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Einrichtungsbezogener Hitzeschutz

Gleich in mehrfacher Hinsicht können Einrichtungen des Gesundheitswesens - wie zum Beispiel Krankenhäuser oder stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen - von Hitze betroffen sein:

  1. Einrichtungen des Gesundheitswesens sind als Lebenswelten von besonders gefährdeten Personengruppen betroffen, da während Hitzeperioden bestimmte Bevölkerungsgruppen (z. B. vorerkrankte oder ältere Menschen) eines besonderen Hitzeschutzes bedürfen.
  2. Die in den Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeitenden Menschen sind besonderen Belastungen während Hitzeperioden ausgesetzt. Es gilt, die eigene Gesundheit zu schützen - nur so kann auch die Arbeitsfähigkeit erhalten und die Tätigkeit für bedürftige Personen gewährleistet werden.
  3. Während extremer Hitzeperioden muss immer auch mit einem hohen Fallaufkommen und außergewöhnlichen Notsituationen in Einrichtungen des Gesundheitswesens gerechnet werden. Nach allem, was die Klimaforschung an Erkenntnissen vorliegen hat, werden die Extremereignisse zunehmen und der einrichtungsbezogene Hitzeschutz von Sommer zu Sommer wichtiger werden.

Für Einrichtungen des Gesundheitswesens können Hitzeschutzpläne ein geeignetes Mittel sein, um sich umfassend auf Hitzeperioden vorzubereiten. Einerseits sind die Herausforderungen, die sich aus Hitzeereignissen ergeben, vielfältig - andererseits sind die Voraussetzungen der einzelnen Einrichtungen sehr unterschiedlich. Ein systematisches, einrichtungsbezogenes Vorgehen, orientiert an übergeordneten Arbeitshilfen, ist daher bei der Erstellung von Hitzeschutzplänen besonders vielversprechend.

Arbeitshilfen für den einrichtungsbezogenen Hitzeschutz

Das LZG.NRW hat in Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheits- und Pflegewesen Arbeitshilfen für den einrichtungsbezogenen Hitzeschutz erstellt. Die Arbeitshilfen sind modular aufgebaut. Es gibt eine Checkliste für den Schnelleinstieg, verschiedene Grundlagendokumente  und detaillierte Handlungsinformationen inklusive einzelner Materialien zur direkten Nutzung. Im Folgenden finden Sie die Arbeitshilfen für Krankenhäuser, die Arbeitshilfen für stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen sowie Erläuterungen zum Erstellungs- und Weiterentwicklungsprozess.

Zur Erleichterung des Einstiegs in die Arbeit mit den Arbeitshilfen oder für die Vorstellung in Einrichtungen, Gremien oder Netzwerken kann ein Standardfoliensatz des LZG.NRW genutzt werden. Der Foliensatz ist sowohl für die Vorstellung der Arbeitshilfen für Krankenhäuser als auch der Arbeitshilfen für stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen geeignet. Er gibt einen kurzen Überblick über den Hintergrund der Arbeitshilfen, deren Aufbau sowie exemplarische Einblicke in die Inhalte.

Die Arbeitshilfen werden stetig weiterentwickelt und verbessert. Hierzu sind wir auf Ihre Rückmeldung und Erfahrung bei der Nutzung angewiesen. Teilen Sie uns Ihre Anregungen gerne über unseren Feedbackbogen in LamaPoll mit.

Standardfoliensatz "Einrichtungsbezogener Hitzeschutz in NRW. Arbeitshilfen für Krankenhäuser und stationäre Pflege und Wohneinrichtungen"

LamaPoll: Evaluation der Arbeitshilfen

Die Arbeitshilfen für Krankenhäuser beinhalten eine Checkliste, Grundlagen und detaillierte Handlungsinformationen für den Hitzeschutz in Krankenhäusern.

Auf dieser Seite finden Sie eine Checkliste, Grundlagen und detaillierte Handlungsinformationen für den Hitzeschutz in stationären Pflege- und Wohnreinrichtungen.

Informieren Sie sich hier über die Arbeitsgruppe und den Prozess der Erstellung und Weiterentwicklung der Arbeitshilfen.