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Hochaltrige
Ab dem 80. Lebensjahr erreichen Personen die Hochaltrigkeit oder das sogenannte vierte Alter. Heute leben in Deutschland mehr Hochaltrige als jemals zuvor während der deutschen Geschichte. Hochaltrige sind weitaus weniger aktiv als jüngere Personen. Ein Fünftel der Männer und ein Drittel der Frauen ist "so gut wie nie" oder "nie" in einer anstrengenden (auch Sport) oder einer "weniger bis mäßig" anstrengenden Weise (beispielsweise leichte Gartenarbeit, Spazierengehen) körperlich aktiv. Hochaltrige sind meist von mehreren Krankheiten betroffen. Nahezu 90 % sind multimorbide und ihre funktionale Gesundheit ist meist stark beeinträchtigt.
Fazit
Gezielte Kräftigungsübungen, insbesondere der unteren Extremitäten, in Kombination mit Gleichgewichtsübungen stellen eine effektive Trainingsform dar, um die Selbstständigkeit und damit die Mobilität im vierten Lebensalter aufrecht zu erhalten. Das Training kann Stürze vermeiden helfen. Aber auch Alltagsaktivität und regelmäßiges Ausdauertraining führen zu positiven Effekten auf die Selbstständigkeit.
Empfehlung
Hochaltrigen Menschen sollte empfohlen werden, im Rahmen ihrer funktionellen Fähigkeiten so viel wie möglich im Alltag körperlich aktiv zu sein, um die Selbstständigkeit zu erhalten. Sie sollten nicht darin nachlassen, Kraft- und Gleichgewichtsfähigkeit täglich wenigsten für einige Minuten zu üben, denn auch im vierten Lebensalter reagiert der Organismus noch adaptiv.