Dr. Axel Iseke
Leiter der Fachgruppe Kinder- und Jugendgesundheit
Telefon: 0234 91535-2200
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Projekte zur Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, die den inhaltlichen und methodischen Anforderungen der Landesinitiative entsprechen, sind in die Projekt-Datenbank NRW als Beispiele guter Praxis aufgenommen. Im Folgenden sind einige Projekte exemplarisch zusammengestellt:
In den Themenbereich Netzwerkarbeit & Beratung fallen exemplarisch folgende zwei Projekte:
Infotelefon für Psychotherapie; Kreis Paderborn
Das Infotelefon für Psychotherapie soll im Vorfeld einer möglichen Behandlung den Bedarf klären, bei der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz oder bei der Orientierung hinsichtlich der Hilfsangebote vor Ort behilflich sein - insbesondere wenn es um Kinder und Jugendliche geht.
Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und deren Familien nachhaltig fördern; Kreis Mettmann
Schaffung eines Kinder- und Jugendpsychiatrischen Verbundes, in dem transparente und verbindliche Strukturen und Angebote für betroffene Jugendliche und junge Erwachsene in Zusammenarbeit mit allen an der Versorgung Beteiligten geschaffen werden.
Tagesstrukturierende Angebote und Trainingsprogramme in Kooperation mit Schulen werden durch die folgenden zwei Projekte ermöglicht:
Come on - be strong! Schulstation Hamfeldschule Bielefeld; Stadt Bielefeld
Ziel des Projektes ist die Schaffung eines bedarfsgerechten Angebotes für Jugendliche und deren Familien an der Grenze zwischen Schule, Jugendhilfe und Psychiatrie, um ihnen die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen und nach Krisen die Integration in Schule, Maßnahmen und Lebensalltag zu erleichtern.
Verrückt? Na und!; bundesweit
Niedrigschwellige Einstiegsintervention im Sinne des Setting-Ansatzes unter direkter Beteiligung der Betroffenen, in welcher die jeweiligen Gesundheitspotenziale und -risiken ermittelt und ein Prozess geplanter organisatorischer Veränderungen angestoßen wird.
Die folgenden Beispiele lassen sich in familienzentrierte sowie kindeszentrierte Projekte gruppieren. Zu den familienzentrierten Projekten zählen beispielsweise:
Fitkids V - "Netze knüpfen für Kinder substituierter Eltern"; bundesweit
Nachhaltige Implementierung von Hilfen für Kinder süchtiger Eltern in den Sucht- und Drogenberatungsstellen im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprogramms.
KipE Duisburg; Stadt Duisburg
Niedrigschwelliger Zugang zu Betreuung, Beratung, Versorgung und Unterstützung von Kindern psychisch kranker Eltern und ihren Familien sowie die Entwicklung, Koordination und Vernetzung von Hilfen.
Felix - Ein Netzwerk von Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern; Kreis Viersen
Eine niedrigschwellige Beratungsstelle für Kinder psychisch kranker Eltern, die betroffenen Eltern und Angehörige, mit den Schwerpunkten Beratung und Suche individueller Angebote und Hilfestellungen sowie Aufbau und Koordination eines Netzwerks.
Zu den kindeszentrierten Projekten zählen exemplarisch:
ZeitRaum- Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern; Stadt Wuppertal
Das niederschwellige Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil und dient primär der Verbesserung ihrer Lebenssituation, um dem erhöhten Risiko, selbst psychisch zu erkranken, entgegen zu wirken.
KidKit networks NRW; Köln und überregional
Zielgruppenorientiertes digitales Informations- und Beratungsangebot zur Prävention psychischer Erkrankungen sowie zur Förderung der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen von suchtkranken, gewaltbereiten oder psychisch erkrankten Eltern.
Kindern zur Seite - Patenschaften für Kinder psychisch kranker und belasteter Eltern; Kreis Lippe
Patenschaftsprogramm mit Ehrenamtlichen, welche Kinder psychisch oder suchtkranker Eltern kontinuierlich alltagsnah begleiten und unterstützen.
Kinder schützen durch Stärkung der Eltern; Erzbistum Paderborn
Implementierung eines Gruppenprogramms für einen verbesserten Schutz von Kindern psychisch erkrankter, suchterkrankter Eltern und von Armut betroffener Eltern durch Stärkung und Förderung des Stress- und Belastungsmanagements der Eltern.