblatt finden Sie unter "Downloads".
Alltagsbewegung: Haus- und Gartenarbeit

Haus- und Gartenarbeiten erhöhen den Energiebedarf je nach Tätigkeit beträchtlich. Seit nachgewiesen ist, dass selbst gering intensive Aktivitäten einen gesundheitlichen Nutzen haben, sind Haus- und Gartenarbeit ein Thema der bewegungsassoziierten Präventionsforschung. Lebensstilaktivitäten, so der häufig dafür verwendete Oberbegriff, wirken auf die kardiale Gesundheit und sie reduzieren das Risiko, vorzeitig zu versterben. Haus- und Gartenarbeit sind gute Gelegenheiten, das wöchentliche Gesamtvolumen der Aktivität zu steigern.

Fazit
Arbeiten in Haus und Garten bieten eine stetig verfügbare, niederschwellige Gelegenheit, das Aktivitätsvolumen zu steigern. Wenn auch nicht jede Haus- oder Gartenarbeit zum Schwitzen führt oder die Atemfrequenz deutlich erhöht, so ist sie aber dennoch nicht zu vernachlässigen. Haus- und Gartenarbeit können aber auch sehr anstrengend sein und so die Energiebilanz gleich auf einmal um mehrere hundert Kilokalorien steigern. Auf die Wirkungsmechanismen kann nur mit Plausibilitätsannahmen geschlossen werden, weil es bislang nur sehr wenige Studien gibt.

Empfehlung
Personen sollen motiviert werden, jede Gelegenheit in Haus und Garten zu nutzen, um langandauerndes Sitzen zu vermeiden, es zu unterbrechen und in der Summe der meist kurzen Belastungseinheiten, die für Haushaltsaktivitäten typisch sind, zum Gesamtvolumen an körperlicher Aktivität beizutragen.